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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Roter Wehebach mit Nebenbaechen (ACK-026K1)

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

Kennung:

ACK-026K1

Ort: Stolberg
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 93,10 ha
Offizielle Fläche: 115,21 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-0002
  • BK-5203-0003
  • BK-5203-0004
  • BK-5203-0005
  • BK-5203-0006
  • BK-5203-0056
  • BK-5203-044
  • BK-5203-078
  • BK-5203-805
  • BK-5203-806
  • BK-5203-808
  • BK-5203-931
Kennung:

BK-5203-0002

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

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Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5203-0003

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

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Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5203-0004

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

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Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5203-078

Objektbezeichnung:

Roter Wehebach im Kreis Aachen

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Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Oberlauf des Roten Wehbaches im Kreis Aachen vom Zusammenfluss der beiden Quellbaeche bis zur Wehebachtalsperre sowie die Muendungsbereiche seiner Nebenbaeche. Die Kreisgrenze verlaeuft hier weitgehend in der Bachmitte, die die oestliche Begrenzung des Gebietes bildet. Das Tal wird von dem naturnahen, unverbauten und stark maeandrierendem Bachlauf der Roten Wehe durchflossen und ist durch eine hohe Naehrstoffarmut gekennzeichnet. Das Wasser der Roten Wehe ist durch Eisenausfaellungen roetlich gefaerbt. Der mittlere Abschnitt der Roten Wehe wird von einem Winkelseggen-Bach-Erlenwald und kleineren Fichtenbestaenden gesaeumt. Im oberen Abschnitt treten kleinflaechig Milzkrautfluren an den Ufern und quelligen Bereichen auf. Vereinzelt sind Torfmoospolster eingestreut. Durch Biberaktivitaeten sind mehrere Staubereiche entstanden, die den Charakter des Bachtales durch die Schaffung grosser, offener Wasserflaechen sowie staerker ueberstauter Bereiche erheblich veraendert haben. Der untere Gewaesserabschnitt ist von einem dichten Erlen-Fichtenbestand ohne bedeutenden Unterwuchs gepraegt. Die westlichen Boeschungbereiche werden von einem aelteren Eichen-Buchenbestand besiedelt. Am Unterlauf hat sich ein kleiner Eichen-Hainbuchen- Buchenwald entwickelt. In der Naehe der Talsperre geht er in einen Hainbuchen-Stieleichen-Bestand über. Der außerhalb des Gebietes liegende Einlaufbereich der Talsperre ist aufgeweitet und mit einer feuchten und mit Erlen verbuschten Pfeifengras-Brache besiedelt. Die floristischen und faunistischen Artangaben entstammen z.T. dem Biotopmanagmentplan. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - naturnahe Bachlaeufe (zFM1, yFM3), - naturnahe Quellen (yFK0) und - Bachbegleitender Erlen-Auenwald (zAC5).
Kennung:

BK-5203-806

Objektbezeichnung:

Pioniersiefen und Spiesssiefen mit Nebenlauf

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Objektbeschreibung: Pioniersiefen und Spiesssiefen mit Nebenlauf westlich der Roten Wehe im Huertgenwald suedoestlich Stolberg. Die naturnahen Bachlaeufe muenden kurz hinter der Gebietsgrenze in die Rote Wehe. Die Baeche werden von bereichsweise ausgedehntem Bachbegleitendem Erlenwald gesaeumt. An den Talflanken stocken Buchenwaelder und besonders am Spiesssiefen auch Fichtenforste. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - naturnahe Bachbleitende Erlenwaelder (zAC5) - naturnahe Quellen (yFK0) und - naturnahe Baeche (yFM1, yFM2, yFM3).
Kennung:

BK-5203-931

Objektbezeichnung:

NSG Wehebachtaeler und Leyberg (siehe unter Bemerkungen)

