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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Vichtbachtal mit Groelis-, Schlee- und Lensbach (ACK-109)

Objektbezeichnung:

NSG Vichtbachtal mit Groelis-, Schlee- und Lensbach

Kennung:

ACK-109

Ort: Roetgen
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 158,31 ha
Offizielle Fläche: 159,41 ha
Flächenanzahl: 6
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-011
  • BK-5303-002
  • BK-5303-003
  • BK-5303-006
  • BK-5303-007
  • BK-5303-054
Kennung:

BK-5303-007

Objektbezeichnung:

Nassweiden suedwestlich Mulartshuette

Link zur Karte: BK-5303-007
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst zwei Nassweiden und angrenzende Fettweiden (zur Arrondierung). Die z.T. sehr starke Vernaessung ist vermutlich auf austretendes Hangdruckwasser zurueckzufuehren. Die Nassflaechen sind von laenglicher Gestalt und binsenreich. Die Vegetation ist durch das Weidevieh z.T. staerker zertreten. In der noerdlichen Teilflaeche wurde das Nassgruenland z.T. durch Bodenanschuettung in eine Fettweide mit derzeit noch gestoerter Grasnarbeueberfuehrt. Am Suedrand der suedlichen Teilflaeche wachsen drei Baumweiden. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: EC2, tj - binsenreiche Nassweide.
Kennung:

BK-5303-003

Objektbezeichnung:

Schleebach, Grolisbach und Roetgenbach

Link zur Karte: BK-5303-003
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Bachsystem von Roetgenbach, Grolisbach und Schleebach bis zu ihrem Zusammenfluss zum Vichtbach und den anschliessenden kurzen Abschnitt des Vichtbaches bis zum Kreis- wasserwerk Aachen. Der Vichtbach nimmt hierbei den mit Eisenocker ueberzogenen Auslauf aus der Dreilaegerbachtalsperre auf. Die Quellregion und der Oberlauf des Schleebachs liegen in Nadelholzforsten und Schlagflaechen (ausserhalb des Biotops). Unterhalb der Vennbahntrasse (belgisches Staatsgebiet) verlaeuft der Bach ueberwiegend durch Weidegruenland, abschnittsweise auch durch einen Laubholzbestand und randlich eines Fichtenforstes. Der Bach ist z.T. begradigt und vertieft worden, kleinflaechig wurden die Ufer befestigt. Im Mittellauf kommen gering eingetiefte, naturnahe Abschnitte vor. Der 1-2,5 m breite Bach fliesst z.T. in Boegen und Maeandern. Die Sohle ist grob- bis feinschotterig, lokal felsig oder mit Felsbloecken. An den Steinen leben Planarien und Insektenlarven. Im Gruenland wird der Bach ueber weite Strecken von einem Ufergehoelzsaum begleitet, in dem Erlen dominieren. Sie sind teilweise bis 18 m hoch. Bei der Einmuendung des Schleebachgrabens befindet sich eine gemauerte Stauanlage. Das angrenzende Weidegruenland ist lokal vernaesst. Im Weidegruenland sind Reste von Hecken und Baumreihen vorhanden. Von Osten muendet ein naturnaher, temporaer wasserfuehrender Quellbach in den Schleebach ein. Im schmalen Taelchen stockt ein quellnasser, torfmoos- und pfeifengrasreicher Moorbirken-Erlenauwald. Der Grolisbach fliesst durch Weidegruenland. Er wird von einem fast geschlossenen Gehoelzsaum aus Erlen begleitet. Die 2-4 m breites Sohle ist teils schotterig-kiesig, teils steinig-felsig. Die Strukturvielfalt der Sohle ist insbesondere im mittleren Abschnitt hoch (Auskolkungen, kleinere Schnellen und natuerliche Sohlabstuerze), im oberen Abschnitt wirkt der Bach grabenartig ausgebaut. Der Bach ist zum Umfeld meist 1-2,5 m eingetieft. Bei Niedrigwasser fallen Kiesbaenke trocken. Die Ufer weisen lokal vegetationslose Abbruch- kanten und bis etwa 2 m hohe Steilufer auf. Eine kleine, im angrenzenden Gruenland liegende Quellrinne mit abfliessendem Wasser wurde ehemals gruenlandgenutzt, ist aber nunmehr bis auf eine Restflaeche abgezaeunt. Ein am Suedhang des Grolisbachtales gelegener Birken-Eichenwald wurde in das Biotop einbezogen. Der in den Grolisbach einmuendende Roetgenbach fliesst teils grabenartig ausgebaut, teils relativ naturnah unterhalb einer mit einem alten Eichengehoelz bestandenen Steilboeschung. Ein abschnittsweise dichter, abschnittsweise lueckiger Erlensaum ist vorhanden. Der nach dem Zusammenfluss des Grolisbaches mit dem Schleebach anschliessende Abschnitt des Vichtbachtales bis zum Kreiswasserwerk Aachen wird als Weidegruenland genutzt. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FK2 - Sickerquelle FM1, AC5 - naturnaher Quellbach mit quellnassem Moorbirken-Erlenauenwald EC2, EE3 - quellnasses Gruenland.
Kennung:

