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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Perlenbach-Fuhrtsbachtal-Talsystem (ACK-004)

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbachtal-Talsystem

Kennung:

ACK-004

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 339,37 ha
Offizielle Fläche: 339,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1976
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-017
  • BK-5403-026
  • BK-5403-032
  • BK-5403-037
  • BK-5403-041
  • BK-5403-050
  • BK-5403-051
  • BK-5403-055
  • BK-5403-056
  • BK-5403-061
  • BK-5403-068
  • BK-5403-805
  • BK-5403-902
Kennung:

BK-5403-050

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Quellbaeche des Fuhrtsbachs)

Link zur Karte: BK-5403-050
Objektbeschreibung: Die Quellbaeche des Fuhrtsbaches sind ein Teilbereich des "NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem". Das Gebiet umfasst vier zum Teil sehr kleine Seitentaelchen mit Quellbaechen des Fuhrtsbachs. Das oestlich des Riffelsbruches gelegene Taelchen wird von quelligem, binsenreichem Nassgruenland eingenommen, an das sich eine Teichanlage, bestehend aus zwei Teichen, anschliesst. Der groessere ist von einem dichten Saum von Rohrkolben umgeben, die Wasserflaeche ist von Laichkraut bedeckt. Der Teich wirkt vergleichsweise naturnah, besitzt jedoch steile Ufer, ist abgezaeunt und durch einen Damm aufgestaut. Der kleinere Teich wird von einem mit Holzbohlen verstaerkten Damm aufgestaut, das Wasser fliesst ueber ein Kunststoffrohr zu. Beide Teiche sind von Weidenbueschen und -baeumen sowie Birken umgeben. Am suedlichen Ufer des groesseren Teiches befindet sich eine Holzhuette sowie ein Steg zum Angeln. Der rund 600 Meter lange Wermessief, ein Quellbach des Fuhrtsbaches, wird an seinem Oberlauf durch ausgedehnte Fichtenforste gepaegt. Eine naturferne, extensiv genutzte Teichanlage mit Karpfenbesatz, dient Erdkroeten als Laichgewaesser. Eine benachbarte Bergmaehwiese und ein randlich angeordneter Borstgrasrasen dienen dem Wild als Aesungsflaechen. Eine weitere gemaehte Wildaesungsflaeche westlich des Bachstaus ist naehrstoffreicher. Das anfallende Maehgut ist bis 1996 in benachbarten Forstflaechen entsorgt worden. Zum Bach hin ist hier das urspruengliche Magergruenland mit Baerwurz und Zittergras noch fragmentarisch erhalten. An der rechten Talflanke stockt ein Bestand aus alten, bis zu 20 Meter hohen Traubeneichen mit Stammdurchmessern bis 70 cm. Sie sind reich an epiphytischen Flechten. Unterhalb der Teichanlage durchfliesst der begradigte Bach Kahlschlagflaechen und Fichtenforste, bevor er am westlichen Ende des Gebietes einen naturfernen Teich mit steilen Ufern speist, der von einzelnen Weidenbueschen und Birken umgeben ist. Der Staudamm ist offensichtlich vor kurzem (1994) verstaerkt worden. Hier ist am Muendungsbereich ein Kleinseggenried ausgebildet. Die suedlichste Einzelflaeche des Gebietes umfasst einen kurzen, linken Quellbach des Doeppeskaulbaches. Er entspringt in einer Sickerquelle inmitten einer als Wildaesungsflaeche genutzten Gruenlandflaeche. Ein weiterer, knapp einen Kilometer langer, weitgehend begradigter Quellbach fliesst in einen Seitenbach des Fuhrtsbaches. Sein Quellbereich in unmittelbarer Naehe der belgischen Grenze nahe des "Grossen Stern" und der obere Abschnitt liegen inmitten eines Fichtenforstes. Unterhalb, im Horenbruch, wird die Talsohle von teilweise mageren Feuchtwiesen eingenommen, die randlich - bei groesserem Grundwasserflurabstand in Bergmaehwiesen ubergehen. An die Gruenlandflaechen schliesst ein groesserer Teich mit steilen Ufern an. Im weiteren Verlauf erstreckt sich rechts des Baches eine schmale Magerwiese, links Fichtenforst. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC1, yEE3), - Magergruenland (zEA2, yEE4), - Suempfe (zCC1), - Borstgrasrasen (zDF0), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2), - naturnahe Baeche und Quellen (yFM1, yFK2).
Kennung:

BK-5403-805

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Gitzsief und Sief in der Flur Klösrot)

