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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Belgenbachtal mit Seilfertsief, Drossel-und Holzbachtal (ACK-079)

Objektbezeichnung:

NSG Belgenbachtal mit Seilfertsief, Drossel-und Holzbachtal

Kennung:

ACK-079

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 53,65 ha
Offizielle Fläche: 51,20 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-027
  • BK-5403-030
  • BK-5403-053
Kennung:

BK-5403-053

Objektbezeichnung:

Belgenbachtal von der Belgenbacher Brücke bis zur Muendung in die Rur

Link zur Karte: BK-5403-053
Objektbeschreibung: Die nordwestliche Grenze des Gebietes wird durch die Belgenbacher Brücke an der alten Strasse zwischen Imgenbroich und Simmerath gebildet. Der Damm trennt die Quellbereiche vom Bachoberlauf. Das Tal des ist als Sohlental, im weiteren Verlauf als Sohlenkerbtal ausgebildet, das von einem leicht maeandrierenden Bach durchflossen wird. Der Bach ist 2-3 m breit mit steiniger Sohle. Das klare, kuehle und anscheinend saubere Wasser fliesst schnell ueber Schwellen und durch Kolke. Stellenweise hat das Wasser auch Steilufer ausgebildet. Das Geroell im Bachbett ist vielfach moosreich. Die Talsohle ist teilweise grossflaechig von Fichten freigestellt worden. Hier haben sich binsenreiche Feuchtbrachen, kleinflaechig auch Hochstaudenfluren mit Maedesuess und Pestwurzfluren eingestellt, die zusehends verbuschen und der natuerlichen Sukzession folgend sich zu einem Bachbegleitenden Erlenwald entwickeln. Suedlich der an einer Schutzhuette gelegenen Holzbruecke ist der von Fichten freigestellte Bereich als "Biotopschutzbereich" gekennzeichnet. Mehrere kleine Stillgewaesser (aufgelassene Fischteiche?) sind in der Talsohle vorhanden. Ein hier aus dem Westen einmuendendes wasserreiches Baechlein ist an den Ufern mit Erlen, Weidengebuesch und angepflanztem Ahorn bewachsen. Weiter oberhalb ist das Seitentaelchen voellig mit Fichten bestockt und durch eine naturferne Fischteichanlage beeintraechtigt. Der von Weidegruenland umgebene, abgezaeunte, naturnahe Quellbereich wird von dichtem Weidengebuesch und Maedesuessfluren eingenommen. Unterhalb der Muendung des Seitentaelchens wird der Westhang des Belgenbachtals von grossflaechigen Ahornaufforstungen eingenommen, suedoestlich davon erstreckt sich eine ehemalige Maehweide, die mit Buchen aufgeforstet worten ist. Der Bach wird hier von einem relativ geschlossenen Saum von alten Weiden, Eschen und Erlen begleitet. Eingestreut finden sich hier kleinflaechig Hochstaudenfluren. Zwischen dem Weg am Hang und der Buchenaufforstung befindet sich eine alte Buchenreihe, die wahrscheinlich aus einer ehemaligen Hecke hervorgegangen ist. Am suedlichen Ende des Gebietes oberhalb eines Fischteiches stellen die verbliebenen Uferbefestigungen eines ehemaligen Wehres kein Hindernis fuer die Fischwanderung mehr dar. Der Teich ist abgezaeunt, sein Ufer ist mit Bruchsteinen befestigt. Die unterhalb gelegene Feuchtweide ist brachgefallen. Der bachbegleitende Gehoelzsaum setzt sich aus Erlen, Ahorn und Weidengebuesch zusammen. Unmittelbar westlich der Belgenbacher Muehle durchzieht eine markante Felsklippe den Hang. Der aus dem Osten aus Richtung Eicherscheid her fliessende Holzbach muendet oberhalb der Belgenbacher Muehle ein. Er ist weitgehend naturnah ausgebildet, durchfliesst jedoch abschnittsweise auch Fichtenforste. In den uebrigen Abschnitten ist er von Gruenland- und vor allem Gruenlandbrachen umgeben, die zum Bach hin und auf quelligen Stellen auch feucht bis nass sind. An den Talflanken ist bereichsweise Magergruenland vorhanden. Vereinzelt sind Weidengebuesche und aeltere Fichtenaufforstungen eingestreut. Am oestlichen Ende des Gebietes werden die Gruenlandflaechen noch beweidet. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0), - Magergruenland (yEE4), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - naturnahe Quellen (yFK1, yFK2), - naturnahe Stillgewaesser (yFD0), - naturnahe Bach- und Flussabschnitte (zFM1, yFM1, FM2), - natuerliche Felsbildungen (yGA2), - Auenwaelder (yBE2, zAC5, zEE3-ow) sowie - Weidengebuesch (yBB0-sq).
Kennung:

BK-5403-030

Objektbezeichnung:

Heckenlandschaft um Eicherscheid

Link zur Karte: BK-5403-030
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die am besten erhaltene Rotbuchenhecken- Landschaft Nordrhein-Westfalens, die den Eifelort Eicherscheid umrahmt. Die Hecken entlang der Flurgrenzen und Feldwege gliedern die Weideflaechen in viele kleine Parzellen. Die meisten Hecken sind noch alt und gut gepflegt. Aus dichten, etwa 1,0 - 1,5 m hohen Schnitthecken mit alten, knorrigen und hoehlenreichen Unterstaemmen sind in regelmaessigen Abstaenden (von 3 - 5 m) Buchenueberhaelter mit Stammdurchmessern von 30 bis 80 cm durchgewachsen. Einzelne Heckenabschnitte sind in alte Baumreihen umgewandelt. Die Hecken werden im Ort vereinzelt noch von haushohen Schnitthecken (mit ausgeschnittenen Toren und Fenstern) abgeloest. Diese schuetzen die Vennhaeuser als lebende Mauern vor Witterungseinfluessen. Gleichzeitig vernetzen sie den Siedlungsbereich mit der freien Landschaft. In die Heckenlandschaft einbezogen sind die Quellmulden und Talanfaenge mehrerer Seitenbaeche des Belgenbaches im W u. S und des Brommersbaches im O. Die meist begradigten Quellbaeche sind 0,5- 1,0 m breit. Ihre Sohle ist steinig. Die Bachfauna weist auf gute Wasserqualitaet hin. Die Nassweiden und Quellhorizonte entlang der Baeche sind meist mehr oder weniger stark durch Viehtritt geschaedigt. Im Einzugsgebiet der Baeche sind auch einige temporaere Kleingewaesser vorhanden. Einige unbefestigte Wege im S werden von 3 bis 10 m breiten Magergruenlandsaeumen oder Gruenlandbrachen begleitet. Das allmaehliche Verschwinden alter Hecken durch intensive Beweidung oder Rodung, sowie die Umwandlung von Gruenlandparzellen in Ackerflaechen, Grasansaaten und Fichtenforste ist vor allem an den Raendern des Gebietes fortgeschritten. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2) - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Bruchwald (AC4) - naturnahes Kleingewaesser (FD-wh)
Kennung:

BK-5403-027

Objektbezeichnung:

Unteres Belgenbachtal zwischen Belgenbacher Muehle und Rurtal

Link zur Karte: BK-5403-027
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das untere Belgenbachtal sowie das von Nordosten einmuendende Drosselbachtal. Das untere Belgenbachtal ist im Geltungsbereich des LP Monschau als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden (NSG Belgenbachtal). Im Bereich des LP Simmerath ist eine NSG-Ausweisung der Talsysteme vorgesehen (in 2000 noch NSG - Veraenderungssperre). Der Belgenbach fliesst in einem tief eingeschnittenen Kerbtal. An der Belgenbacher Muehle wird die Bachaue kleinflaechig von Wiesen eingenommen, bachbegleitend stehen hier alte Erlen und Ahorn, am Hang vereinzelt Stechpalme. Ein unterhalb der Muehle einmuendendes Seitental wird an seinem Oberlauf von zum Teil brachgefallenem Feuchtgruenland, im weiteren Verlauf von einem Buchen-Bestand und einer Douglasien-Aufforstung eingenommen, die an den Oberhaengen von Fichtenforsten abgeloest werden. Am Muehlenweg an der Nordseite des Seitentales sind alte Karrenspuren erhalten (vgl. GeoschOb-Kataster). Oberhalb des Muendungsbereiches zum Belgenbachtal stockt in dem tief eingeschnittenem Tal ein kleiner, Eschen-Schluchtwald mit Bergahorn und einzelnen, recht alten Berg-Ulmen. Suedlich davon ist auf einem quellig durchsickerten Hangabschnitt des Belgenbachtales ebenfalls ein Schluchtwald ausgebildet. Noch weiter südlich ist ein quellig durchsickerter, kleiner Sief mit Bachbegleitendem Eschenwald bestockt, in dem auch Bergahorne enthalten sind. Die uebrigen Hangpartien des Westhanges unterhalb der Muendung des Seitentales sind nahezu durchgehend mit Fichten bestockt. Lediglich kleine Flaechen sind mit Laubhoelzern, ueberwiegend Ahorne, bestanden. Mehrere, meist moos- oder torfmoosreiche, Felsen und Felsklippen gliedern hauptsaechlich im suedlichen Teil den Talhang. Ein sehr kleiner, fast voellig zugewachsener Teich am Hang, der von Gebuesch aus Weiden und Ginster umgeben ist, ist gemaess Hinweisschild ein Amphibienschutzgebiet. In der Bachaue erstreckt sich am Unterlauf fettes Weidegruenland. An der Suedgrenze des Gebietes wird der Rurtalhang von magerem Gruenland eingenommen, das zur Strasse hin durch eine locker verfugte Stuetzmauer aus Bruchsteinen begrenzt wird. In der gegenueberliegenden Felskulisse hat sich der Nordische Streifenfarn angesiedelt. Die Felsen sind hier von einem niedrigwuechsigen Trauben-Eichen-Wald umgeben und deshalb nur teilweise besonnt. Das Drosselbachtal ist tief eingeschnitten und im unteren Abschnitt fast voellig mit mittelalten Fichten bestockt. Kleinflaechig sind an den Talflanken Buchen-Eichen- und Eichen-Buchen-Bestaende vorhanden. Der obere Abschnitt wird als Gruenland genutzt. Es handelt sich ueberwiegend um Fettweiden und in haengigen Lagen auch um artenarme Ausbildungen von Magerweiden sowie um Uebergaenge zwischen beiden. Kleinflaechig sind Brachen vorhanden, die teilweise von Adlerfarn besiedelt werden. Der Bach wird teilweise von Ufergehoelzen unterschiedlicher Zusammensetzung gesaeumt. Am Uebergang zwischen den beiden Abschnitten befindet sich eine Fischteichanlage am Bach. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Magergruenland (yED2), - naturnahe Bachabschnitte (zFM1, vyFM1, yFM3), - Ufergehoelz und Erlen-Auenwald (yBE2, zAC5, zAM2), - Quellbereiche (yFK2), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2) - Eschen-Schluchtwald (zAM4) sowie - natuerliche Felsbildungen (zGA2, yGA2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (12,66 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,81 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,19 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (4,31 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,78 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (50,70 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,38 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,69 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (1,38 ha)
  • Ahornwald <AR0> (5,53 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,90 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (4,31 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,81 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,40 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (30,20 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,69 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,09 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,81 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,69 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,38 ha)
  • Fettweide <EB0> (354,72 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,21 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,50 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (6,21 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (11,62 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,81 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (9,72 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,40 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,40 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (5,41 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (6,50 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,81 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,38 ha)
  • Graben <FN0> (0,69 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (3,28 ha)
  • Acker <HA0> (4,31 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (4,31 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,69 ha)
  • Gebäude <HN1> (4,31 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,38 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Elster (Pica pica)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wiesengrashüpfer (Chorthippus dorsatus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Abschnittes des in die Hochflaeche des Monschauer Heckenlandes eingeschnittenen Seitentales der Rur. Erhaltung und Entwicklung des groesstenteils naturnahen Bachlaufes und der Feucht- und Nassgruenlandreste als Vernetzungsbiotop.
  • Erhaltung und Pflege des groessten noch erhaltenen Teilbereichs der
    Monschauer Heckenlandschaft mit einem dichten Netz alter Buchen-
    hecken im Komplex mit von Natur aus magerem und feuchtem Gruenland
  • Erhaltung und Entwicklung des unteren Abschnittes des Belgenbachtales als Bestandteil des tief eingeschnittenen Monschauer Rur-Talssystems. Erhaltung und Entwicklung des Talabschnittes als Vernetzungsbiotop zwischen dem oberen Belgenbachtal und dem Rurtal. Erhaltung der natuerlichen
    Felsbildungen als geomorphologische Besonderheiten und oekologische Sonderstandorte sowie Erhaltung der Magergruenlandreste.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung (Deponie)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten (Grillplatz)
  • Gewaesserausbau (Wehr)
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Teichanlage)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Bachufer, Quellen Entwaesserung)
  • Muellablagerung (landw. Abfall)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Magersaeume)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Mauervegetation erhalten
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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