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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kalltal (ACK-061)

Objektbezeichnung:

NSG Kalltal

Kennung:

ACK-061

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 54,34 ha
Offizielle Fläche: 54,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-029
  • BK-5303-035
  • BK-5303-905
Kennung:

BK-5303-035

Objektbezeichnung:

Kallbachtal noerdlich von Entenpfuhl

Link zur Karte: BK-5303-035
Objektbeschreibung: Der Kallbach fliesst in einem weiten Flachmuldental, das von Westen nach Osten verlaeuft. Der beschriebene Abschnitt beginnt im Westen an der deutsch-belgischen Grenze und endet im Osten an einem Segelfluggelaende. Eingelagert im Biotop liegt ein Naturschutzgebiet. Die Flaeche wird von der Kreisstrasse 20 von Konzen nach Hoscheit zerschnitten. Die westliche Teilflaeche der Niederung des Kallbaches wird im oestlichen Abschnitt von einer ausgedehnten und sehr feuchten Gruenlandbrache mit viel Binsen, Rasenschmiele, Schlangenknoeterich sowie Braunseggenbestaenden eingenommen. An besonders nassen Stellen sind Torfmoospolster und Bestaende von Scheidigem Wollgras zu finden. Drei kleine Teiche, die vom Kallbach gespeist und durch einen Ueberlauf geregelt werden, duerften Bedeutung als Amphibiengewaesser besitzen. Sie besitzen zwar steile Ufer, die jedoch von einem schmalen Ufervegetationsstreifen bewachsen sind. Der Kallbach maeandriert im Osten des Gebietes, wird aber nur selten von Ufergehoelzen (Grauweidengebuesch) begleitet. Zudem werden einige kleine Flaechen in Bachnaehe von Fichtenforsten eingenommen. Der Bach ist ca. 0,8 m breit und 0,1 - 0,2 m tief. Sein Bett ist kiesig und das Wasser scheint unbelastet zu sein (zahlreiche Koecher von Koecherfliegenlarven vorhanden). Der westliche Abschnitt wird in weiten Teilen von meist schlechtwuechsigen Fichtenforsten eingenommen. Wo die Baeume durch Windbruch oder Kahlschlag umgefallen bzw. entfernt worden sind, haben sich auf den ueberwiegend nassen Standorten binsen- und seggenreiche, von Rasenschmiele bzw. Pfeifengras dominierte Bestaende entwickelt. Das Vorkommen von Torfmoos, Sumpfblutauge, Fieberklee, Sumpfveilchen, Siebenstern und Geflecktem Knabenkraut in diesen Bestaenden zeigt deren hohes Entwicklungspotential. Die an den Kallbach angrenzenden brachgefallenen oder beweideten Nass- und Feuchtgruenlaender sind ebenfalls artenreich, stellenweise kommen Knabenkraut und Scheidiges Wollgras bzw. baerwurzreiche Bestaende vor. Schliesslich sind ein sehr nasser, torfmoos- und seggenreicher Moorbirkenbestand (als Moorbirkenbruch eingeordnet) und eine Lichtung mit Moorbirkengruppen und individuenreichen Vorkommen von Siebenstern und Scheidigem Wollgras hervorzuheben. Aus Gruenden des grenzueberschreitenden Biotopverbunds sollte das Kalltal auch in Belgien als NSG behandelt werden. In der oestlichen Teilflaeche dominieren feuchte bis nasse Gruenlandbrachen. Am Hochufer des Kallbaches kommen kleinflaechig Borstgrasen und Heideflaechen vor. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - Suempfe (CC1, BB-sq), - Moore (CA0, CA3), - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Roehrichte (CF), - Grossseggenrieder (CD1), - Heiden (DA1, DB2), - Borstgrasrasen (DF) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) - Auenwaelder (AC5), - Quellen (FK2)
Kennung:

BK-5303-029

Objektbezeichnung:

Heckenlandschaft um Konzen

Link zur Karte: BK-5303-029
Objektbeschreibung: Das Gebiet, das aus mehreren Teilflaechen besteht, erstreckt sich rund um die Ortschaft Konzen. Hier sind Reste der fuer das Monschauer Heckenlandland typischen Rotbuchen-Hecken erhalten geblieben. Die intensiv genutzten Weiden oder Maehweiden sowie die meist alten Buchenhecken als gliederne Elemente bestimmen den Charakter der Landschaft. Die Hecken sind teilweise gerodet und aufgelichtet (nur noch als Baumreihe oder Einzelbaeume erhalten) oder durchgewachsen und knorrig. Nur noch teilweise sind sie in der landschaftstypischen Form, d.h. als ca. 1 bis 2 m hohe, geschnittene Hecke mit in regelmaessigen Abstaenden verbleibenden Ueberhaeltern erhalten. Neben den Buchenhecken sind nur selten Weissdornhecken vorhanden, die gut gepflegt und ohne Ueberhaelter sind. Die Teilflaechen sind von Wegen durchzogen, die geteert oder mit anderen Materialien befestigt sind, bzw. von der Bundesstrasse 258 zerschnitten. Parallel zu den Wegen sind streckenweise Graeben ausgehoben, die wahrscheinlich nur episodisch Wasser fuehren. In der kleineren Teilflaeche (an der B258 gelegen), am oestlichen Rand der groesseren Teilflaeche und in zwei kleinen, isoliert liegenden Teilflaechen finden sich noch Feucht- und Nassweiden-Reste, die von Binsen dominiert werden. Sie werden wie die umliegenden Weiden intensiv genutzt und geduengt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Sumpfwald (AC5)
Kennung:

BK-5303-905

Objektbezeichnung:

NSG Bendchen, Lenzbach und Kallbenden

Link zur Karte: BK-5303-905
Objektbeschreibung: Suedlich von Lammersdorf sind in flachen, feuchten Muldentaelchen drei Reste der ehemaligen Vennlandschaft erhalten geblieben. Die Feuchtgebiete enthalten wertvolle, zum groessten Teil brachliegende Flachmoor- und Nasswiesengesellschaften sowie Hochstaudenfluren. Einzelflaeche NSG Kallbenden: Die suedlichste Einzelflaeche wird durch einen asphaltierten Wirtschaftsweg in zwei Teile zerschnitten. Im oestlichen Bereich maeandriert der ca. 1 m breite und 0,2 m tiefe Kranzbach in in kiesig-schottrigem Bett mit Steilufern durch eine etwa 100 m breite, flache Talmulde mit nassem bis sumpfigem Brachgruenland. Rasenschmielenbestaende dominieren. Eingestreut sind Flattbinsenherden, Quellsuempfe und Maedesuessfluren. Am flachansteigenden Talhang schmale Magerweidenbrachen. Am Talrand und am Bach einige Heckenreste bzw. einzelne Strauchweidengruppen. Links und rechts des Wirtschaftsweges Fichtenstangenforstparzellen. Das westliche, grossflaechigere Teilstueck wird vom ebenfalls maeandrierenden Kallbach durchflossen (ca 0,5 m breit, max. 0,2 m tief). In Bachnaehe dominieren nasse Rasenschmielen-Bestaende mit Schlangenknoeterich, die in eine ausgedehnte feuchte Pfeifengras-Heide mit grosser Lungenenzian-Population uebergehen. Einzelne Gebueschgruppen und kleine Quellsuempfe sind locker eingestreut. Die Gefahr einer nachteiligen Verbuschung besteht zur Zeit noch nicht. Einzelflaeche NSG Lenzbach: Diese Flaeche liegt in der Niederung des gleichnamigen Baches. Die flache, leicht wellige Talmulde ist von nassen bis sumpfigen Gruenlandbrachen gepraegt. Es ueberwiegen Rasenschmielenbestaende, die lokal mit Binsen- und Schlangenknoeterichherden und kleinen Quellsuempfen durchsetzt sind. An den Talraendern lokal Reste alter Windschutzhecken mit hoehlen- und flechtenreichen Rotbuchen- Ueberstaendern. In dem Tal sind ansonsten kaum Gehoelze aufgekommen. Einige Parzellen im NW werden noch beweidet. Einzelflaeche NSG Bendchen: Feuchte bis nasse Gruenlandbrache in der von Wirtschaftsgruenland umgebenen Talmulde eines ca. 1 m breiten Baches mit zerfallenden Ufermauern. In den lokal ruderalisierten Rasenschmielenbestaenden ausgedehnte Ohr- und Grauweidengebuesche im westlichen Bereich und geschlossener Erlensaum am Bach. Durch Mahd und Auslichtung der Gebuesche sollte hier lokal regulierend eingegriffen werden. Das Maehgut ist dabei zu entfernen. Das Taelchen wird durch eine Panzersperre aus dem 2. Weltkrieg in 2 Haelften geteilt. Die einzelnen Betonkloetze und -mauern sind z.T. dicht mit Moosen und Flechten bewachsen. Die Zwischenraeume sind mit Balsampappel aufgeforstet (brennesselreicher Stangenforst). Alle Teilflaechen besitzen Bedeutung als Lebensraum fuer gefaehrdete Pflanzenarten, Amphibien und Wiesenbrueter. Sie enthalten folgende Par. 62-Biotoptypen: - Nass- und Feuchtgruenland (EE3, EC2) - unverbaute Bachabschnitte (FM1) - Heide (DB2) - Sumpf (CC0) - Roehricht (CF)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,86 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,35 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (14,97 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (1,41 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (1,41 ha)
  • Schlagflur <AT0> (8,98 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,54 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,90 ha)
  • Hecke <BD0> (2,82 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,27 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,27 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,68 ha)
  • Hochmoor, Übergangsmoor <CA0> (0,45 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,90 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (2,70 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,90 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,45 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,72 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,45 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (4,50 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,45 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,41 ha)
  • Fettweide <EB0> (128,77 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (5,61 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (27,13 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,54 ha)
  • Teich <FF0> (0,45 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,45 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,72 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwärzliche Flockenblume (Centaurea nigrescens)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stech-Fichte (Picea pungens)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines Flachmuldentales der Hochflaeche
    des Monschauer Heckenlandes mit wertvollen Feuchtgebieten und
    feucht-nassen Bereichen mit hohem Entwicklungspotential.
    Erweiterung des oestlich anschliessenden, bestehenden NSG
  • Erhaltung und Entwicklung einer naturraumtypischen,
    kulturhistorisch und oekologisch wertvollen
    Heckenlandschaft des Monschauer Heckenlandes, die durch
    ueberwiegend alte Rotbuchen-Hecken reich strukturiert ist,
    Erhaltung und Entwicklung der Hecken als Vernetzungsbiotope
    und Lebensraum insbesondere fuer Voegel, Kleinsaeuger und Insekten
  • gemaess LG Paragraph 20a, b, c (1985):
    - Erhaltung wertvoller Feuchtgebiete und
    - Restflaechen der frueheren Vennlandschaft (Flachmoore und Nasswiesen
    mit Verbreitungsgrenzen subatlantisch-montaner Arten)
    - Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten <Voegel>
    - Erhaltung und Pflege von Rodungsflaechen des Mittelalters
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Hochspannungsleitung
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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