Link zur Karte: BK-5403-805
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst zwei, sehr kleine Seitentaelchen des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems. Die westlichste Teilflaeche umfasst einen kleinen Quellbereich inmitten des Fichtenforstes. Die Fichten sind hier zum Teil abgetrieben, zum Teil wegen des stark sumpfigen Untergrundes umgefallen. Der Quellbereich wird von einem torfmoosreichen Seggenried eingenommen. Der Gitzsief, ein Seitentaelchen des Doeppeskaulbaches nahe der belgischen Grenze, wird von Gruenlandflaechen, die teilweise als geduengte Wildaesungsflaeche und Wildflaeche genutzt werden, ansonsten von teils binsenreichen Feuchtwiesen eingenommen. Am linken Hang stockt auf sehr sumpfigem Untergrund ein torfmoosreicher, quellig durchsickerter Erlenbestand. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Suempfe (zCC1), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC1, yEE3), - Magergruenland (zEA2), - Quelle (yFK2) und - Bachbegleitender Erelenwald (zAC5).
Kennung:

BK-5403-017

Objektbezeichnung:

Felsen am Unterlauf des Perlenbaches

Link zur Karte: BK-5403-017
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst zwei Abschnitte der westexponierten wald- und felsreichen Talhänge des Perlenbachtals sowie die angrenzenden Teile der naturnahen Bachaue. Die nördliche Teilfläche befindet sich unterhalb der Perlenbachtalsperre und erstreckt sich bis in die Nähe der Mündung in die Rur. Die südliche Fläche liegt oberhalb des Staugwässers. Letztere stellt die Verbindung zum mittleren Abschnitt des Perlenbachtals dar. Die Hänge sind überwiegend mit mittelalten Fichtenforsten bestockt. Einige größere Felsklippen sind zu Aussichtspunkten ausgebaut worden (Geländer, Schutzhütte). Stellenweise hat sich auf den Felsen heideartige Vegetation entwickelt. In beschatteten Bereichen der Felskulissen gedeihen zahlreiche Farne, so auch der seltene Dünnfarn (Trichomanes speciosum; Anhang II FFH-Richtlinie). Es handelt sich um einen der Erstfundorte in Deutschland (siehe Literaturangaben). Der Perlenbach, seine Uferfluren und die begleitenden Auwälder sind weitgehend naturnah ausgebildet. Hinzu kommen einige Feuchtwiesenbrachen. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62- Biotoptypen vor: - Natürliche Felswand, klippe, Silikatfels (zGA2) - Gewässerbegl. feucht. Saum bzw. Hochstaudenflur (xKA2) - Bachbegleitender Erlenwald (zAC5) - Mittelgebirgsfluß (zFO1) - Brachgefallenes Naß- und Feuchtgrünland (yEE3) - Natürliche Felswand, klippe, Silikatfels (yGA2)
Kennung:

BK-5403-068

Objektbezeichnung:

Linkes Seitental (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-068
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst ein Seitental des Fuhrtsbachtales, dessen Quellbereich offensichtlich drainiert ist und ausserhalb des Gebietes in einem Fichtenforst liegt. Der Bach beginnt unterhalb eines Weges in einem ungenutzten kleinen Teich, der von Wasserlinse und Algen bewachsen ist. Im weiteren Verlauf werden die zunaechst flachen, schliesslich steiler werdenden Talhaenge teilweise von relativ mageren, stellenweise baerwurzreichen Wiesen, haeufiger Weiden bedeckt, die in der Talsohle in Feucht- und Nassweiden uebergehen. Fichtenforste, eine kleine Kahlschlagsflaeche sowie alte Buchen- und Eichen-Buchen-Bestaende bedecken die uebrige Flaeche. Im Mittellauf beeintraechtigt eine naturferne Fischteichanlage das Bachtal. Nordwestlich dieser Anlage liegt in einem Fichtenforst ein von Graesern und Moosen bewachsener Felsbereich sowie ein Quellbereich mit starkem Hangquellaustritt. Zur Aufforstung mit Fichten wurden Entwaesserunggraeben angelegt. Auf dem nassen Untergrund sind einige Fichten jedoch umgestuerzt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2) - Quellen (FK2) - Magergruenland (ED1, ED2)
Kennung:

BK-5403-061

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Sief in der Flur Seebenden)

Link zur Karte: BK-5403-061
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst ein von Sueden einmuendendes Seitental des Fuhrtsbaches, dessen Quellbereich offensichtlich drainiert ist und ausserhalb des Gebietes in einem Fichtenforst liegt. Der Bach beginnt unterhalb eines Weges in einem ungenutzten kleinen Teich, der von Wasserlinse und Algen bewachsen ist. Im weiteren Verlauf werden die zunaechst flachen, schliesslich steiler werdenden Talhaenge teilweise von relativ mageren, stellenweise baerwurzreichen Wiesen, haeufiger Weiden bedeckt, die in der Talsohle in Feucht- und Nassweiden uebergehen. Fichtenforste, eine kleine Kahlschlagsflaeche sowie alte Buchen- und Eichen-Buchen-Bestaende bedecken die uebrige Flaeche. Im Mittellauf beeintraechtigt eine naturferne Fischteichanlage das Bachtal. Nordwestlich dieser Anlage liegt in einem Fichtenforst ein von Graesern und Moosen bewachsener Felsbereich sowie ein Quellbereich mit starkem Hangquellaustritt. Zur Aufforstung mit Fichten wurden Entwaesserunggraeben angelegt. Auf dem nassen Untergrund sind einige Fichten jedoch umgestuerzt. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC1, yEC2), - Quellen (yFK2), - Magergruenland (zEA2, yED2)
Kennung:

BK-5403-032

Objektbezeichnung:

Buchenaltholzbestand suedlich Fuhrtsbach (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-032
Objektbeschreibung: Es handelt sich um zwei kleine Buchenbestaende inmitten ausgedehnter Nadelholzforste. Die Baeume erreichen Hoehen bis zu 22 Metern bei Stammdurchmessern bis zu einem Meter. Eine Strauchschicht fehlt, die Krautschicht wird von Draht-Schmiele beherrscht und deckt etwa 70%. Die Stammfuesse sind mit Moos bedeckt. Am Boden liegt Totholz bis Astdicke. Viele vermodernde Stubben sind von Moosen ueberzogen. Das Gebiet ist reich an epiphytischen Flechten. Aufkommender Buchenjungwuchs erreicht Hoehen von 50 cm und weist Wildverbissschaeden auf. Randlich tritt Fichtenanflug auf
Kennung:

BK-5403-037

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Pfaffenborn-Sief-, Kackersief- und Jägersief-Quellbereiche)

Link zur Karte: BK-5403-037
Objektbeschreibung: Pfaffenborn-Sief-, Kackersief- und Jägersief-Quellbereiche im NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem. Alle drei Bachlaeufe muenden in den Perlenbach. Der Jaegersief entspringt in einer flachen Quellmulde und wird von mehreren Quellzufluessen gespeist. Das hier beschriebene Gebiet umfasst die beiden groessten Quellarme bis zu deren Zusammenfluss und den Oberlauf des Jaegersiefs bis zur Grenze des NSG Perlenbach-Fuhrtsbachtal. Der linke Zufluss entspringt in einem Fichtenforst, durchlaeuft eine geduengte Waldwiese mit Wildacker und muendet innerhalb eines auf nassem Untergrund schlechtwuechsigen Fichtenforstes in einen kleinen Teich. Zumindest im Bereich der Wildwiese ist der Bachlauf begradigt und wird nur noch von einem sehr schmalen Hochstaudensaum begleitet. Der zweite Quellsiefen beginnt ebenfalls in einem Fichtenforst, benachbart einer Wildwiese, und durchlaeuft den vernaessten Fichtenbestand bis zur Einmuendung in den Stauteich. Dieser wird offensichtlich nicht mehr genutzt. Randlich findet sich an den steilen Ufern Verlandungsvegetation. Ein Rohrdurchlass bildet den Beginn des Hauptbaches. Der Quellbereich des Kackersief besteht aus einer kleinen, versumpften, von Hochstauden und Binsen beherrschten Mulde. Die angrenzenden steilen Haenge sind mit Fichten bestockt (ausserhalb des Biotops). Unmittelbar unterhalb quert ein auf einem Damm verlaufender Waldweg das Bachtal. Vor dem Durchlass ist der Bach kleinflaechig aufgestaut. Der Bachstau ist mit Wasser- und Verlandungspflanzen bewachsen und dient als Laichbiotop fuer Amphibien dienen kann. Auf einem oberen Teil der Schneise hat sich kleinflaechig ein flechtenreicher Besenheidebestand ausgebildet. Der Bach verlaeuft im folgenden bis zur Grenze des alten NSG innerhalb eines dichten, jungen Fichtenforstes. Im Unterlauf wurde die rechte, von Fichtenforst eingenommene obere Talflanke zur Arrondierung auch in das Gebiet mit aufgenommen. Der Pfaffenborn-Sief entspringt innerhalb einer Fichtenneuaufforstung bzw. Kahlschagsflaeche. Der Bach unterquert in einem Rohr einen breiten Waldweg und verlaeuft in einer flachen, vernaessten Talmulde, die ueberwiegend verfichtet ist. In Ufernaehe ist diese jedoch stellenweise freigestellt worden bzw. wird von einem lueckigen Moorbirkenbestand mit Pfeifengras- und Hochstaudenbestaenden im Unterwuchs eingenommen. Bis zur Grenze des alten NSG schliesst sich ein naturfern gestalteter Bereich mit grosser Jagdhuette, einer Teichanlage (steile, kahle Ufer, z.T. "schwimmbadaehnlich" eingefasst, Wege mit Betonplatten verlegt), Ablagerungen von Plastikbehaeltnissen und Drahtrollen und vermutlich mit einer gefassten Quelle an. Die Talmorphologie ist durch eine Dammanschuettung fuer die Anlage der Teiche voellig veraendert worden. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Quellen (yFK2), - Magergruenland (yED1) und - gewaesserbegleitender Staudensaum (xKA2).
Kennung:

BK-5403-026

Objektbezeichnung:

Heidegebiet oestlich des Jaegersiefs

Link zur Karte: BK-5403-026
Objektbeschreibung: Etwa 0,7 km langer und 25 bis 35 m breiter Freiflaechenstreifen oestlich des Jaegersiefs an der Grenze nach Belgien. Im noerdlichen Teilbereich ist typische Trockene Heide mit viel Heidekraut und Blaubeere ausgebildet. Der suedliche Teil wird von einer bereichsweise binsenreichen, degenerierten Pfeifengras-Feuchtheide eingenommen. Kleinflaechig ist Borstgrasrasen vorhanden. Das Gebiet grenzt an das bestehende NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem an. Im Gebiet sind folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vertreten: - trockene Heide (zDA1) und - Borstgrasrasen (zDF0).
Kennung:

BK-5403-051

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (3 Seitentaeler noerdlich des Fuhrtsbaches bei Alzen)

Link zur Karte: BK-5403-051
Objektbeschreibung: Teilbereich des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem suedoestlich Alzen. Das Gebiet umfasst drei Seitentaeler des Fuhrtsbachtales: Engelssief, ein namenloses Tal und Frommerssief. Der Quellbereich des Engelssief ist groesstenteils mit Fichten bestockt. Jedoch sind die Bestaende auf dem oft nassen Untergrund schlechtwuechsig und noch intakte Entwaesserungsgraeben zeigen an, dass es sich um einen ungeeigneten Standort fuer die Nadelhoelzer handelt. Im Bereich des oestlichsten Quellarms treten torfmoosreiche Birkenbestaende und offene, stellenweise sehr nasse binsen- und torfmoosreiche Flaechen auf. Stellenweise sind die Fichten auch abgetrieben worden. Auf den trockneren Lichtungen wachsen Borstgras, Zwergstraeucher und viele Arten der Baerwurzwiesen. Auch am Rande einer geduengten Wildwiese (Schneise) findet sich auffallend viel Borstgras (evtl. ehemalige Borstgrasrasen, vgl. Biotopmanagementplan, Projektgruppe Molluskenkartierung). Nach Zusammenfluss der Quellbaeche tieft sich der Engelssief rasch ein. Bis auf einen schmalen Streifen mit bachbegleitendem binsenreichem Nassgruenland werden die Talsohle und die Talflanken durchgehend mit Fichten bestockt. Im mittleren Talabschnitt befindet sich eine naturferne Fischteichanlage. Der rechte Talhang wird hier von Weidegruenland eingenommen, das in Bachnaehe binsenreich und nass ist. Unterhalb schliesst sich an den Talflanken Fichtenforst und ein lueckiger Fichten- Birkenbestand an. Nahe der Einmuendung in den Fuhrtsbach ein flechtenreiches Birkenbruchwald-Fragment. Auf der rechten Talseite ist im Bereich einer Bunkerruine (evtl. Fledermausquartier) ein Schiessstand vorhanden. Eine weitere Beeintraechtigung stellt eine Fischteichanlage unmittelbar vor der Muendung in den Fuhrtsbach dar. Der westlich gelegene, namenlose Siefen wird ueberwiegend von naturfernen Fichtenforsten und Fettweiden eingenommen. Der Quellbereich ist zerstoert und der Bach wirkt im Oberlauf begradigt. Im Quellbereich des Frommerssief liegt innerhalb von intensiv genutztem Gruenland. Der oestliche Quellbereich ist zerstoert. Die Quellmulde wird von einer frischen Fettweide eingenommen. Der Bach wirkt begradigt. Die westlich gelegene, kleinere Quellmulde liegt innerhalb einer geduengten (Herbst 1994, Quelle) Fettwiese. Kleine binsenreiche Stellen sind hier noch vorhanden. Unterhalb schliesst sich bis zu einer Fischteichanlage eine ausgedehnte Feucht- und Nasswiesenbrache an. Bis zur Einmuendung in den Fuhrtsbach wechseln an den steiler werdenden Haengen und der Talsohle kleine Fichtenparzellen und meist brachgefallenes, hochstaudenreiches, stellenweise verbuschtes Feucht- und Nassgruenland ab. Im unbegradigten Unterlauf maeandriert der Bach, ist aber auch hier an einer Stelle zu zwei Fischteichen aufgestaut. Des weiteren stellen Muellablagerungen und eine Aufschuettung (unnatuerliche, schroffe Hangkanten) Beeintraechtigungen dar. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Suempfe (yCD1), - Moore (zCA2), - Feucht-Heide (zDB1), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Magergruenland (zEA2, yED2, yEE4), - naturnahe Bach- und Flussabschnitte (yFM1), - Bruchwald (yAD4), - Quellen (yFK2), - natuerl. Felsbildung (zGA2), - Glatthaferwiesen (xEA1) und - Borstgrasrasen (zDF0).
Kennung:

BK-5403-055

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Afterbach, Sief in der Flur Am breiten Weg und Heistertbach-Mittelabschnitt

Link zur Karte: BK-5403-055
Objektbeschreibung: Afterbach, Sief in der Flur Am breiten Weg und Heistertbach-Abschnitt im NSG Perlenbach- Fuhrtsbach-Talsystem. Alle Bachlaeufe muenden in den Perlenbach. Die Bachlaeufe werden im Folgenden getrennt beschrieben. Der Afterbach entspringt in einer flachen Quellmulde inmitten des intensiv genutzten Weidegruenlandes und speist anschliessend eine naturfern gestaltete Fischteichanlage. Unterhalb eines querenden Wirtschaftsweges vertieft sich das Tal zu einem Kerbtal. Die Talflanken werden von relativ magerem, stellenweise feuchtem Weidegruenland, das durch Weissdornhecken, Einzelbaeume und Baumgruppen reich gegliedert wird, eingenommen. Der Bach ist begradigt und wird von einem lueckigen Saum aus Weissdorn- und Weidenbueschen begleitet. Etwas unterhalb erstreckt sich am rechten Talhang ein dichter Fichtenforst, der am Oberhang von Magerweiden flankiert ist. Am linken Talhang Magerweiden und in Bachnaehe binsen- und hochstaudenreiches Feuchtgruenland, bevor sich auch diesseits ein Fichtenforst anschliesst. Der am noerdlichen Hang verlaufende Weg wird zum Teil beidseitig von einem schoenen, gut entwickelten und artenreichen Gehoelzstreifen begleitet. Der noerdlich von Gut Heistert verlaufende namenlose Bach entspringt in der Flur Am breiten Weg - oestlich eines von alten Buchen gesaeumten Wirtschaftsweges in einer verunstalteten Quelle. Der sich schnell zu einem Kerbtal eintiefende, begradigte Bach ist ueberwiegend abgezaeunt. Dadurch haben sich an den Ufern naturnahe Uferhochstaudensaeume entwickeln koennen. Am Oberlauf grenzen noerdlich Fichtenaufforstungen an. Oestlich des Fichtenforstes werden beide Talhaenge von relativ magerem Gruenland eingenommen. Am linken Oberhang schliessen sich baerwurzreiche Magerwiesen und -weiden an, in der Talsohle findet sich kleinflaechig binsenreiches Feuchtgruenland. Einzelne Parzellen mit recht alten Fichten liegen uebergangslos inmitten des Gruenlandes an den Talhaengen, desgleichen grenzen suedlich sowie in der Talsohle Fichtenforste ohne Uebergang an. Das Landschaftsbild wird dadurch beeintraechtigt. Anschliessend speist der Bach eine Kette von acht naturfern gestalteten Fischteichen. Die mageren Haenge im Bereich der Fischteiche werden extensiv beweidet. Der begradigte Heistertbach fliesst entlang der belgischen Grenze in einem Muldental, das sich im weiteren Verlauf zu einem tief eingeschnittenen Kerbtal entwickelt. Der wasserreiche und schnellfliessende Bach ist mit Bruchsteinen befestigt und an Wegueberfuehrungen verrohrt. An fuer das Weidevieh zugaenglichen Stellen kommt es zu teilweise schweren Trittschaeden. Der linke Talhang wird von ueberwiegend magerem Weidegruenland eingenommen, das von einzelnen, lueckigen Weissdornhecken gegliedert wird. Im Mittelabschnitt grenzen Fichtenparzellen, die voellig uebergangslos im Gruenland liegen, unmittelbar an den Bach an. Rechts des Baches erstreckt sich in der Talsohle bis zur belgischen Grenze teils brachgefallenes Feucht- und Magergruenland, das durch die Anlage eines Wildackers und einer Wildwiese frueher beeintraechtigt worden ist. Im Heistertbachtal sind laut der Braunkehlchenkartierung von G. Krings (Jahr ?) 1 - 2 Brutpaare dieser Vogelart zu finden. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3) - Magergruenland (ED1, ED2, EE4), - naturnaher Bach mit begleitendem Erlenwald (FM1, AC5), - natuerliche Felsbildung (GA).
Kennung:

BK-5403-902

Objektbezeichnung:

NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem (Teibereich: alte Abgrenzung)

