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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Tiefenbachtal bei Simmerath mit Nebenbaechen (ACK-086)

Objektbezeichnung:

NSG Tiefenbachtal bei Simmerath mit Nebenbaechen

Kennung:

ACK-086

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 164,19 ha
Offizielle Fläche: 164,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes
in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des
Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie) in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudensaeume (6430),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
deren Lebensraeumen:

- Eisvogel (Alcedo atthis),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Gelbe Narzisse (Narcissus pseudo-narcissus),
- Beinbrech (Narthecium ossifragum),
- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),


- Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten,
- Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit wertvollen Bachauenbereichen
und Gruenlandflaechen,
- Biotopverbund zum Rur-Talsystem,
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen;
folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen
im Gebiet vor:

- Quellbereiche,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- naturnahe und unverbaute Bachabschnitte,
- Auenwaelder,
- natuerliche Felsbildungen, Blockschutthalden, Hoehlen, Stollen,
- Magerwiesen und -weiden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-047
  • BK-5303-053
  • BK-AC-00007
Kennung:

BK-5303-047

Objektbezeichnung:

Oberes Tiefenbachtal und Taeler der Tiefenbach-Quellbaeche

Link zur Karte: BK-5303-047
Objektbeschreibung: Die 5 Quellbaeche des Tiefenbaches durchfliessen begradigt mehr oder minder flache Muldentaelchen, deren Weidegruenland von alten, meist dichten Buchen-Windschutzhecken mit Ueberstaendern begrenzt und unterteilt wird. Die Nassweiden (Binsen- und Flutschwadenbestaende) entlang der Bachgraeben und die kleinen Quellsuempfe werden meist intensiv beweidet. Im nordoestlichen Seitental entwickelten sich in der etwa 10 m breiten, brachliegenden Aue Maedesuess- und Rasenschmielenbestaende. Der Bach ist hier von Erlen gesaeumt. Am SO-exponiertem Hang schliesst eine Magerweide an. In der Quellregion im SO liegen zwei kleine z. Zt. nicht bewirtschaftete Teiche. Es sind Amphibienlaichgewaesser. Im Bereich einer Quelle ist Bauschutt abgelagert. Das Haupttal ist tief eingeschnitten. Der 1 - 2 m breite Bach fliesst hier z.T. naturnah in Grobschotterbett mit moosbewachsenen Steinen (amphibische Arten). Er bildet Kolke, kleine Kaskaden und Schotterbaenke aus. Eine reiche Bachfauna und Kaulquappen weisen auf eine gute Wasserqualitaet hin. Ufergehoelzsaeume aus Erlen oder Ohrweiden, lokal auch einigen alten, hohlen Kopfweiden sind fast durchgaengig ausgebildet. Im O kleiner Auwaldrest und Milzkraut-Quellfluren. Im S schliessen ueberwiegend schmale, aeltere Fichtenforstparzellen an das Ufergehoelz an. Das Feucht- und Magergruenland der uebrigen Talaue und des suedexponierten Talhanges liegt zum grossen Teil brach, ist mehr oder minder stark verbuscht oder mit Fichte aufgeforstet. Eingestreut sind kleine, durchgewachsene Eichen-Niederwaldparzellen. Im Gebiet liegt ein kleiner aufgelassener, verbuschender Steinbruch. Am Ostende ist der Bach durch die talquerende Strasse zu einem flachen, abgezaeunten Teich mit Roehricht und bis 12 m hohen Weidengebuesch angestaut. Die Sohle ist sandig-schlammig. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen: - Quellen (yFK2), - naturnahe Bachabschnitte (yFM1), - Auwaelder, Ufergehoelze (zAC5, yBE1, yBB0-sq), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2) sowie - Magergruenland (yED2, yEE4).
Kennung:

BK-5303-053

Objektbezeichnung:

Mittleres und unteres Tiefenbachtal

Link zur Karte: BK-5303-053
Objektbeschreibung: Tief eingeschnittenes Sohlental des Tiefenbaches und Mulden- bzw. Kerbtaelchen seiner Nebenbaeche mit Gruenlandauen und naturnahen Hangwaeldern. Der Tiefenbach fliesst naturnah, leicht maeandrierend, z.T. mehrarmig in einem 2 m breiten Bett aus Grobschotter, moosbewachsenen Grobgeroell und lokal anstehenden Felsen. Er bildet viele kleine Kaskaden, Kolke und Schotterbaenke aus. Die artenreiche Bachfauna weist auf gute Wasserqualitaet hin. Oberhalb der Muendung in die Rur speist er mehrere Fischteiche. Hier sind die Bachufer mit alten Bruchsteinmauern befestigt. Lueckige bis geschlossene Ufergehoelzsaeume meist aus alten, vielstaemmigen Erlen, lokal auch Baum- und Strauchweiden sind fast durchgaengig ausgebildet. Sie werden streckenweise von intakten, schmalen Auwaldresten mit anspruchsvoller Krautschicht und Quellfluren oder kleinen Fichtenforstparzellen abgeloest. Das Feuchtgruenland der Talsohle wird zum grossen Teil meist extensiv beweidet. Daran schliessen an den Unterhaengen lokal artenreiche Magerweiden mit kleinen, lokalen Quellsuempfen an. Grossflaechige Feucht- und Magerweidenbrachen am nordexponierten Talhang bei Huppenbroich sind von alten Buchenhecken gesaeumt und z.T. mit Ohrweiden und Erlen verbuscht. Derzeit haben sich hier meist Rasenschmielenbestaende, Schlagfluren und ruderale Glatthaferwiesenbestaende entwickelt, durchsetzt mit kleinen Quellsuempfen. Entlang schmaler, begradigter Quellrinnsale sind Rohrglanzgras- oder Flutschwadenroehrichte und Maedsuessfluren ausgebildet. Die Seitenbaeche aus N beginnen in flachen, von alten Buchenhecken begrenzten Wiesentaelchen. Quellmulden und die Gruenlandauen der meist begradigten Bachlaeufe werden ueberwiegend intensiv beweidet. Das oestliche Taelchen liegt brach. Am suedexponierten Talhang des Unter- und Mittellaufes stocken noch groessere, aeltere Eichenwaldbestaende. Z T. durchgewachsener Niederwald mit geschlossener Krautschicht. Auf anstehenden Schieferfelsgraten auch lichter Birken-Traubeneichenwald mit krueppelwuechsigen, flechtenbewachsenen Baeumen. Die Felsen sind mit Moosen und Flechten ueberzogen. Auf baumfreien Lichtungen kleine Besenheidebestaende. Am Nordosthang des Unterlaufes Buchenbestaende: Meist mittelalte Hallenwaelder oder Stangenforste mit spaerlicher Strauch- und Krautschicht. Darin ein lichter Altholzbestand mit einer Hoehe von 25 m und viel Totholz und vermodernden Stubben. Hier reiche, anspruchsvolle Krautschicht. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - naturnaher Bach (zFM1, yFM2, yFM1), - Quellen (yFK2), - Auenwald, Ufergehoelz (zAC5, zAM2, zEE3-ow, yBE2, yBB0-sq), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Hainsimsen-Buchenwaelder (xAA0, xAA4), - Magergruenland (yED2, yEE4) sowie - natuerliche Felsbildung (yGA2)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (30,47 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (23,76 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (20,85 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,23 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,68 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,52 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (26,98 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (1,23 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,74 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (15,36 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (1,23 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (1,74 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (4,52 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,23 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,26 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,74 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,52 ha)
  • Fettweide <EB0> (46,53 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (13,10 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,49 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,74 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (7,68 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (3,49 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,52 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,74 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,52 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,74 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (4,71 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,23 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,23 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (1,23 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,52 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Baldrian (unbestimmt) (Valeriana spec.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Filz-Rose (Rosa tomentosa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Süssgras (unbestimmt) (Glyceria spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Apatura spec. (Apatura spec.)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Hermelin (Mustela erminea)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Pisidium spec. (Pisidium spec.)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von Wiesentaelern und alten Hecken
  • Erhaltung und Optimierung von strukturreichen Bachtaelern mit naturnahem Bach, wertvollen Gruenlandflaechen, Auwaldresten und naturnahen Hangwaeldern
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Baeche)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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