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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schilsbachtal mit Nebenbaechen und Hangwaeldern am Rursee (ACK-088)

Objektbezeichnung:

NSG Schilsbachtal mit Nebenbaechen und Hangwaeldern am Rursee

Kennung:

ACK-088

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 233,38 ha
Offizielle Fläche: 232,60 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5304-0022
  • BK-5304-013
Kennung:

BK-5304-013

Objektbezeichnung:

Schilsbach und Allersbachtal noerdlich Hechelscheidt

Link zur Karte: BK-5304-013
Objektbeschreibung: Quellbereiche und schmale streckenweise mit Fichte bestockte Gruenlandauen der beiden Schilsbachquellaeufe und ueberwiegend bewaldete Kerbtalabschnitte des Schilsbach- und Allersbachunterlaufes. Der Schilsbach entspringt in einer sumpfigen Quellmulde und ist hier zu 4 - 40 qm grossen Kleingewaessern angestaut. Bewuchs mit Flutschwadenroehricht und Gehoelzsaum aus gepflanzten Strauchweiden. Einleitung von Drainagen aus den im N angrenzenden Viehweiden. Das ehemalige Nassgruenland der Quellmulde mit gut ausgebildeten Quellfluren ist am S- und O-Rand mit Fichte und Strauchweiden bepflanzt. Der unverbaute Quellbach durchfliesst anschliessend ein steiles Kerbtaelchen. Die Fichtenforste der Talhaenge reichen meist bis an die Ufer. Nur selten findet sich ein schmaler Laubholzsaum begleitet. Der nordwestliche Quellbach beginnt in einer Sumpfbrache auf einer Stromtrasse, fliesst dann lokal naturnah in kiesig-schottrigem Bett von einem schmalen Laubholzsaum und Quellfluren flankiert durch Fichten- forst. Anschliessend Verlauf durch brachgefallenes Nass- und Feucht- gruenland mit Waldbinsen-, Flutschwadenbestaenden und kleinen Quell- suempfen. Im suedlichen Bereich Adlerfarnbestaende und Gebuesche (vorwiegend aus Birke und Himbeere). Eine feuchte Magergruenlandparzelle (Wildwiese) am Westrand wird noch gemaeht. Oberhalb des Zusammenflusses beider Quellbaeche sind im Bereich eines Fichtenforstes beidseits des Baches etwa 5 m breite Ufersaeume freigeschnitten und der Sukzession ueberlassen. Am Schilsbachunterlauf ueberwiegend junger Eschenauenwald. Der naturnahe, 2 - 4 m breite Bach bildet in Grobschotter-Felsbett kleine Kaskaden, Kolke und Schotterbaenke aus. Die Felsen sind mit Moospolstern bewachsen. Am Allersbachunterlauf, einem ebenfalls breiten, z.T. naturnahen Bach in Grobschotter-Felsbett (mit moosbewachsenen Steinen, Kolken und kleinen Kaskaden) lokal intakter Ufergehoelzsaum mit alten Erlen, Hainbuchen, Bergahorn und Altbuchen, der nach W in einen Fichten-Altholzbestand uebergeht. Eingestreut im Talgrund liegen kleine Feucht- und Magergruenlandinseln. An den steilen Talhaengen beider Bachunterlaeufe stockt noch nahezu geschlossener Laubwald. Am ostexponierten Schilsbachtalhang dominieren junge bis mittelalte Buchenforste mit einer Bergahorn- Stangenforstparzelle. Naturnahe Eichen- und Birkenmischwaldparzellen mit mehrstaemmigen, flechtenbewachsenen Krueppeleichen und geschlossener Krautschicht auf moos- und flechtenreichen Schieferfelsspornen enthalten auf aufgelichteten Bereichen kleinflaechige Calluna- und Besenginsterheiden. Am westexponiertem Schilsbachhang stockt aelterer Buchen-Eichenwald und krueppelwuechsiger Birken-Eichenwald auf anstehendem Schieferfels mit geschlossener Krautschicht. Alte Eichen-Buchenwaldreste am N-exponierten Allersbachhang. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - naturnaher Bach mit Ufergehoelz (FM2, BE0, BE2), - Quellen (FK2), - Nass- und Magergruenlandbrachen (EE3, EE4), - natuerliche Felsbildung (GA)
Kennung:

BK-5304-0022

Objektbezeichnung:

