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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hoscheider Venn mit Quellgebieten des Dreilaeger- und Schleebaches (ACK-009)

Objektbezeichnung:

NSG Hoscheider Venn mit Quellgebieten des Dreilaeger- und Schleebaches

Kennung:

ACK-009

Ort: Roetgen
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 196,26 ha
Offizielle Fläche: 196,36 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-013
  • BK-5303-014
  • BK-5303-065
  • BK-5303-092
  • BK-5303-903
Kennung:

BK-5303-092

Objektbezeichnung:

Vennregenerationsflaechen am NSG Hoscheider Venn (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5303-092
Objektbeschreibung: Venn-Regenerationsflaechen noerdlich des NSG Hoscheider Venn und zwischen den NSG Hoscheider und Wollerscheider Venn. Die hier frueher stockenden Waelder - ueberwiegend Fichte - wurden weitgehend geschlagen, z.T. nach Windwurf- bzw. Windbruchschaedigung. Im Westen des Gebietes wurden die Schlagflaechen grossflaechiger wieder mit Fichte aufgeforstet. Die Krautschicht der Aufforstungsflaechen wird meist vom Pfeifengras dominiert, vereinzelt finden sich Heide- und Vennelemente. Daneben kommen nicht aufgeforstete Flaechen mit bultiger Pfeifengrasvegetation und kleinen Besen- und Glockenbestaenden vor, die meist stark mit Birke, Fichte und z.T. auch Erle verbuscht sind. Im Osten blieben die Schlagflaechen weitgehend der natuerlichen Sukzession ueberlassen und weisen in groesseren Bereichen eine starke Verbuschung aus vorwiegend Birke und Fichte auf. Erst vor kurzem geschlagenen Flaechen sind noch gehoelzarm. Kleinere Flaechen werden weiterhin von Erlen und Birken eingenommen. Die Krautschicht wird von Drahtschmielenrasen und Pfeifengrasbestaenden dominiert, daneben kommen Binsenfluren und - kleinflaechig - Glocken- und Besenheidebestaende vor. Auf den jungen Schlagflaechen ist die Krautschicht noch staerker gestoert. Randlich des NSG Wollerscheider Venn liegen zwei verlandete, teils noch staerker vernaesste Pingos. Hier kommen z.T. Wollgras und ein Schnabelseggenried vor. Auf nicht mehr genutzten Forstwegen finden sich u.a. Sparrige Binse und Englischer Ginster. Das Gelaende liegt in Plateaulage des nordrhein-westfaelischen Hohen Venns und faellt nach Norden sanft ab. Es wird von zwei aufgehoehten Forstwegen durchschnitten und im Norden von einem Forstweg begrenzt. Randlich der Forstwege verlaufen Graeben, die zur Entwaesserung des Venns beitragen und fraktioniert angestaut werden sollten. Fuer Teile des Gebietes liegt eine Entwicklungsplanung beim Kreis vor. Es werden zur Vennentwicklung biotoplenkende Massnahmen vorgenommen. Das Gebiet sollte zur Ergaenzung der bestehenden Venn-Naturschutzgebiete weiter entwickelt werden, wobei eine staerkere Vernaessung und eine Zurueckdraengung der Verbuschung vordringliche Aufgaben sind.
Kennung:

BK-5303-014

Objektbezeichnung:

Eichenwaelder im Gemeindewald Roetgen

Link zur Karte: BK-5303-014
Objektbeschreibung: Es handelt sich um drei kleinere Eichenbestaende mit lokalen Birken- beimengungen. Die Eichen erreichen ein Alter von etwa 80-100 Jahren. Die Baumschicht ist meist 15-18 m hoch. Die Strauchschicht ist meist duerftig entwickelt. Die Krautschicht erreicht hohe Deckungsgrade (80-90 %). Teilweise sind noch mehrstaemmige Baeume vorhanden, was auf eine ehemalige Niederwaldwirtschaft hinweist. Im nordwestlichen gelegenen Wald kommen kleine Birken-, Buchen- und Erlenbestaende vor. Der Wald wird vom Schleebach durchflossen. Der 2-4 m breite Bach ist stark eingetieft, er maeandriert. Im Osten wurden in einem Fichtenforst und in einer geschlagenen Windwurf- flaeche gelegene Quellbereiche in das Biotop einbezogen. Der groessere Quellbereich stellt ein sogenanntes Vennauge dar. Im Gebiet kommen folgende Par. 62 Biotoptypen vor: FK2 - Sickerquelle
Kennung:

BK-5303-065

Objektbezeichnung:

Potentielle Vennregenerationsflaechen am NSG Hoscheider Venn

Link zur Karte: BK-5303-065
Objektbeschreibung: Potentielle Venn-Regenerationsflaechen noerdlich des NSG Hoscheider Venn. Die hier frueher stockenden Waelder - ueberwiegend Fichte - wurden weitgehend geschlagen, z.T. nach Windwurf- bzw. Windbruchschaedigung. Im Westen des Gebietes wurden die Schlagflaechen grossflaechig wieder mit Fichte aufgeforstet. Inzwischen sind diese Flächen stark mit Birkenaufwuchs durchsetzt. Die Krautschicht der Aufforstungsflaechen wird meist vom Pfeifengras dominiert, vereinzelt finden sich Heide- und Vennelemente. Hinzu kommen nicht aufgeforstete Flaechen mit bultiger Pfeifengrasvegetation und kleinen Besen- und Glockenheidebestaenden, die meist stark mit Birke, Fichte und z.T. auch Erle verbuscht sind. Das Gelaende liegt in Plateaulage des Nordrhein-westfaelischen Hohen Venns und faellt nach Norden sanft ab. Randlich begrenzen Forstwege das Gebiet. Entlang der Forstwege verlaufen Graeben, die zur Entwaesserung des Venns beitragen. Im Westen wurden diese kürzlich großzügig eingetieft. Zur Erhaltung der Feuchtgebiete sollten die Gräben bereichsweise angestaut werden. Fuer Teile des Gebietes liegt eine Entwicklungsplanung beim Kreis Aachen vor. Es werden zur Vennentwicklung biotoplenkende Massnahmen vorgenommen. Das Gebiet sollte zur Ergaenzung der bestehenden Venn-Naturschutzgebiete weiter entwickelt werden, wobei eine staerkere Vernaessung und eine Zurueckdraengung der Verbuschung vordringliche Aufgaben sind. Im Osten blieben die Schlagflaechen weitgehend der natuerlichen Sukzession ueberlassen und weisen in groesseren Bereichen eine starke Verbuschung - vorwiegend Birke und Fichte - auf. Erst vor kurzem geschlagenen Flaechen sind noch gehoelzarm. In einzelnen Senken und Pingos haben sich Binsenfluren mi z.T. mit Rohrkolben sowie kleinflaechig Glocken- und Besenheidebestaende entwickelt. Hier kommen z.T. Wollgras und ein Schnabelseggenried vor. Auf nicht mehr genutzten Forstwegen finden sich u.a. Sparrige Binse und Englischer Ginster. Das Gelaende liegt in Plateaulage des Nordrhein-westfaelischen Hohen Venns und faellt nach Norden sanft ab. Es wird von zwei aufgehoehten Forstwegen durchschnitten und im Norden von einem Forstweg begrenzt. Randlich der Forstwege verlaufen Graeben, die zur Entwaesserung des Venns beitragen. Im Westen wurden diese kürzlich großzügig eingetieft. Zur Erhaltung der Feuchtgebiete sollten die Gräben bereichsweise angestaut werden. Fuer Teile des Gebietes liegt eine Entwicklungsplanung beim Kreis Aachen vor. Es werden zur Vennentwicklung biotoplenkende Massnahmen vorgenommen. Das Gebiet sollte zur Ergaenzung der bestehenden Venn-Naturschutzgebiete weiter entwickelt werden, wobei eine staerkere Vernaessung und eine Zurueckdraengung der Verbuschung vordringliche Aufgaben sind.
Kennung:

BK-5303-013

Objektbezeichnung:

Eichen- und Birkenwald suedoestlich von Roetgen an der B258

Link zur Karte: BK-5303-013
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst Eichen- und Birkenwaelder, in die Fichtenbestaende und lokal Erleninseln eingestreut sind. Die Eichenbestaende sind etwa 100 Jahre alt. Die Baumschicht ist bis 18 m hoch. Es handelt sich um ehemalige Niederwaelder, worauf die Mehrstaemmigkeit hinweist. Aufgrund mehrerer Altersklassen ist der Bestand relativ reich strukturiert. Die Krautschicht wird von Adlerfarn beherrscht, sie deckt ueber 90%. Lokal sind kleine Feuchtstellen vorhanden, stellenweise dominiert Molinia. Ein kleiner Quellbereich ist roetlich gefaerbt. Der Birkenbestand ist 8-10 m hoch, das Alter der Birken betraegt etwa 70 Jahre, sie sind haeufig mehrstaemmig (ehemaliger Niederwald). Dammartige, wie die Umgebung bewachsene Gebilde durchziehen in der westlichen Teilflaeche den Wald. An mehreren Stellen sind groessere Sphagnum-Polster vorhanden, lokal kommt Molinia-Betula-Wald vor. Zwei im Gebiet liegende, z.T. mit Erlen (4-8m) inselartig durchsetzte Fichtenforste sind relativ nass. Die Fichten wurden stellenweise geschlagen, hier haben sich Pfeifengras-Vennheiden entwickelt. In der westlichen Teilflaeche liegen suedlich der Fichtenparzelle (Stangenholz) zwei verlandete Pingos, die eine pfeifengrasreiche, mit Moorheidearten durchsetzte Vegetation aufweisen. Eine klein- flaechige Pfeifengrasheide mit wenigen Moorheidearten sowie ein zu einem Molinia-Birkenwald verlandeter Pingo finden sich nordoestlich des Fichtenbestandes. Im Gebiet befinden sich Graeben, wassergefuellte Radspuren, ein 1-2 m breiter, temporaer Wasser fuehrender Bach, ein Hochsitz und Wildfuetterungsanlagen mit z.T. nassen Wildwiesen. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FE0 - verlandete Pingos mit Pfeifengrasvegetation und Moorheidearten.
Kennung:

BK-5303-903

Objektbezeichnung:

Wollerscheider und Hoscheider Venn

Link zur Karte: BK-5303-903
Objektbeschreibung: Das Gebiet ist ein Rest der typischen Vennlandschaft mit fast allen Biotoptypen des "Hohen Venn", insbesondere mit grossflaechigen Hochmoorgesellschaften, die zwar degeneriert sind, aber dennoch die charakteristischen Pflanzenarten aufweisen. Es handelt sich um die NSG"s "Wollerscheider Venn" und "Hoscheider Venn" sowie deren potentieller Pufferzonen. Das Wollerscheider Venn: Die leicht wellige, flach nach N abfallende Landschaft mit vielen typischen Vertiefungen (Pingos) entstand im Pleistozaen. Die Pingos sind heutzutage mehr oder minder lange mit extrem naehrstoffarmen Wasser gefuellt und mit hochmoorgesellschaften bewachsen. In den bis zu 200 qm grossen Moortuempeln bilden mehrere torfbildende Sphagnum-Arten zusammen mit Schmalblaettrigem Wollgras, Moorlilie, lokal auch rundblaettrigem Sonnentau, Kraehenbeere oder Weissem Schnabelried geschlossene Bestaende aus. In einer Moorblaenke dominiert Fieberklee. An den leicht erhoehten Randzonen schliessen Glockenheide-Torfmoosbestaende, Zwergstrauchheiden mit Rauschbeere und ausgedehnte Pfeifengrasfeuchtheiden an. Auf den trockeneren Gelaenderuecken zwischen den Pingos dominieren Pfeifengras-Feuchtheiden mit einge- streuten Borstgrasrasen und Besenheidebestaenden. Ein Graben am Ostrand beginnt in einer leicht eutrophierten Nassgruenlandbrache. Im Quellbereich Seggensumpf, Ohrweidengebuesch und Flachmoor mit Fieberklee- und Sumpfveilchen-Torfmoosbestand. An manchen Stellen beginnt das Gebiet zu verbuschen. Es gibt einige Kiefernbestaende und groessere Strauchbestaende meist aus Moorbirke, Ohr- und Grauweide. Eine akute Gefaehrdung der Hochmoorbereiche besteht z. Zt. zwar nicht, trotzdem sollten vor allem die Kiefernbestaende am O- und N-Rand von Zeit zu Zeit entfernt werden. Westlich und kleinflächig nordwestlich des Wollerscheider Venns schließt sich eine NSG-Erweiterungsfläche an. Der schmale nordöstlich verlaufende Geländestreifen ist mit mittelalten Fichten bestockt. Eine von Fichten befreite Senke ist mit Astschnitt bedeckt und weist lediglich randlich einzelne Glockenheidesträucher und Torfmoospolster auf. Die westliche Teilfläche ist von Fichten befreit worden und stellt sich als Schlagflaeche dar, die weitgehend der natuerlichen Sukzession ueberlassen wurde. Sie weist in groesseren Bereichen eine starke Verbuschung - vorwiegend Birke und Fichte - auf. Erst vor kurzem geschlagenen Flaechen sind noch gehoelzarm. In einzelnen Senken und Pingos haben sich Binsenfluren z.T. mit Rohrkolben sowie kleinflaechig Glocken- und Besenheidebestaende entwickelt. Hier kommen z.T. erst fragmentarisch entwickelte Schnabelseggen- bzw. bodensaure Kleinseggenrieder u.a. mit schmalblättrigem Wollgras vor. Auf nicht mehr genutzten Forstwegen und in weniger vernässten Senken finden sich u.a. Sparrige Binse und Englischer Ginster. Das Gelaende liegt in Plateaulage des Nordrhein-westfaelischen Hohen Venns und faellt nach Norden sanft ab. Die randlich der Forstwege verlaufen Graeben tragen zur Entwaesserung des Venns bei. Zur Erhaltung der Feuchtgebiete sollten die Gräben bereichsweise angestaut werden. Fuer Teile des Gebietes liegt eine Entwicklungsplanung beim Kreis Aachen vor. Es werden zur Vennentwicklung biotoplenkende Massnahmen vorgenommen. Das Hoscheider Venn: Das Kernstück ist ein stark degenerierter Feuchtheide- Hochmoorkomplex. Das Pfeifengras ist hier dominiernd. Kleinflächig sind Torfmoospolster eingestreut. In einzelnen Pingos oder Abgrabungen sind typische Moorpflanzen wie Moosbeere und Wollgras vorhanden. Die früher dominiernde Fichte ist zwischentzeitlich beseitigt worden. Entlang der Landesstraße L 114 ist ein Moorbirkenwald ausgebildet. Zur Straße hin geht er in ein artenreiches Feldgehölz über. Der Parkplatz im Westen des Gebietsteiles ist zwischenzeitlich renaturiert worden. Er wird von ruderalem Feuchtgrünland eingenommen in dem kleine künstliche Tümpel angelegt worden sind. Das gesamte Gebiet besitzt aufgrund seiner sehr gut ausgebildeten, extrem gefaehrdeten Pflanzengesellschaften eine ueberragende oekologische Bedeutung fuer NRW.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (0,03 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (9,81 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,34 ha)
  • Eichenwald <AB0> (18,96 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,64 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,49 ha)
  • Birkenwald <AD0> (11,69 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,56 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (20,15 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,29 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (5,26 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (7,70 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,12 ha)
  • Schlagflur <AT0> (15,63 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (5,26 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,35 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,35 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,35 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (3,51 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,35 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (0,35 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,35 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (1,10 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,35 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,38 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (1,08 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (7,20 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,35 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,75 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (0,74 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,29 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,70 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,35 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,35 ha)
  • Heideweiher, Moorblänke <FE0> (0,70 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,11 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,40 ha)
  • Graben <FN0> (1,02 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,02 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,73 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia arbuscula s.l. (Cladonia arbuscula s.l.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch Sa. (Utricularia vulgaris agg.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Islandflechte (Cetraria islandica)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Krähenbeere (Empetrum nigrum)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Reitgras Sa. (Calamagrostis canescens agg.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wollgras (unbestimmt) (Eriophorum spec.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Faulbaumbläuling (Celastrina argiolus)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kornweihe (Circus cyaneus)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Leucorrhinia spec. (Leucorrhinia spec.)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
Schutzziele:
  • Entwicklung einer Vennvegetation als Ergaenzung und Pufferzone zu den bestehenden Naturschutzgebieten Hoscheider und
    Wollerscheider Venn.
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden in einem
    von Fichtenforsten dominierten Waldgebiet /
    Sicherung und Optimierung von Quellgebieten
  • Entwicklung einer Vennvegetation als Ergaenzung und Pufferzone
    zu den bestehenden Naturschutzgebieten Hoscheider und
    Wollerscheider Venn
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden /
    Sicherung von Vennbiotopen als Bestandteile eines Vennverbundsystems
  • gemaess LG Paragraph 20a, b (1985): Erhaltung und Optimierung eines degenerierten Feuchtheide- Hochmoorkomplexes mit - atlantischen und boerealen Florenelementen - seltenen Tierarten <Insekten, Urtiere> - periglazialen Bildungen <Pingos>
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd (Wildacker)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Kompensationskalkung auf empfindlichen Standort (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
  • Zerstoerung der Gelaendemorphologie
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verzicht auf Anlage von Gewaessern
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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