Inhalt:
Naturschutzgebiet Riffelsbachtal (ACK-083)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Riffelsbachtal |
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Kennung: |
ACK-083 |
Ort: | Simmerath |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 25,97 ha |
Offizielle Fläche: | 26,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5403-046 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Riffelsbachtal (Kernbereich) |
Link zur Karte: | BK-5403-046 |
Objektbeschreibung: | Kernbereich des NSG Riffelsbachtal im Bereich des LP Monschau und des LP Simmerath (z.Zt. - 2000 - Offenlage). Der Riffelsbach beginnt in ausgedehnten Fichtenforsten am Forsthaus Rothe Stein in einem flachen sumpfigen Muldentaelchen und durchfliesst dann meist naturnah maeandrierend bis zur Muendung in die Rur ein tief eingeschnittenes Kerbtal. Quellregion und Oberlauf liegen in einer schmalen Nass- und Magergruenlandbrache, aus der alle bachnahen Fichten entfernt wurden. Die gut ausgebildeten Pfeifengras- und Rasenschmielenbestaende enthalten bachnah kleine torfmoosreiche Quellsuempfe und am Talrand gute Callunaheidereste mit Arten der Borstgrasrasen. Am Talrand lokal auch schmale Erlenstangenforststreifen. An der Einmuendung eines linken Seitenbaechleins ausgezeichneter alter Erlensumpfwald. Erlen 12 m hoch mit Stelzwurzeln. An dem 0,5 m breiten Quellbach selbst schmaler Birkenbruchwaldsaum. Etwas unterhalb ist der Bach zu einem Feuerloeschteich (20 x 25 m, knapp 1 m tief) angestaut, der mit Flutschwadenroehricht und Laichkraut bewachsen ist (gutes Amphibienlaichgewaesser). Am Ufer stocken Erlen- und Ohrweidengebuesch. Der naturnahe Mittellauf maeandriert in bis 2 m breitem, kiesig-steinigem Bett im Talgrund des tief und steil eingeschnittenen Talabschnittes und wird mit Unterbrechungen von einem schmalen Laubholzsaum begleitet. Im Wasser lebende Insektenlarven und Planarien weisen auf gute Wasserqualitaet hin. An den Unterhaengen wechseln unterschiedlich alte, z.T. hiebreife Fichtenforste mit kleinen Feuchtgruenlandbrachen und Buchenwaldresten ab. Der Unterlauf ist stark eingetieft. Im Bereich eines alten Fichtenforstes bis 3 m hohe Steilufer. Streckenweise wird ein ehemaliger Hohlweg neben dem Bach mit durchflossen. Das angrenzende Gruenland ist zum Teil nass und von Hecken gesaeumt. Es wird ueberwiegend noch beweidet. Auf einer Gruenlandbrache von Fichten umschlossener Fischteich. Unmittelbar vor der Muendung grenzt ein Campingplatz an. Eine Fischteianlage ist hier ebenfalls vorhanden. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Quellbereiche (yFK2), - naturnahe Baeche (zFM1, yFM1, yFM3) - Ufergehoelz, Auenwald (yBE2, AC5) - Nass-, Feucht- und Magergruenland (EE3, EE4) - Felsen (GA). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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