NSG "Schilsbachtal mit Nebenbächen und Hangwäldern am Rursee" (siehe Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5304-0022
Objektbeschreibung: Das 140 ha große Gebiet umfasst die bewaldeten, zur Rurtalsperre abfallenden Hänge nordöstlich von Woffelsbach. Der westliche Gebietsteil wird von einem jüngeren Buchenbestand aus mittlerem bis schwachen Baumholz gebildet , der auf einem steilen, östlich exponierten Hang stockt. Neben der bestandsbildenden Rotbuche treten mit geringen Deckungsgraden Traubeneiche und Bergahorn in der Baumschicht hinzu. Die Krautschicht ist vergleichsweise artenarm und wird aus den typischen Arten der Buchenwälder des Hügellandes auf saurem Gestein wie Drahtschmiele, Wald-Schwingel, Weiße Hainsimse, Mauerlattich und Fuchs-Greiskraut gebildet. Der Bereich um den Woffelsbacher Kirchweg ,zwischen Schilsberg und Backesberg, wird von ausgedehnten Traubeneichenwäldern aus vornehmlich mittlerem Baumholz bestockt, die in der Baumschicht lokal Hainbuche und Bergahorn sowie mit geringeren Deckungsgraden Sandbirke, Buchen und Eberesche enthalten. Die Krautschicht wird aus den typischen Vertretern der bodensauren Eichenwälder wie Drahtschmiele, Heidelbeere, Goldrute, Saathohlzahn, Wiesenwachtelweizen und Besenheide gebildet. Im Bereich von anstehendem Schiefergestein; auf Felsnasen und Blockschutt sind Blockschutt-Krüppelwälder aus Traubeneiche ausgebildet. Hier ist die Bodenvegetation noch artenärmer und schütter ausgebildet. Die Eichenbestände sind aus ehemaligen Niederwäldern hervorgegangen. Innerhalb der Eichenwälder treten häufig natürliche Silikatfelsbildungen zu Tage. Nördlich des Wildenhof werden die Eichenbestände durch Buchenwälder unterschiedlicher Ausprägung und Altersklassen abgelöst. Alte strauch- und krautarme Eichen-Buchen-Hallenwälder, lichte Buchen-Altholzinseln mit geschlossener Krautdecke, Buchen-Aufforstungen oder Naturverjüngungsflächen mit Überhältern und junge bis mittelalte Stangenforste werden lokal von durchgewachsenem Traubeneichen- Niederwald auf anstehendem Fels und kleine Fichtenforstparzellen unterbrochen. Der westliche Gebietsteil wird von NW nach SO vom Solchbach durchflossen. Der Bach fließt unverbaut, streckenweise mäandrierend in 1 - 3 m breitem Grobschotterbett mit Schotterbänken und kleinen Kaskaden. Nördlich der Einmündung in die Rurtalsperre wird der Bach von einem gut ausgebildeten Erlen - Auwald, sonst abschnittsweise von einem schmalen Ufergehölz, Quellfluren und unterschiedlich alten Fichtenforsten gesäumt. Der Solchbachoberlauf durchfließt ein tief, eingeschnittenes, mit Buchenwald bestocktes Tal. Im nordöstlichen Gebietsteil herrschen wiederum Buchenbestände im mittleren bis schwachem Baumholzalter vor. Insbesondere die großflächig ausgebildeten Eichen- und Buchenbestände, die zusammengenommen 80 % Anteil an der Gesamtfläche einnehmen, machen das Gebiet zu einem hervorragenden Gebiet für die Erhaltung der Lebensgemeinschaften naturnaher Laubwälder im Naturraum "Rureifel". Daneben wird das Gebiet durch Quellen, naturnahe Bachabschnitte, Erlen-Auwälder und zahlreiche natürliche Felsbildungen strukturell angereichert. Im Kontext des landesweiten Biotopverbundes naturnaher Laubwälder nimmt das Gebiet zudem als Ausbreitungs- und Relikthabitat für Arten historisch alter Wälder eine wichtige Stellung ein. Schutzziel ist die Erhaltung der Laubholzbestockung durch eine naturnahe forstliche Bewirtschaftung und der schonende Umbau der Nadelholz-Bestände in naturnahe Laubgehölze.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (46,38 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (55,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (8,68 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (1,59 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (46,00 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (22,63 ha)
  • Eichenwald <AB0> (55,33 ha)
  • Blockkrüppel-Eichenwald <AB10> (8,68 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,67 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (0,56 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (4,66 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,04 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,11 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (22,43 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,79 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (4,45 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,67 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,11 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,56 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,56 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (1,67 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,56 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,34 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,56 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,70 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,97 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,11 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,68 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,67 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (1,59 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hohlzahn (Galeopsis ladanum)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Schwarzwild (Sus scrofa)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von Bachtaelern mit naturnahen Baechen,
    Auenwald und naturnahen Hangwaldbereichen sowie
    Feuchtgruenlandbrachen
  • Erhalt und Optimierung von naturnahen Laubholzbeständen und naturnahen Fließgewässern und Quellen
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Erosionsschaeden (Bach in Fichtenforst)
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau (Teichbau an Quelle)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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