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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen der Perdsley und Wiselsley (ACK-051)

Objektbezeichnung:

NSG Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen der Perdsley und Wiselsley

Kennung:

ACK-051

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 133,93 ha
Offizielle Fläche: 133,60 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-022
  • BK-5403-057
  • BK-5403-059
Kennung:

BK-5403-022

Objektbezeichnung:

Tal der Rur zwischen Monschau und Rurtalsperre

Link zur Karte: BK-5403-022
Objektbeschreibung: Das Rurtal laesst sich in diesem Abschnitt in zwei strukturell unterschiedliche Teile aufgliedern. Von Monschau bis Gruenthal (Rechtswert: ungefaehr 2521) ist die Talsohle relativ schmal. Sie wird fast ganz vom Fluss selbst eingenommen. Zu beiden Seiten des Flusses steigen die Haenge mehr oder weniger steil an, stellenweise mit senkrechten Felswaenden. Der Fluss ist bis maximal 15 m breit, das Bett ist steinig, viele grosse Bloecke sind darin zerstreut. In diesem Abschnitt ist ein fast geschlossener Ufergehoelzsaum vorhanden, der sich grossteils aus echten Alnenion glutinosae-Arten zusammensetzt. Das Wasser hat eine gute Qualitaet, was durch das reichliche Vorkommen von Insektenlarven angezeigt wird. Stellenweise sind mehrere Arme vorhanden, die in Zeiten starker Wasserfuehrung zu einem reissenden Fluss zusammenwachsen. Am Ausgang der Ortslage Monschau ist der Fluss einseitig mit einer Mauer befestigt, in deren Ritzen sich Mauerfugenvegetation angesiedelt hat. Fichtenforste der Talhaenge reichen gelegentlich bis unmittelbar ans Ufer. Unterhalb von Gruenthal wird die Talsohle 100 bis 240 m breit. Der Fluss fliesst in grossen Schlingen durch Gruenland talabwaerts. In Hammer Mauertrogabschnitt. Auf der Gesamtstrecke in groesseren Abstaenden niedrige Sohlschwellen aus Steinschuettungen. An den steilen Uferkanten existiert auf weiten Strecken nur noch ein lueckiger, haeufig unterbrochener Gehoelzsaum aus alten Baumweiden (viele Hoehlenbaeume). Dazwischen Staudensaeume, vorherrschend Pestwurzfluren und Rohrglanzgrasroehricht. Entlang der Fliessabschnitte am Auenrand sind lokal Prallufer mit anstehendem Fels und breite Schotterbaenke ausgebildet. Hier schliessen bei Hammer an schmale Auenwaldsaeume aus alten Erlen, Eschen, Hainbuchen mit auenwaldtypischer Krautschicht krueppelwuechsige Eichenwaldreste auf anstehenden Schieferfelsnasen an. Suedlich von Hammer liegt am N-exp. Steilhang zum Rurtal ein mit Schluchtwald bestocktes Quelltaelchen. Das ueberwiegend frische Gruenland ist mehr oder minder trockengelegt. Weidelgrasweiden und Bergglatthaferwiesen (an Graeben und Talraendern mit viel Wiesenknopf, Schlangenknoeterich und Waldstorchschnabel) werden als Stand- oder Maehweiden genutzt. Sie enthalten oestlich der Einmuendung begradigter Seitenbaeche kleine Nassweiden und Feuchtgruenlandbrachen. Eine groessere Maedesuessflur mit eingestreuter Quellflur und Seggenbestand suedlich Dedenborn zeigt erste Ansaetze zur Verbuschung mit Strauchweiden. Lokal kleine Fichtenforste und eine Ackerparzelle in der Aue. Ins Gebiet einbezogen sind einige Gruenlandtalhangbereiche und der Muendungsbereich eines Seitenbaches westlich Hammer. Es handelt sich um z.T. magere, durch Hecken gegliederte Hangweiden und um nasses, quelliges Weidegruenland entlang eines begradigten Baches bei Widdau. Hier und am Ostrand von Hammer stauen sich zwischen Strassendamm und farnbewachsenen Felssteilwaenden flache Tuempel an. Die Forellengewaesser sind von Erlen umgeben und mit Roehricht und Bitterschaumkrautfluren bewachsen. Zum Gebiet gehoeren weiterhin mit naturnahem, aber im Siedlungsbereich muellbelastetem Eichenwald bestockte Steilhaenge in Dedenborn und alte Ahorn-Buchenwaldreste an den nordexponierten Steilhaengen nahe der Riffelsbachmuendung. Darin 2 bewaldete Taelchen mit kurzen, naturnahen Quellbaechen. Die 0,5 m breiten, sehr schnell fliessenden Quellaeufe in Grobschotter-Kiesbett sind von Quellfluren gesaeumt. In Monschau, Gruenthal, Hammer und Dedenborn nehmen Campingplaetze die Talsohle bis ans Flussufer in Anspruch. Ein Verbot der Erweiterung und Neuanlage erscheint notwendig. Das Tal wird einige Male von der Strassentrasse, die auf einer laengeren Strecke am Talrand verlaeuft, gequert. Weiterhin sind fuer Feldwege einige Brueckenbauwerke errichtet worden. An einigen Stellen sind Furten als Feldwegquerungen eingerichtet worden. Im Gebiet kommen folgende Par. 62- und FFH-Biotoptypen vor: - naturnahe Fließgewässer (zFO1, yFK2, yFM1, zFK2, zFM4, zFM3) - Auwälder (zAC5, zAM2, zAE2, yBE2) - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3) - Magergruenland (yEE4) - Eschenmischwald auf Schluchtwaldstandort (yAM4, yAA7) - felsenreicher Birken-Eichenwald (AB2) - natuerliche Felsbildungen (zGA2, yGA0) - feuchte Säume (xKA2) - Glatthaferwiesen (xEA1) - Eichen-Hainbuchenwald (xAB9)
Kennung:

BK-5403-057

Objektbezeichnung:

NSG Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen der Perdsley und Wiselsley (Teilbereich Rurtalhang suedoestlich Monschau)

Link zur Karte: BK-5403-057
Objektbeschreibung: Der Rurtalhang suedoestlich Monschau ist ein Teilbereich des "NSG Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen der Perdsley und Wiselsley". Das Gebiet umfasst den nordexponierten, unteren Hangabschnitt des Rurtales zwischen Monschau und der Einmuendung des Kluckbaches in die Rur. Das Tal ist hier tief eingeschnitten mit steilen Haengen. Die Vegetation besteht zum ueberwiegenden Teil aus Nadelholzforsten und aelteren Rotbuchen- und Eichenwaeldern. Kleinflaechig sind z.T. brachgefallene oder meist extensiv genutzte Gruenlandparzellen vorhanden. Diese sind aufgrund von Quellaustritten stellenweise vernaesst und tragen je nach Nutzungsintensitaet z.T. stark zertretenes, z.T. naturnahes Feuchtgruenland. Zudem sind die Parzellen oft durch Rot-Buchenbaumreihen (hervorgegangen aus Rot-Buchenhecken) gegliedert. Die Quellaustritte am Oberhang liegen meist innerhalb von relativ intensiv genutztem Gruenland mit Buchenhecken. Sie sind jedoch mit dem sie umgebenden Feuchtgruenland bzw. Weidengebueschen in den Biotop einbezogen worden. Aufgrund der Nordexposition der steilen Hanglagen besitzen die Laubwaldreste stellenweise Schluchtwaldcharakter. Hier ist die Mondviole im Unterwuchs zu finden. Beeintraechtigungen des Gebietes ergeben sich durch die am Hang parallel laufende und das Gebiet begrenzende Kreisstrasse zwischen Hoefen und Monschau und eine naturferne Fischteichanlage am Oberhang. Ein erwaehnenswerter Sonderstandort stellt eine natuerliche Felsformation dar. Der an einem Waldweg gelegene Natursteinfelsen erreicht eine Hoehe von bis zu zehn Metern. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Magergruenland (yED2, yEE4), - natuerliche Felsbildungen (yGA2), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2), - Schluchtwald (zAM4, zAR2), - Erlenauwald (zAC5), - Weidengebuesch (yBB0), - Quellen (yFK2) sowie - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0, xAA1).
Kennung:

BK-5403-059

Objektbezeichnung:

NSG Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen der Perdsley und Wiselsley (Teilbereich Menzerheck, Perdsley und Wiselsley)

Link zur Karte: BK-5403-059
Objektbeschreibung: Teilbereich Eichenwald in der Flur Menzerheck sowie Felsbildungen Perds- und Wiselsley des "Naturschutzgebietes Mittleres Rurtal mit den Felsbildungen Perdsley und Wiselsley". Ein knapp zwei Kilometer langer Abschnitt des linken Rurtalhanges bei Gruenental ist fast ausschliesslich mit Eichen bestockt. Die Eichenbestaende sind aus ehemaligen Niederwaeldern hervorgegangen. Daran erinnern noch die haeufig auftretende Mehrstaemmigkeit und breite Stammfuesse. Die Baeume sind bis zehn Meter hoch, ihr Stammdurchmesser betraegt bis zu 30 cm. Der Hang ist steil und mit einer Vielzahl von Felsen und Klippen durchsetzt, die haeufig mit Flechten, Moosen und Farnen bewachsen sind. Kleine Mischbestaende aus Fichten und Eichen sowie einzelne Fichtenbestaende (zum Teil Neuaufforstungen) sind eingestreut. Der Unterlauf eines von Norden in die Rur muendenden Siefs ist mit Eschen bestockt. An dessen Oberlauf wird der hier sehr steinige Hang von einem Eschen-Bergahorn-Schluchtwald mit viel Mondviole im Unterwuchs eingenommen. Westlich dieser Schlucht stockt in einem quellig durchsickerten Sief am selben Hang ein aelterer Bachbegleitender Eschenbestand. Am Ostrand des Gebietes ist ein kleiner Gruenlandbereich, der durch Baumreihen aus Hainbuchen und Fichten gegliedert ist, miteinbezogen worden. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Eschen-Schluchtwald (zAM4), - Bachbegleitender Eschenwald (zAM2), - naturnaher Bach (yFM1, zFM1) sowie - natuerliche Felsbildungen (yGA2, zGA2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (73,37 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,17 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,35 ha)
  • Buchenwald auf Schluchtwald- / Blockschuttstandort <AA7> (2,98 ha)
  • Eichenwald <AB0> (43,05 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,52 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,98 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,49 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,93 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (2,98 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (15,47 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (2,98 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (23,98 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,35 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,47 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (1,96 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (3,01 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,59 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (1,76 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,76 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,17 ha)
  • Hecke <BD0> (0,59 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,49 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,98 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,59 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,98 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,05 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,59 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (22,32 ha)
  • Fettweide <EB0> (37,04 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (17,78 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,87 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,17 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,15 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,15 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,49 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,59 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (3,56 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,01 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,49 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,49 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (11,90 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,49 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (4,50 ha)
  • Acker <HA0> (1,49 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (1,49 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,08 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Brunnenkresse (unbestimmt) (Nasturtium spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Cladonia stellaris (Cladonia stellaris)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mauer-Zimbelkraut (Cymbalaria muralis)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung der Ruraue sowie der einbezogenen Hänge.
  • Erhaltung der bewaldeten Haenge des Rurtales als Bestandteile des tief eingeschnittenen Monschauer Rur-Talsystems. Erhaltung und Optimierung der bestehenden Laubwaldreste, der Feuchtgruenlandreste und Quellbereiche der Hangsiefen. Erhaltung und Entwicklung der Talhaenge als Vernetzungsbiotop sowie als Pufferzone fuer die angrenzenden Flussauenbereiche
  • Erhaltung des laubholzbestockten Rurtalhanges als Bestandteil des tief eingeschnittenen Monschauer Rur-Talsystems. Erhaltung und Entwicklung zusammenhaengender Eichenwaelder als einst typischer, heute in der Region selten gewordener Biotoptyp sowie Erhaltung und Entwicklung der bewaldeten Talhaenge als Vernetzungsbiotop sowie als Pufferzone fuer die angrenzenden Flussauenbereiche
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Vegetationskontrolle
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