Link zur Karte: BK-5403-902
Objektbeschreibung: Das Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem erstreckt sich suedlich der Orte Alzen und Kalterherberg innerhalb der ueberwiegend von Fichtenforsten eingenommenen Monschau-Hellenthaler Hochflaeche. Im Sueden beginnt das hier beschriebene Gebiet an der belgisch-deutschen Staatsgrenze, wobei die Quellbereiche einiger Zufluesse ausserhalb des Gebietes in Belgien liegen. Der hier behandelte Teilbereich des neuen NSG umfasst die alte NSG-Ausdehnung. Es sind die Quelltaeler und mehrere Seitentaeler der beiden Baeche sowie die Auen von Fuhrtsbach und Perlenbach, bzw. nach Zusammenfluss der beiden Baeche, die Perlenbachtalaue bis kurz von dem Einlauf in die Perlenbachtalsperre suedwestlich von Hoefen. Am Oberlauf liegen vier Zufluesse des Perlenbaches. Der Jaegersief, Kackersief und Pfaffenborn sowie das Haupttal sind ueberwiegend von artenreichen, insbesondere narzissenreichen Baerwurzwiesen gepraegt. Im Uferbereich gehen sie in Feucht- und Nassgruenland ueber (einem Mosaik aus ueberwiegend Schlangenknoeterichwiesen, Bestaenden der Spitzbluetigen Binse, Rohrglanzgrasbestaenden, Maedesuessfluren, Seggenriedern und Pfeifengrasbestaenden). Vom Heistertbachtal, einem linken Seitental, ist nur der Unterlauf mit der Aue und dem naturnahem, maeandrierendem Bach sowie brachgefallenem Feucht- und Nassgruenland hier einbezogen worden. Im Haupttal begleitet ein teilweise lueckiger Ufergehoelzstreifen (Grauweidengebuesche, Birken, Erlen) den natuerlich maeandrierenden Bach. Die grossen Fichtenforste, die in der Talaue stockten, sind in den letzten Jahren weitgehend entfernt worden. Die Flaechen haben sich je nach Dauer der Regeneration zu Mager- und Feuchtgruenland entwickelt oder stellen sich noch als Kahlschlagsflaechen dar. Die erhalten gebliebenen bzw. regenerierten wertvollen Gruenlaender (mit Ausnahme der stark vernaessten Bereiche) werden seit einigen Jahren jaehrlich im Spaetsommer zur Pflege gemaeht. Das Tal, das sich im Jaegersief als Flachmuldental darstellt, besitzt im weiteren Verlauf eine im weiteren Verlauf zunaechst immer breiter werdende, vor dem Zusammenfluss mit dem Fuhrtsbach jedoch schmale Aue, waehrend die Haenge zunehmend steiler werden. Sie sind ueberwiegend mit Fichten bestockt und liegen ausserhalb des beschriebenen Biotops. Die Quellbaeche des Fuhrtsbachtales beginnen in flachen Muldentaelern, die ueberwiegend von Niedermoor- und Sumpfvegetation, Feucht- und Nassgruenlandbrachen mit Seggenriedern und Roehrichtbestaenden sowie von z.T. bruchwaldartigen Birkenwaeldern auf feuchtem bis nassem Untergrund eingenommen werden. In der Doeppeskaul sind randlich bzw. als einzelne Baumgruppen innerhalb der Aue ueberwiegend alte Nadelholzbestaende vorhanden. Trockenere, flache Hangpartien werden z. T. von artenreichen Baerwurzwiesen eingenommen, die stellenweise Uebergaenge zum Borstgrasrasen zeigen, (insbesondere Talflanken des linken, namenlosen Zuflusses, der bei der Antoniusbruecke in den Fuhrtsbach muendet) jedoch auch haeufig von Nadelholzforsten eingenommen (ausserhalb des Biotops). Im weiteren Verlauf der Quellsiefen und des Haupttales wandelt sich das Tal zu einem zunehmend breiter werdenden Muldental. Der stark maeandrierende Bach wird haeufig von lichten Birkenbestaenden (ueberwiegend Moorbirken) auf feuchtem bis nassem Untergrund begleitet, der stellenweise bruchwald- bzw. sumpfwaldartig wirkt. Auch Rohrglanzgras- und maedesuessreiche Binsenbestaende finden sich am Bachufer. In der stellenweise stark vernaessten, breiten Talaue herrscht ein Mosaik aus Hochstaudenfluren, binsenreichen Nass- und Feuchtgruenlandbrachen bis hin zu ausgedehnten versumpften bis niedermoorartigen Flaechen vor, in denen Bestaende der Moorlilie, des Fieberklees und der Braunsegge vorkommen. An den unteren, maessig geneigten bis flachen Hangpartien haben sich ausgedehnte baerwurz- und narzissenreiche Magerwiesen erhalten bzw. sind in den letzten Jahren durch Entfernen der Fichten und Pflegemassnahmen wiederhergestellt worden. Die oberen Haenge sind meist nicht in das Gebiet einbezogen worden. Sie sind ueberwiegend von Fichten bestockt. Quellrinnsale im Hang werden jedoch von schmalen Weidengehoelzstreifen gesaeumt. Im Uebergangsbereich zwischen Fichtenforst und Magergruenland hat sich insbesondere im unteren Talabschnitt ein naturnaher Waldmantel entwickelt. Entlang der Waldwege, die meist am Unterhang der Taeler verlaufen, haben sich Saumbiotope auf dem felsigem Untergrund ausgebildet. So finden sich hier lueckige Besenginster- und Besenheidebestaende. An schattigen, felsigen Wegeboeschungen kommen u.a. Keulenbaerlapp und Tannenbaerlapp vor. Das Talsystem stellt einen ueberwiegend naturnahen, ueberaus abwechslungsreichen Lebensraum dar. Die aussergewoehnliche Bedeutung des Gebietes besteht u. a. in der Tatsache, dass hier die bundesweit groessten Vorkommen der Gelben Narzisse (nach Matzke, 1985), Vorkommen der Flussperlmuschel (RL0), der Heide-Wicke (einziges Vorkommen in NRW, RL2N) und der einzige bekannte Wuchsort von Rollfarn (Cryptogramma crispa) ausserhalb der Hochgebirge zu finden sind. Im Jahr 2000 konnte die Ansiedlung des Bibers beobachtet werden. Darueberhinaus leben hier aufgrund der Standortvielfalt und Naturnaehe viele weitere seltene und gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten (z. B.: Insgesamt 370 nachgewiesene Gefaesspflanzenarten, diese Angaben stammen aus dem Biotop-Managementplan der Projektgruppe Molluskenkartierung, 1992). Beeintraechtigungen des Fliessgewaessersystems gehen von den meist noch genutzten Fischteichen in den Seitentaelern aus, die zur Naehrstoffanreicherung und Erwaermung des Wassers fuehren. Die Feuerloeschteiche, die sich meist in den Haupttaelern befinden, sind naturnaeher. Sie besitzten oft eine Verlandungszone und Schwimmblattbestaende. Geduengte Wildwiesen und Wildfuetterungsanlagen stellen ebenfalls schwere Beeintraechtigungen dar. Weithin sichtbare Jagdkanzeln beeintraechtigen das Landschaftsbild. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62- Biotoptypen vor: - Auenwaelder (zAC5, zEE3-ow, zAT0-ow), - Sumpf- und Moorwald (zAD5, yBB0), - Suempfe (zCC1, yCD0), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC1, yEC2, yEE3), - gewaesserbgleitende Staudenfluren (xKA2), - Grossroehrichte (yCF2), - naturnahe Quellen (yFK2, yFK0), - naturnahe Bach- und Flussabschnitte (zFO1, zFM3, yFM1), - naturnahe stehende Gewaesser (yFD0, yFF0), - Magergruenland (zEA2, yED1, yED2, yEE4), - Borstgrasrasen (zDF0), - Heiden (zDA1, yDA3), - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0, xAA4), - natuerliche Silikatfelsen (yGA2) sowie - Glatthaferwiese (xEA1).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,15 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (85,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,78 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,67 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,21 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,80 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,60 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,80 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,01 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,80 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,80 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (0,07 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (23,91 ha)
  • Birkenwald <AD0> (3,06 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (3,85 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,51 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (3,59 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,80 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (93,07 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (8,36 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (3,59 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (1,26 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,34 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,34 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,80 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (0,34 ha)
  • Schlagflur <AT0> (7,48 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (1,16 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (4,56 ha)
  • Hecke <BD0> (1,14 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,80 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,72 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,14 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (0,51 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (2,77 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,80 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,51 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,80 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (2,57 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,08 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (1,80 ha)
  • Lineare trockene Heideelemente, -säume <DA6> (1,80 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,51 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (1,55 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (2,51 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,78 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (2,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (32,62 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,69 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (4,74 ha)
  • Magerwiese <ED1> (25,58 ha)
  • Magerweide <ED2> (17,41 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,51 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (12,47 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (3,41 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,80 ha)
  • Teich <FF0> (2,04 ha)
  • Fischteich <FF2> (2,94 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (2,66 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (2,51 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (3,33 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (6,60 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (3,59 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,34 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (3,47 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,11 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (6,29 ha)
  • Blockschutt- / Feinschutthalde <GB0> (1,80 ha)
  • Steinbruch <GC0> (1,80 ha)
  • Acker <HA0> (0,63 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,17 ha)
  • Gebäude <HN1> (1,80 ha)
  • Ruine <HN3> (1,80 ha)
  • Hofplatz mit hohem Versiegelungsgrad <HT1> (1,80 ha)
  • Hofplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HT2> (1,80 ha)
