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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Holderbachtal, Duerholderbachtal (ACK-055)

Objektbezeichnung:

NSG Holderbachtal, Duerholderbachtal

Kennung:

ACK-055

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 187,67 ha
Offizielle Fläche: 188,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-035
  • BK-5403-038
Kennung:

BK-5403-035

Objektbezeichnung:

NSG Holderbachtal / Duerrholderbachtal (Teilbereich Holderbachtal )oestlich von Rohren)

Link zur Karte: BK-5403-035
Objektbeschreibung: Das Gebiet ist Bestandteil des Naturschutzgebietes Holderbachtal / Duerrholderbachtal. Es umfasst die Talsohle mit dem Bachlauf, einige Nebentaeler und die westlichen Haenge des Holderbachtales. Das Haupttal beginnt mit flach bis maessig geneigten Haengen noerdlich des Eschenhofes. Der suedliche Quellbach entspringt in einem dichten Fichtenforst und verlaeuft durch Fichten-Buchenmischwald und Fichtenforst mit einer versumpften Lichtung. Im weiteren Verlauf wechseln in der schmalen Aue z.T. brachgefallenes Feucht- und Nassgruenland und lichte Moorbirken- und Grauweidenbestaende ab. Fichtenriegel und naturferne Fischteichanlagen beeintraechtigen den Bereich. Das Nassgruenland wird stellenweise von Pfeifengras beherrscht und leitet zu Braunseggenriedern ueber. Die von rechts zufliessenden Quellbaeche entspringen in Sumpfquellen, die z.T. durch Anlage von Wildwiesen eingeengt bzw. weitgehend zerstoert sind. Der schwachgeneigte Talhang wird hier von einem lichtem, totholz- und strukturreichen Nadel-Laubholzmischbestand eingenommen. Insbesondere die Fichten sind hier sehr alt und maechtig. Der Bach maeandriert stark, ist hier und im weiteren Verlauf ca. 0,5-1, spaeter bis zu 1,5 m breit. Das steinige Bachbett ist geroellfuehrend, mit Schnellen, Kolken und Steilen versehen. Stellenweise bilden sich Halbinseln mit Ueberschwemmungsbereichen. Im Bach leben unter Steinen viele Insektenlarven und Planarien, die Anzeiger fuer eine gute Wasserqualitaet sind. Lokal sind bis 1 m hohe Abbruchufer ausgebildet. Das zunehmend steiler werdende Sohlenkerbtal wird in Ufernaehe von hochstauden- und binsenreichem, z.T brachgefallenem Feucht- und Nassgruenland eingenommen.Im Unterlauf treten stellenweise auch Rohrglanzgrasroehricht und Pestwurzfluren auf. Oft wird der Bach von Erlenufergehoelz begleitet. Die Unterhaenge weisen noch ausgedehntes, artenreiches, meist beweidetes Magergruenland auf, u.a. kommen hier Baerwurz, Heilziest und Arnika (im Mittellauf) vor. Im Haupttal, wie in den linksseitigen Siefen sind jedoch auch viele, intensiv genutzte Fettweiden vorhanden. Hier und im Haupttal sind einige z.T. ausgedehnte und meist naturferne Fischteichanlagen vorhanden, die in ihrer Anzahl und Gestaltung eine deutliche Beeintraechtigung des Gewaesseroekosystems und des Landschaftsbildes darstellen. Zudem sind im gesamten Bachverlauf immer wieder dichte Fichtenriegel vorhanden. Im Mittellauf beginnend sind an den linken, oberen Talhaengen Eichen-Buchenmischwaelder und Buchenwaelder zu finden. Die linken Talhaenge sind meist mit Fichtenforsten bestockt. Im Mittellauf sind junge bis alte Buchenbestaende vorhanden. Ein rechter Zufluss entspringt in einer von Buchenaltbestaenden und Fichtenforsten umgebenen Hangquellmulde (Hangschutt- bzw. Sickerquellen), die stark vernaesst ist und viel Hangschutt aufweist. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Quellen (yFK2), - naturnahe Bachabschnitte (zFM1, yFM1, yFM2, yFM3, yFM4), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2), - natuerliche Felsbildungen (yGA2), - Borstgrasrasen (zDF0), - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0, xAA1, xAA4), - Bruchwald (yAC4), - Moorwald (zAD5), - Magergruenland (zEA2, yED2, yEE4) sowie - Auenwaelder, Ufergehoelz (zAC5, yBE1, yBE2, yBB0-sq, zEE3-ow).
Kennung:

BK-5403-038

Objektbezeichnung:

NSG Holderbachtal / Duerholderbachtal (Teilbereich Duerholderbach)