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Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet umfasst in drei raeumlich getrennten Teilgebieten grosse Bereiche der Talauen des Weissen Wehebaches, des Huertgenbaches, des Roten Wehebaches (incl. Quellregion) sowie eines aufgelassenen Schieferbruches am Leyberg. Die Bachlaeufe sind alle unverbaut und verlaufen z.T. stark maeandrierend in der durch eine ausgepraegte Boeschungskante abgegrenzten Bachaue. Im Roten und Weissen Wehebach haben sich Biber angesiedelt, deren Frass- und Bauaktivitaeten stellenweise den Charakter des Baches und des Talraumes dominieren und kurzfristig veraendern. Im folgenden werden die drei Teilraeume getrennt beschrieben. Weisse Wehe und Huertgenbach: Die Talaue der Weissen Wehe ist ca. 1 km unterhalb der Quellbereiche bei Raffelsbrand bis kurz vor der Einmuendung in die Wehebach- Talsperre auf einer Laenge von ca. 6 km als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Bachtal wird beiderseits von befestigten bzw. unbefestigten Forstwirtschaftswegen begrenzt und von drei Wegen durchschnitten. Das ca. 60 - 100 m breite Tal wird von dem natuerlichen und z.T. stark maeandrierendem Bachlauf der Weissen Wehe durchzogen. Es ist ueberwiegend mit Erlenwaeldern unterschiedlicher Auspraegung bestockt, wobei Winkelseggen-Erlenauenwaelder dominieren. Eingestreut finden sich Torfmoos-Erlenwaelder (lokal mit Fieberklee) und quellige Waldsimsen-Erlenwaelder. Besonders im Oberlauf sind Niedermoorboeden ausgebildet. Hier sind Uebergaenge zu Birkenbruch- waldgesellschaften entwickelt. An einer aufgelichteten Stelle siedelt die Moorlilie. Kleinflaechig eingestreut sind Fichten- und Pappelaufforstungen, sowie an den Boeschungen artenarme Eichen-Buchenbestaende. Im oberen und mittleren Laufabschnitt befinden sich zwei flache Sickerbecken, die sich - mit Ausnahme einiger Betonstrukturen - recht naturnah entwickelt haben und eine ausgepraegte Verlandungsvegetation (v.a.Kleinroehrichte) aufweisen. Als Zeugen der frueheren Gruenlandbewirtschaftung finden sich im Tal der Weissen Wehe kleine extensiv genutzte Gruenlandparzellen, die als Borstgrasrasen, Waldbinsen-Streuwiesen, Pfeifengras- und Schlangenknoeterichreiche Nass- und Feuchtwiesen bis hin zu Nassbrachen erhalten sind. Diese Gruenlandflaechen unterliegen keiner wirtschaftlichen Nutzung, werden jedoch vom zustaendigen Forstamt Huertgenwald regelmaessig gepflegt. Von dem in die Weisse Wehe einmuendenden Huertgenbach ist ein etwa 2 km langer Abschnitt von der Muendung bis zu dem grossen Sickerbecken in das Naturschutzgebiet einbezogen. Er weist eine bessere Naehrstoffversorgung als der Weisse Wehebach auf. Das Huertgenbachtal ist ebenfalls ueberwiegend bewaldet, lediglich im Osten liegt eine groessere frische Glatthaferwiese. In diesem Bereich befindet sich ebenfalls ein grosses Sickerbecken (teilw. mit Betonfassung und Revisionsschaechten), in dem sich eine reiche Verlandungsvegetation eingestellt hat. Am Huertgenbach stocken Milzkraut-Erlenwalder und Uebergaenge zu Winkelseggen-Erlenwaeldern, kleinflaechig auch Torfmoos-Erlenbestaende und Fichtenparzellen. Der Unterlauf des Huertgenbaches wird von Fichtenforsten begleitet, die bis unmittelbar an die Ufer reichen. Eingestreut in die