  • Brachfläche der Sport- und Erholungsanlagen <HU9> (0,34 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,24 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Augentrost (unbestimmt) (Euphrasia spec.)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Flockenblume (Centaurea montana)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Cladonia stellaris (Cladonia stellaris)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dünnfarn (Trichomanes speciosum)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichten-Steinpilz (Boletus edulis)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Gitterzahnmoos (Cinclidotus fontinaloides)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut (Senecio hercynicus)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Wicke (Vicia orobus)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Holunderblättriger Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. sambucifolia)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Klappertopf (unbestimmt) (Rhinanthus spec.)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Krauser Rollfarn (Cryptogramma crispa)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mondraute (Botrychium lunaria)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Reitgras (unbestimmt) (Calamagrostis spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schwärzliche Flockenblume (Centaurea nigrescens)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Stumpfblütige Binse (Juncus subnodulosus)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Läusekraut (Pedicularis palustris)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Tannen-Bärlapp (Huperzia selago)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Warnstorfs Torfmoos (Sphagnum warnstorfii)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Leinblatt (Thesium pyrenaicum)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Europäischer Biber (Castor fiber)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Karpfen (Cyprinus carpio)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung von vier Seitentaelchen der Doeppeskaul- bzw. des Fuhrtsbachtales als Bestandteil des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems, Verbesserung der oekologischen Qualitaet der
    Bachtaeler und der Quellen sowie Erhaltung und Entwicklung der Mager- und Feuchtgruenlandreste zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem; Sicherung der Vorkommen von Groppe und Bachneunauge.
  • Erhaltung der Quellbereiche von zwei Seitentaelchen und des Fuhrtsbachtales als Bestandteil des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems, Erhaltung und Entwicklung der Quellbereiche, der Feucht- und Magergruenlandreste zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem.
  • Erhaltung der felsigen Hänge des tief in die Hochfläche der Monschauer Heckenlandschaft eingeschnittenen Perlenbachtales. Erhaltung der natürlichen Felsformationen, die als geologisch-geomorphologische Ausbildungen sowie als ökologischer Sonderstandort von Bedeutung sind.
  • Erhaltung und Optimierung eines in weiten Teilen
    naturnahen, von Gruenland eingenommenen Seitentales des
    Fuhrtsbachtales als Bestandteil des in die Monschau-
    Hellenthaler Waldhochflaeche eingeschnittenen Talsystems von
    Perlenbach und Fuhrtsbach. Erweiterung des NSG Perlenbachtal-
    Fuhrtsbachtal, Verbesserung der oekologischen Qualitaet des
    Bachtales sowie Erhaltung und Entwicklung von naturnahen
    Biotopen zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems
    als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem.
  • Erhaltung und Optimierung eines in weiten Teilen naturnahen, von Gruenland eingenommenen Seitentales des Fuhrtsbachtales als Bestandteil des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems, Verbesserung der oekologischen Qualitaet des Bachtales sowie Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Biotopen zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems
    als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem; Sicherung der Vorkommen von Groppe und Bachneunauge.
  • Erhaltung von Buchen-Altholzbestaenden inmitten der
    ansonsten fichtenbestockten Monschau-Hellenthaler
    Waldhochflaeche. Erhaltung und Entwicklung der Buchenbestaende
    als Reste der natuerlichen Vegetation sowie als Lebensraum und
    Trittsteinbiotop fuer an alt- und totholzreiche Laubwaelder
    gebundene Kleinlebewesen
  • Erhaltung von Quellbereichen dreier Seitentaeler des Perlenbachtales als Bestandteile des NSG
    Perlenbachtal-Fuhrtsbach-Talsystems, Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Biotopen zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem.
  • Erhalt von Heideflaechen in einem von Nadelholzforsten gepraegten Raum; Umwandlung der Nadelforsten in Laubwälder.
  • Erhaltung dreier Seitentaeler des Fuhrtsbachtales als Bestandteil des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems, Verbesserung der oekologischen Qualitaet der Bachtaeler und der Quellen sowie Erhaltung und Entwicklung der Feucht- und Magergruenlandreste zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems als zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem.
  • Erhaltung dreier Seitentaeler des Perlenbachtales einschliesslich ihrer Quellen als Bestandteil des NSG Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystems sowie Erhaltung und Entwicklung der Mager- und Feuchtgruenlandreste zwecks nachhaltiger Sicherung des gesamten Talsystems als
    zusammenhaengendes Fliessgewaesseroekosystem.
  • Erhaltung eines in die Monschau-Hellenthaler
    Waldhochflaeche eingeschnittenen, knapp 20 km langen naturnahen
    Talsystems. Erhaltung und Optimierung der naturnahen
    Fliessgewaesser und ausgedehnten Magerwiesen mit den
    bundesweit groessten Vorkommen der Gelben Narzisse,
    Borstgrasrasen, Moor- und Sumpfflaechen als Rueckzugsgebiet
    der typischen und gefaehrdeten Flora und Fauna der submontanen
    Eifellagen auf Silikatgestein.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Bauliche Anlagen
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Jagd (Wildaesungsflaechen)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW) (Laubwald)
  • militaerische Aktivitaeten (Laerm)
  • Muellablagerung (landw. Abfall)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Rodung (FW) (Hecken)
  • Sammeln (SP)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
  • Wildverbiss (JA)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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