Link zur Karte: BK-5403-038
Objektbeschreibung: Das Gebiet ist Bestandteil des Naturschutzgebietes Holderbachtal / Duerrholderbachtal. Es umfasst das Duerrholderbachtal vom Quellbereich bis zur Muendung in den Holderbach mit laubholzbestockten Hangpartien oestlich von Rohren. Das tief eingeschnittene Kerbtal beginnt in einer flachen Quellmulde mit mehreren sumpfigen Quellbereichen. Hier findet sich ein Erlensumpfwald auf sehr nassem Standort, der an einigen Stellen torfmoosreich ist und Anklaenge an den Erlenbruchwald zeigt. Auf freien Flaechen innerhalb des Quellbereiches sind Schnabelseggenrieder und von der Spitzbluetigen Binse beherrschte Bestaende vorhanden. Das struktur- und artenreiche Gebiet entwaessert in einen kleinen Feuerloeschteich (Bachstau), der eine Verlandungszone mit einem individuenreichen Vorkommen von Fieberklee besitzt. Zudem sind weitere Wasserpflanzen vorhanden. Bis zu einem kleinen von Westen zufliessenden Bach ist die Aue voellig mit Fichten bestockt. An dem Sief haben sich Reste von brachgefallenem Feucht- und Magergruenland (Baerwurzwiese) erhalten, die als schmaler werdendes Band bis zum Quellbereich des Siefen reichen. Der Quellbereich ist sumpfig und wird von Pfeifengras und Spitzbluetiger Binse beherrscht. Die Gruenlandflaechen im Haupttal waren zur Zeit der Begehung (1994) durch Wildfuetterung (starkeTrittschaeden, Maisreste, Leckstein) beeintraechtigt. Die steilen Haenge sind im weiteren Verlauf zu einem betraechtlichen Teil mit Nadelforsten bedeckt. Sie reichen bis unmittelbar an den Bach. Stellenweise sind diese jedoch in Ufernaehe aufgelichtet worden, so dass sich ein von Schlagflurarten beherrschte Krautschicht ausgebildet hat. Zudem sind stellenweise auch Laubhoelzer beigemischt. Neben kleinen Rotbuchenalthoelzbestaenden (80-110-jaehrig) sind an den Taloberhaengen auch groessere junge Buchendickungen, teilweise Buchen-Fichtenmischbestaende vorhanden. Im Mittellauf des Haupttals ist ein weiterer Bachstau mit steilen Ufern zu finden (ca. 25 m), zur Zeit der Begehung 1994 abgelassen). Hier ist in der Umgebung mittelalter Moorbirkenwald auf moorigem bis quellig durchsickertem Untergrund ausgebildet. Im Muendungsbereich des Duerholderbaches befindet sich eine Furt, die zur Erosion des Bachufers fuehrt. Eine unmittelbar oberhalb liegende Bruecke ist zur Zeit (1994) nicht passierbar. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Suempfe (yCD1), - Nass- und Feuchtgruenland (yEE3), - Quellen (yFK2), - naturnahe Fliessgewaesser (yFM1, yFM2), - Moorbirkenwald (zAD5), - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0), - Magergruenland (yEE4) sowie - Auenwaelder, Ufergehoelz (yBE2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (53,44 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (33,70 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (8,93 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,38 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (8,93 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,98 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,49 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,98 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,49 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,49 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (2,30 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (25,71 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (9,20 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (1,49 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,22 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,30 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (1,49 ha)
  • Hecke <BD0> (1,49 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,89 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,49 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,30 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,49 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (1,49 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,41 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (1,49 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,49 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (1,49 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,41 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (8,93 ha)
  • Magerweide <ED2> (10,41 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,49 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (7,85 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,89 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,49 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,49 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (1,89 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,89 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (5,28 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,89 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,49 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,49 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (2,98 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,49 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage mit geringem Versiegelungsgrad <HU2> (1,49 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,49 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflecktes Sumpf-Knabenkraut (Dactylorhiza maculata subsp. elodes)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Wintergrün (Pyrola minor)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schwärzliche Flockenblume (Centaurea nigrescens)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stech-Fichte (Picea pungens)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines strukturreichen Wiesentales mit artenreichem Mager- und Feuchtgruenland als ein in weiten Teilen noch naturnahes, ausgedehntes Tal des Monschauer Rur-Talsystems, als Lebensraum von z.T. seltenen und gefaehrdeten Pflanzen- und Tierarten, als Vernetzungsbiotop zwischen der Hochflaeche des Monschauer Heckenlandes, der Monschau-Hellenthaler Waldhochflaeche und dem Rurtal.
  • Erhaltung und Optimierung eines nur noch in einigen Abschnitten naturnahen Bachtales des Monschauer Rurtalsystems als Vernetzungselement zwischen Monschauer Waldhochflaeche und
    Rurtalsystem. Erhaltung eines kaum beeintraechtigten Quellbereiches mit Erlensumpfwald, Seggenriedern und Sumpfvegetation als bedrohten und seltenen Lebensraum
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden (Furt)
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA) (Feuerloeschteich)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW) (Erlenbestand)
  • Isolationseffekt
  • Jagd
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Sammeln (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
  • Wilddichte, zu hoch (JA) (Suhlplaetze in Aue und Quellbereichen)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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