Erlenauenwaelder befinden sich kleine Reste von Waldbinsenwiesen und deren Brachestadien. An quellig nassen Stellen sind kleine Tuempel und Stillgewaesser vorhanden. Rote Wehe: Das Naturschutzgebiet umfasst die auf einem Hochplateau gelegenen Quellbereiche sowie die Oberlaeufe der beiden wichtigsten Quellbaeche der Roten Wehe. Die kerbfoermig eingeschnittenen Quellbereiche liegen in einem alten Buchenhochwald. In das Naturschutzgebiet einbezogen wurden darueberhinaus ein lichter, heidelbeerreicher Eichenwald sowie ein Birken-, Erlen- und Pfeifengrasreicher Niedermoorkomplex, der zum Birkenbruchwald vermittelt. Insgesamt gesehen ist das Tal der Roten Wehe ist deutlich schmaler und naehrstoffaermer als das der Weissen Wehe. Auffaellig sind hier starke Eisenausfaellungen im Bach. Der westliche Quellbach verlaeuft in einem morphologisch markantem, ca. 40 - 50 m breitem Bachtal, das nach Westen durch eine asphaltierte Strasse begrenzt ist. Das Tal ist vollstaendig bewaldet, wobei neben natuerlichen und naturnahen Waldbestaenden (Winkelseggen-Erlen-Auenwald, stellenweise mit Uebergaengen zum Milzkraut-Erlenwald, selten auch Torfmoosreiche Auspraegungen) vereinzelt auch Fichtenforste eingesprengt sind. Es ist viel stehendes und liegendes Totholz vorhanden. Das oestliche Taelchen zieht sich als schmaler Saum mit wechselnd alter Erlenbestockung zwischen dichten Fichtenbestaenden hin. Die Erlen sind z.T. bis 15 m hoch und reich an epiphytischen Blattflechten (Hypogymnia physodes). Hohe Deckungsgrade von Sphagnum und Polytrichum weisen auf den moorartigen Zustand hin. Leyberg: Das Teilgebiet Leyberg umfasst einen ehemaligen Schiefersteinbruch mit angrenzenden Laubwaldbereichen. Die noerdliche Haelfte des Leyberges wird von niedrigwuechsigen lichten Traubeneichen- Bestaenden besiedelt, eingestreut sind hier stellenweise Buche und Hainbuche. Die Eichen sind z.T. noch mehrstaemmig (ehemalige Niederwald-Wirtschaft). Die meist spaerliche Krautschicht wird von Azidophyten gebildet. Im Suedosten stockt ein aelterer Eichen- Buchenwald, vereinzelt auch von der Birke dominierte Bestaende. Im Wald ist eine Holzhuette vorhanden. Das Gelaende des ehemaligen Schiefersteinbruchs zeichnet sich durch eine ausserordentlich reiche morphologische Gliederung aus. In groesseren Bereichen haben die Baeume der angrenzenden Waelder Fuss gefasst. In Abhaengigkeit von der Wachstumsdauer und vom Bodenzustand (z.T. Rohboden) sind die Baeume unterschiedlich hoch und z.T. krueppelwuechsig. Flachgruendige Boeden und Schieferrohboeden, besonders auf den ehemaligen Abraumhalden am Suedhang werden von Haferschmielenfluren besiedelt. Stellenweise haben sich Gebueschstadien mit Birke eingestellt. Teilbereiche sind vegetationsfrei oder mit Kryptogamenfluren bedeckt. Am Fusse der suedexponierten Schieferhalde hat sich eine Saat-Hohlzahnflur entwickelt. Bei zukuenftigen Pflege- und Entwicklungsmassnahmen sollte v.a. die Verbuschung der jetzt noch offenen Halden verhindert werden. Die floristischen und faunistischen Artangaben entstammen dem Biotopmanagmentplan. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM) - Auenwaelder (AC5) - Bruchwaelder (AC4) - Quellen (FK) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EE3) - Magergruenland (ED).
Kennung:

BK-5203-0005

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

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Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5203-0006

Objektbezeichnung:

NSG Roter Wehebach mit Nebenbaechen

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Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5203-0056

Objektbezeichnung:

Buchenwald östlich von Stollberg

Link zur Karte: BK-5203-0056
Objektbeschreibung: Großes, zusammenhängendes und unzerschnittenes Waldgebiet östlich von Stollberg. Es handelt sich um alte Rotbuchenbestaende vom Typ des bodensauren Buchenwaldes, stellenweise mit Uebergaengen zum Flattergrasbuchenwald; ueberwiegend LRT 9110 auf saurem, silikatischen Ausgangsgestein. Oertlich ist eine Buchenverjuengung entwickelt, Teilbereiche weisen Hallenwaldcharakter auf. Die Krautschicht ist nur spaerlich entwickelt. Das Gebiet ist als Teilfläche eines Wildnisentwicklungsgebietes ausgewiesen.
Kennung:

BK-5203-044

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder oestlich Spiessweg (siehe unter Bemerkungen)

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Objektbeschreibung: Zerstreut liegende kleinere Bucheparzellen zwischen Rotem Wehebach und Spiessweg. Es handelt sich um alte Rotbuchenbestaende vom Typ des bodensauren Buchenwaldes, stellenweise mit Uebergaengen zum Flattergrasbuchenwald. Oertlich ist eine Buchenverjuengung entwickelt, Teilbereiche weisen Hallenwaldcharakter auf. Die Krautschicht ist nur spaerlich entwickelt.
Kennung:

BK-5203-805

Objektbezeichnung:

Buchenwaldparzelle in der Flur Am Kartoffelbaum im Huertgenwald

Link zur Karte: BK-5203-805
Objektbeschreibung: Buchenwaldparzelle im Alterstadium des starken Baumholzes suedoestlich Stolberg im Huertgenwald in der Flur Am Kartoffelbaum , die durch einen Schotterweg von einem oestlich benachbarten grossen Buchenbestand getrennt wird. Der Bestand bietet Brutplaetze fuer den in der Umgebung vorkommenden Schwarzspecht und die hier beobachtete Hohltaube. Der Baumbestand sollte wie bisher naturnah bewirtschaftet werden. Es bietet sich hierfuer die Plenterwaldform an, wobei einige - vornehmlich hoehlenreiche - Althoelzer erhalten werden sollen. Im Gebiet kommt folgender FFH-Biotoptyp vor: - Buchenwald (xAA0)
Kennung:

BK-5203-808

Objektbezeichnung:

"NSG Wehebachtaeler und Leyberg" im Kreis Aachen

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Objektbeschreibung: Die gesamte Naturschutzgebietskulisse umfasst in drei raeumlich getrennten Teilgebieten grosse Bereiche der Talauen des Weissen Wehebaches, des Huertgenbaches, des Roten Wehebaches (incl. Quellregion) sowie eines aufgelassenen Schieferbruches am Leyberg in den Kreisen Aachen und Dueren. Der hier behandelte kleinere Teilbereich umfasst die Buchenwälder an einem Nebenlauf der Roten Wehe und einen Abschnitt desselben. Die Flaeche gehoert zum Kreis Aachen. Das Naturschutzgebiet umfasst u.a. einen kurzen Abschnitt der Roten Wehe unterhalb des Quellgebietes sowie den westlichen Quellbach der Roten Wehe. Auffaellig sind hier starke Eisenausfaellungen im Bach. Die Bachlaeufe sind alle unverbaut und verlaufen z.T. stark maeandrierend in der durch eine ausgepraegte Boeschungskante abgegrenzten Bachaue. Das westliche Tal ist fast vollstaendig bewaldet, wobei neben natuerlichen und naturnahen Waldbestaenden (Winkelseggen-Erlen-Auenwald, stellenweise mit Uebergaengen zum Milzkraut-Erlenwald, selten auch Torfmoosreiche Auspraegungen) und vereinzelt auch Fichtenforste eingesprengt sind. Es ist viel stehendes und liegendes Totholz vorhanden. Die Quelle befindet sich in dem nach Sueden anschliessenden Buchenwald. Das kerbfoermig eingeschnittene oestliche Taelchen der Roten Wehe und des Nebenlaufes sind von Fichtenforsten umgeben, die außerhalb des Gebietes liegen. Es zieht sich wie ein schmaler Streifen mit wechselnd alter Erlenbestockung zwischen dichten Forsten hin. Die Erlen sind z.T. bis 15 m hoch und reich an epiphytischen Blattflechten (Hypogymnia physodes). Hohe Deckungsgrade von Sphagnum und Polytrichum weisen auf einen moorigen Untergrund hin. In das Naturschutzgebiet einbezogen wurden darueberhinaus ein lichter, heidelbeerreicher Eichenwald sowie ein Kiefern-Eichen-Bestand mit Unterpflanzung aus Buche. Diese Bestaende grenzen an den Buchenwald an. Im Westen ist ein Fichtenforst mit abgegrenzt worden. Die floristischen und faunistischen Artangaben entstammen z.T. dem Biotopmanagmentplan. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - naturnahe Bachlaeufe (yFM1) - naturnahe Quellen (yFK0) - Hainsimsen-Buchenwälder (xAA0, xAB5) - Auenwaelder (zAC5) - Bruchwaelder (yAC4) - Moorwaelder (zAD5) - Seggenriede (yCD0) - Nass- und Feuchtgruenland (yEC1,y EE3) - Borstgrasrasen (zDF0) - Magergruenland (yEE4) - Glatthaferwiesen (xEA1).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (6,54 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (23,06 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,75 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (39,60 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,46 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,78 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,33 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,05 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (3,78 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,15 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,60 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,25 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (10,68 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,46 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,59 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,31 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,33 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,03 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,03 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,03 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,19 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,05 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Absetz- und Klärbecken, Rieselfeld <FJ0> (0,03 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,33 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,03 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,88 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,24 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,29 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (0,03 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,22 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bäumchenartiges Leitermoos (Climacium dendroides)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunfleckiger-Perlmuttfalter (Boloria selene)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Ecdyonurus insignis (Ecdyonurus insignis)
  • Epeorus sylvicola (Epeorus sylvicola)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erlenzeisig (Carduelis spinus)
  • Europäischer Biber (Castor fiber)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gammarus roeseli (Gammarus roeseli)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Dornschrecke (Tetrix undulata)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Mauereidechse (Podarcis muralis)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Polycelis felina (Polycelis felina)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rostbraunes Ochsenauge (Pyronia tithonus)
  • Rote Keulenschrecke (Gomphocerippus rufus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Schönbär (Callimorpha dominula)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steppengrashüpfer (Chorthippus vagans)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Bachlaufes und seiner
    Nebenbaeche mit besonderer Bedeutung fuer Biber
  • Erhaltung der naturnahen Bachlaeufe mit ihren Erlenauwaeldern. Naturnahe Bewirtschaftung der Buchenbestaende. Umwandlung der Fichtenforste in bodenstaendige Laubholzbestaende.
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Mittelgebirgsbachauen mit
    einer Vielzahl auentypischer Biotoptypen und -strukturen (Quellen,
    naturnahe Still- und Fliessgewaesser, Bruch- und Auwaelder, Feucht-
    und Magergruenland) als Lebensraum fuer zahlreiche gefaehrdete
    Pflanzen- und Tierarten bzw. -gesellschaften /
    Schutz einer wiedereingebuergerten Biberpopulation /
    Erhaltung und Optimierung eines morphologisch reich gegliederten,
    ehemaligen Schiefersteinbruches mit teilweise offenen, steilen
    Halden und angrenzender Eichenwaelder insbesondere als Lebensraum
    fuer Mauereidechsen und andere thermophile Pflanzen- und Tierarten /
  • Die Buchenwälder sind als Teilfläche eines Wildnisentwicklungsgebietes von der Nutzung ausgenommen.
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung gut ausgebildeter Buchenwaelder
  • Naturnahe Bewirtschaftung des Buchenbestandes (Plenterwald) und Erhaltung von Althoelzgruppen als Brutplaetze fuer Schwarzspecht und Hohltaube.
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Mittelgebirgsbachauen mit einer Vielzahl auentypischer Biotoptypen und -strukturen (Quellen, naturnahe Still- und Fliessgewaesser, Bruch- und Auwaelder, Feucht- und Magergruenland) als Lebensraum fuer zahlreiche gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten bzw. -gesellschaften / Schutz einer wiedereingebuergerten Biberpopulation /
    Erhaltung und Optimierung eines morphologisch reich gegliederten, ehemaligen Schiefersteinbruches mit teilweise offenen, steilen Halden und angrenzender Eichenwaelder insbesondere als Lebensraum
    fuer Mauereidechsen und andere thermophile Pflanzen- und Tierarten
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Sickerbecken)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (Erdmaterial)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte, Laerche)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Halden, Brache)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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