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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ermesbachtal (ACK-044)

Objektbezeichnung:

NSG Ermesbachtal

Kennung:

ACK-044

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 17,42 ha
Offizielle Fläche: 17,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-001
  • BK-5403-062
Kennung:

BK-5403-001

Objektbezeichnung:

NSG Ermesbachtal

Link zur Karte: BK-5403-001
Objektbeschreibung: Naturschutzgebiet Ermesbachtal nordwestlich Kalterherberg beim Vennhof. Das Gebiet umfasst den Bereich des Ermesbachtales von der belgisch-deutschen Grenze im Westen bis zum Bahndamm der Vennbahn und zur Landesstrasse 106 kurz vor der Einmuendung des Baches in die Rur. Das Muldental erstreckt sich zunaechst in west-oestlicher Richtung und wendet sich im Unterlauf in nordsuedliche Richtung bis zur Muendung in die Rur bei Gut Reichenstein. In der Quellregion sind innerhalb des Gebietes hochmoorartige Flaechen vorhanden. Im Oberlauf wird der Bach von mehreren Seitenbaechen und Graeben gespeist. Diese sind an einigen Stellen zwei bis drei Meter tief eingeschnitten und bis zu drei Meter breit. Starkes Gefaelle und im Bett liegende Steine und Bloecke verleihen den Zufluessen und dem Bach im weiteren Verlauf stellenweise einen kaskadenartigen Charakter. Das reichliche Vorkommen von Wasserinsektenlarven weist auf eine gute Wasserqualitaet hin. Am Hauptarm, der an der deutsch-belgischen Grenze entlangfliesst, sind am rechten Ufer auf belgischem Staatsgebiet 3-6 Meter hohe Felsklippen vorhanden. Der linke, seicht abfallende Talhang wird in Ufernaehe von einem lueckigen Moorbirkenbestand mit wenigen Fichten eingenommen, der im Unterwuchs auf feucht-nassem Untergrund vornehmlich Pfeifengras, Seggen, Binsen und reichlich Torfmoos, in trockeneren Bereichen Zwergstraeucher und stellenweise Adlerfarn aufweist. Auf Lichtungen innerhalb des Gehoelzbestandes und im oberen Hangbereich finden sich ausgedehnte, brachliegende von Pfeifengras und Zwergstraeuchern dominierte Heideflaechen. Auf nassem Untergrund sind binsenreiche Bestaende mit Torfmoos, Glockenheide, Moorbeere und einem individuenreichen Moorlilienvorkommen vorhanden. Sowohl im Moorbirkenbestand als auch in der Heideflaeche finden sich haeufig groessere Felsbloecke, die von Flechten und Moosen bewachsen sind und z.T. von Heidelbeere ueberwuchert werden. Am noerdlichen Rand der Heideflaechen stockt ein lichter Stieleichen-Moorbirkenbestand, dessen Unterwuchs von Pfeifengras und Adlerfarn dominiert wird. Beeintraechtigt wird dieser Bestand und die Heideflaeche durch Wildfuetterung ( Wildfuetterungshuette und Hochsitz im unmittelbar benachbarten, ausserhalb des Biotop liegenden Fichtenforst) und Lecksteine, die in der Heideflaeche auf Felsbloecken befestigt sind. Der Bach wird im weiteren Verlauf auf der linken Talseite von Weideland begleitet. Die frischen bis feuchten Bereiche sind vor allem wegen des reichlichen Vorkommens von Borstgras und Sparriger Binse zu den Borstgrasrasen gestellt worden. In Ufernaehe sind groessere binsen- und torfmoosreiche Nassweiden praegend. Viehtritt wurde nur an einer Stelle, die auch als Viehtraenke dient, beobachtet. Auf einer kleinen, trockeneren Brachflaeche dominiert Besenheide. Hier befindet sich auch ein Rest einer Bunkerruine. Auf auf den gesamten Gruenlandflaechen liegen viele grosse Felsbloecke an der Oberflaeche. Suedlich des Baches stocken ueberwiegend Fichtenforste. Die Standorte sind meist nass und die Fichten deshalb schlechtwuechsig. In Bestandsluecken kommen niedermoorartige von Torfmoos und Spitzbluetiger Binse beherrschte Bestaende mit individuenreichen Moorlilienvorkommen vor. Auf trockeneren, hoeher gelegenen Flaechen ist ein kleiner an Baerwurz reicher Borstgrasrasen und eine z.T. degenerierte Besenheide mit Baumgruppe zu erwaehnen. An einer moorigen Stelle am nordostexponierten Hang befand sich frueher (vor 2000) ein Holzsteg ueber den Ermesbach. Der Pfad fuehrte im weiteren Verlauf ueber ein hoelzernes Bohlengestell direkt durch ein Hangquellmoor zur deutsch-belgischen Grenze. Der Holzsteg und der Pfad sind inzwischen in trockenere Bereiche verlegt worden. Dort scheint sich wie im Oberlauf eine aehnlich wertvolle Nassvegetation anzuschliessen, so dass eine grenzueberschreitende Schutzausweisung wuenschenswert waere. Der untere Abschnitt des Ermesbachtales ist etwa ab dem Zusammenfluss mit dem Kirmessief durch eine kleine Fischteichanlage, Graeben, ein Wohnhaus und ausserhalb des Gebietes durch eine Gaststaette, weitere Wohnhaeuser und die Landesstrasse 106 veraendert worden. Hier dominieren Fichtenforste. Als naturnahe Vegetation sind eine Feuchtwiese und Feuchtwiesenbrache vorhanden. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 30-Biotoptypen vor: - Moorwaelder (AD5), - Weidengebuesch (BB0), - Baeche (FM1), - Bachbegleitender Erlenwald (AC5), - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3), - Heiden (DA1, DA2, DB1, DB2), - Suempfe (CC1), - Moore (CA2), - Borstgrasrasen (DF0) sowie - Magergruenland (ED2, EE4).
Kennung:

BK-5403-062

Objektbezeichnung:

Ermesbachtal bei Muetzenich-Vennhof (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-062
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Bereich des Ermesbachtales von der belgisch-deutschen Grenze im Westen bis zum Bahndamm der Vennbahn und zur Landstrasse kurz vor der Einmuendung des Baches in die Rur. Das Muldental erstreckt sich zunaechst in west-oestlicher Richtung und wendet sich im Unterlauf in nordsuedliche Richtung bis zur Muendung in die Rur bei Gut Reichenstein. In der Quellregion sind innerhalb des Gebietes hochmoorartige Flaechen vorhanden. Im Oberlauf wird der Bach von mehreren Seitenbaechen und Graeben gespeist. Diese sind an einigen Stellen zwei bis drei Meter tief eingeschnitten und bis zu drei Meter breit. Starkes Gefaelle und im Bett liegende Steine und Bloecke verleihen den Zufluessen streckenweise einen kaskadenartigen Charakter. Das reichliche Vorkommen von Wasserinsektenlarven weist auf eine gute Wasserqualitaet hin. Der Hauptzufluss, der an der deutsch-belgischen Grenze entlangfliesst, wird am rechten Ufer von einigen Meter hohen Felsklippen (vermutlich schon auf belgischem Staatsgebiet liegend) begleitet. Die Steine sind stark mit Moosen und Flechten bewachsen. Der linke, seicht abfallende Talhang wird in Ufernaehe von einem lueckigen Moorbirkenbestand mit wenigen Fichten eingenommen, der im Unterwuchs auf feucht-nassem Untergrund vornehmlich Pfeifengras, Seggen, Binsen und reichlich Torfmoos, in trockeneren Bereichen Zwergstraeucher und stellenweise Adlerfarn aufweist. Auf Lichtungen innerhalb des Gehoelzbestandes und im oberen Hangbereich finden sich ausgedehnte, brachliegende von Pfeifengras und Zwergstraeuchern dominierte Heideflaechen. Auf nassem Untergrund sind binsenreiche Bestaende mit Torfmoos, Glockenheide, Moorbeere und einem individuenreichen Moorlilienvorkommen vorhanden. Sowohl im Moorbirkenbestand als auch in der Heideflaeche finden sich haeufig groessere Felsbloecke, die von Flechten und Moosen bewachsen sind und z.T. von Heidelbeere ueberwuchert werden. Am noerdlichen Rand der Heideflaechen stockt ein lichter Traubeneichen-Birkenbestand, dessen Unterwuchs von Pfeifengras und Adlerfarn dominiert wird. Beeintraechtigt wird dieser Bestand und die Heideflaeche durch Wildfuetterung ( Wildfuetterungshuette und Hochsitz im unmittelbar benachbarten, ausserhalb des Biotop liegenden Fichtenforst) und Lecksteine, die in der Heideflaeche auf Felsbloecken befestigt sind. Der Bach wird im weiteren Verlauf auf der linken Talseite von Weideland begleitet. Die frischen bis feuchten Bereiche sind vor allem wegen des reichlichen Vorkommens von Borstgras und Sparriger Binse zu den Borstgrasrasen gestellt worden. In Ufernaehe kommen binsen- und torfmoosreiche Nassweiden vor. Viehtritt wurde nur an einer Stelle, die auch als Viehtraenke dient, beobachtet. Auf einer kleinen, trockeneren Brachflaeche dominiert Besenheide. Hier befindet sich auch ein Rest einer Bunkerruine. Auf auf den gesamten Gruenlandflaechen liegen viele grosse Felsbloecke an der Oberflaeche. Rechts des Baches schliesst sich ueberwiegend Fichtenforst an. Dieser stockt meist auf nassem Untergrund und ist schlechtwuechsig. In Bestandsluecken kommen niedermoorartige von Torfmoos und Spitzbluetiger Binse beherrschte Bestaende mit individuenreichen Moorlilienvorkommen vor. Auf trockeneren, hoeher gelegenen Flaechen ist eine kleine Baerwurzwiese und eine degenerierte Besenheide mit Baumgruppe zu erwaehnen. Ein Pfad, der in den nassen Bereichen durch die Anlage eines Holzsteges passierbar gemacht wurde, fuehrt durch dieses Gebiet bis ueber die Grenze nach Belgien. Dort scheint sich wie im Oberlauf eine aehnlich wertvolle Nassvegetation anzuschliessen, so dass eine grenzueberschreitende Schutzausweisung wuenschenswert waere. Im Unterlauf, etwa ab dem Zusammenfluss mit dem Kirmessief ist die Bachaue durch eine kleine Fischteichanlage, Graeben, einige Wohnhaeuser, eine Gaststaette und die Landesstrasse 106 umgestaltet. Hier dominieren Fichtenforste. Als naturnahe Vegetation sind eine Feuchtwiese und Feuchtwiesenbrache vorhanden. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Bruchwaelder (AD4) - Weidengebuesch (BB) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA2, DB2) - natuerliche Felsbildungen (GA) - Suempfe (CC1) - Moore (CA2) - Borstgrasrasen (DF) - Magergruenland (ED2, EE4)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (NaN ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,33 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,32 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (2,27 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,15 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (2,50 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,77 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (5,73 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,66 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,60 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,19 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,39 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,20 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (4,44 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,05 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,67 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,09 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,07 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,85 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,67 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,17 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,04 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,03 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,02 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,02 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,02 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (0,03 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (2,50 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,03 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,81 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,32 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,33 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,11 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,38 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (2,34 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,15 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,07 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,61 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,19 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,13 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,02 ha)
  • Teich <FF0> (0,02 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,05 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (0,02 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (NaN ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,02 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,16 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea subsp. virgaurea)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Krähenbeere (Empetrum nigrum)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moos-Widertonmoos (Polytrichum strictum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rasenbinse Sa. (Trichophorum cespitosum)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweinervige Segge (Carex binervis)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines weitgehend naturnahen Bachtals im Uebergangsbereich zwischen der Lammersdorfer Vennhochflaeche und dem Monschauer Heckenlandes mit wertvollen Bachauenbereichen, Moorbirkenwaeldern, Feuchtheiden und Seggensuempfen sowie als Vernetzungsbiotop zwischen der Vennhochflaeche und dem oberen Rurtal
  • Erhaltung und Optimierung eines weitgehend naturnahen
    Bachtals im Uebergangsbereich zwischen der Lammersdorfer
    Vennhochflaeche und dem Monschauer Heckenlandes mit
    wertvollen Bachauenbereichen, Birkenbruchwaeldern, Feuchtheiden
    und Seggensuempfen sowie als Vernetzungsbiotop zwischen der
    Vennhochflaeche und dem oberen Rurtal
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Gruenland)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung (Nass- und Magerweiden)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd (Wildfuetterung auf Heideflaechen)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW) (Laubwald)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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