BK-5203-011

Objektbezeichnung:

Vichtbachtal zwischen Stollenwerk und Mulartshuette

Link zur Karte: BK-5203-011
Objektbeschreibung: Etwa 5 km langer Abschnitt des Vichtbaches zwischen Stollenwerk im Norden und Mulartshuette im Sueden. Der Bach ist ca. 2-3 m breit, schnell fliessend, schwach maeandrierend, Grob- und Feingeroell fuehrend. Flach- und Steilufer, stellenweise Kiesinseln. Der Bachlauf wird nahezu durchgaengig von einem Erlen-Ufergehoelz begleitet. An sumpfigen Stellen, besonders auf den Maeanderhalbinseln, sind mitunter kleine, stark vernaesste Erlenbestaende anzutreffen. Zwischen Stollenwerk und Zweifall werden das Bachtal und die westlich angrenzenden, in das Biotop einbezogenen Unterhaenge gruenlandwirtschaftlich genutzt (Fettweiden). Westlich des Baches ist das Gelaende offen. Hier finden sich nur wenige Einzelbaeume, einzelne Wohnhaeuser und je eine kleine Fichten- und Pappel- anpflanzung. Oestlich des Baches ist das Gelaende staerker durch Wohnhaeuser, Gehoelzstrukturen sowie einige Teiche gegliedert. Noerdlich von Zweifall befindet sich noerdlich der L 238 ein groesserer Feuchtwiesenkomplex mit Uebergaengen zu Brachestadien. Bei Mueckenloch ist am Hang eine kleine Feuchtbrache ausgebildet. Innerhalb der Ortschaft Zweifall ist die Talung besiedelt. Der Vichtbach ist jedoch auch hier noch weitgehend unverbaut und wird grossteils von einem aelteren Erlen-Ufergehoelz gesaeumt. Abschnittsweise kommen jedoch auch naturferne Ufer (Steinmauer- befestigung, fehlender Gehoelzsaum oder Fichtensaum) vor. Suedlich von Zweifall durchfliesst der Bach ueber eine kurze Lauf- strecke eine gruenlandwirtschaftlich genutzte Talung. Danach ist das Bachtal auf etwa 1,5 km Laenge bewaldet. Groessere, zusammen- haengende Fichtenbestaende sowie einige hier im Tal gelegene Freizeitanlagen (Bad, Freizeitwiese) wurden ausgegrenzt, sodass im schutzwuerdigen Biotop Laubwaldbestaende dominieren. Vorherr- schende Laubbaeume sind Erlen, Eichen und Hainbuchen, daneben sind auch Ahornbestaende vertreten. Auf der Strassenboeschung stockt ein Laub-Nadelmischwald (z.T. viel Fichte und Bergahorn). Besonders ausgegrenzt wurde hier ein Eichen-Hainbuchenwaeldchen von ca. 1,5 ha mit Baeumen verschiedenen Alters bis 50 cm Stammdurchmesser. Die Strauchschicht bedeckt 20%, die Krautschicht 60%, die Ausbildung ist ziemlich gut. Zwischen dem bewaldeten Talabschnitt und Mulartshuette wurden die gruenlandgenutzten Bereiche in das Biotop einbezogen, ausgegrenzt wurden hier ein groesserer Campingplatz, ein Wohnhaus sowie eine umzaeunte wasserwirtschaftliche Anlage.
Kennung:

BK-5303-054

Objektbezeichnung:

Vichtbachtal zwischen Kreiswasserwerk Aachen und Mulartshuette

Link zur Karte: BK-5303-054
Objektbeschreibung: Ca. 5 km langer Abschnitt des Vichtbachtales zwischen dem Kreiswasserwerk Aachen und Mulartshuette. Der 2-6 m breite Vichtbach fliesst gewunden durch eine teils bewaldete, teils als Viehweide genutzte Talung. Seine Sohle ist ueberwiegend steinig-schotterig und zum Umfeld staerker eingetieft. Lediglich noerdlich von Rotterdell ist ein etwa 750 m langer Abschnitt nur gering eingetieft. Dieser Abschnitt wurde einschliesslich seines einseitig erlenreichen Ufergehoelzes als Par. 62-Biotop eingestuft. Auf Hoehe des Kreiswasserwerkes ist der hier 2-3 m breite Bach begradigt, die Ufer sind zumindest einseitig befestigt. Abschnitts- weise wird er von einem erlenreichen Ufergehoelz gesaeumt, das sich kleinflaechig zu einem Erlen-Eichen-Auenwaldrest aufweitet. Der Bach wird mit dem Klaeranlagenabfluss beaufschlagt, die Abwasserbelastung aeussert sich in einer starken Geruchsentwicklung. Die sich oestlich zur L 238 anschliessenden Hang-Laubwaelder (meist alte Eichen- und Kiefernmischwaelder mit Stammdurchmessern von bis zu 0,7 m, z.T. auch aelterer Fichtenwald) wurden in das Biotop einbezogen. Ihr Unterwuchs ist stellenweise blaubeerreich. Unterhalb der Klaeranlage durchfliesst der 2-5 m breite Bach eine mit Fichtenwald, stellenweise auch mit Kiefern, Birken und Eichen bestockte Talung. Lokal kommen Ufergehoelze und Auenwald- reste vor. Ein etwa 450 m langer, oestlich des Baches gelegener Talabschnitt ist stark vernaesst bis quellnass. Hier dominiert ein z.T. stark verlichteter Erlen- bis Moorbirken-Erlenwald. Die Baeume sind zumeist < 10 m hoch. Der Unterwuchs wird von bruchwald- und venntypischen Arten gepraegt. Die Abwasserbeaufschlagung des Baches bleibt weiterhin deutlich spuerbar. Suedlich von Rotterdell verlaesst der Vichtbach das geschlossene Wald- gebiet und wird bis Mulartshuette zumindest einseitig von Gruenland begleitet. Meist verlaeuft der Bach ausschliesslich durch Weide- gruenland, abschnittsweise treten einseitig Fichtenforste oder Eichenmischwaldbestaende an das Bachufer heran. Der Bach wird annaehernd durchgaengig ein- oder beidseitig von einem erlenreichen Ufergehoelz gesaeumt. Unterhalb des naturnahen Abschnittes wurden zwei Sohlabstuerze in den Bach eingebaut. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: AC4, FK2 - z.T. quellnasser Erlenbruchwald, FM2, BE2 - naturnaher Fliessgewaesserabschnitt mit Ufergehoelz.
Kennung:

BK-5303-006

Objektbezeichnung:

Lensbach

Link zur Karte: BK-5303-006
Objektbeschreibung: Unterlauf des Lensbaches zwischen der Hahner Strasse und der Einmuendung in den Vichtbach. Der Bach ist 1-2, z.T. bis 3 m breit. Die Sohle ist steinig, an den Steinen leben Wasserinsekten. Das Ufer ist streckenweise befestigt. Die Ufersteine sind mit Lebermoosen bewachsen. Der Bach fliesst unterhalb der Hahner Strasse randlich von Viehweiden bzw. einer Fischteichanlage in suedwestlicher Richtung. Im weiteren Verlauf biegt der Bach nach Nordwesten ab. Auf Hoehe des Bachknicks stockt ein kleiner, vernaesster Erlenauenwald. Anschliessend fliesst der Bach bis auf Hoehe eines von Rott kommenden Weges durch Schlag- flaechen und aelteren Fichtenwald. In der Schlagflaeche wurden vor kurzem einige Gewaesserbiotope angelegt, die erst wenig eingewachsen sind. Im Fichtenwald maeandriert der Bach und weist aufgrund seiner Eintiefung von bis etwa 1 m Steilufer auf. Noerdlich des Weges fliesst der Bach anfangs durch Weidegruenland und Privatgaerten mit Zierrasen und Freizeitinfrastruktur (Huetten, Spielgeraete etc.), im spaeteren am nordoestlichen Rand des hier weidewirtschaftlich genutzten Tales. Der Bach wird durchgaengig von einem erlenreichen Ufergehoelz begleitet. Das Gruenland ist kleinflaechig vernaesst und lokal mit Obstbaeumen bestanden. Der nordoestlich angrenzende Talhang ist mit Eichen bestockt. Kurz vor der Einmuendung in den Vichtbach liegen im Tal Aufschuettungen, die mit Laubholz begruent wurden.
Kennung:

BK-5303-002

Objektbezeichnung:

Laubwaelder am Vichtbachtal und oestlich der Dreilaegerbach-Talsperre

Link zur Karte: BK-5303-002
Objektbeschreibung: Eichen- und Buchenwaelder am Vichtbachtal sowie oestlich der Dreilaegerbachtalsperre. Oestlich der Dreilaegerbachtalsperre stockt ein Traubeneichenwald mit teils hoeherer Beimengung von Kiefern. Die Eichen befinden sich im geringen Baumholzalter, die Kiefern weisen Stammstaerken von 0,3 bis 0,6 m auf. Der hallenwaldartige, straucharme Bestand wird im Unterwuchs von der Blaubeere gepraegt. Bei der noerdlichen Waldflaeche handelt es sich teils um einen juengeren, unterwuchsarmen Buchenwald, teils um einen aelteren Buchen-Eichenwald mit gut entwickelter Strauch- und Krautschicht. Eingelagert findet sich eine Fichtenparzelle. Im Buchenwald deuten alte Baumstubben auf einen alten Laubwaldstandort hin. Der Bestand wurde juengst durchforstet, am Boden liegt viel Durchforstungsholz. Im Buchen-Eichenwald erreichen Einzelbaeume eine Stammdurchmesser von 0,6 bis 0,8 m. Der Wald stockt auf einem West-exponierten Hang. Der Hang wird von einigen Erosionsrinnen durchzogen, im Hang liegen einzelne Felsen. Die suedwestliche Waldflaeche stockt auf einem ostexponierten Hang zum Vichtbachtal. Es handelt sich ueberwiegend um einen etwa 100-jaehrigen Eichenwald. Die Baumschicht ist 15-18 m hoch, der Stammdurchmesser betraegt maximal 45 cm. Eine Strauchschicht ist nur lokal vorhanden, die Krautschicht deckt ueber 90 %. Die Staemme sind mit epiphytischen Flechten bewachsen. Am Oberhang liegen eine jagdlich genutzte, vergraste Freiflaeche mit einzelnen Eichen und Birken sowie ein etwa 30 m breiter Birkenstreifen. Einzelne Birken sind abgestorben. Am Suedrand des Eichenwaldes liegt in einem Kerbtaelchen eine episodisch wasserfuehrende Rinne. Hier stockt ein kleiner Moorbirken-Bruchwald. Der mittlere Bestand liegt an einem suedwestexponierten Hang. Die Baeume sind 130 Jahre alt und erreichen eine Hoehe von bis zu 20 m. Eine Strauchschicht ist nur lokal entwickelt, die Krautschicht deckt 80-90%. Der Wald wird von einer asphaltierten Anliegerstrasse durchschnitten. Ein ehemaliger Steinbruch ist mit Gehoelzen der Umgebung zugewachsen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,56 ha)
  • Eichenwald <AB0> (23,38 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,54 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (3,61 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,55 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,93 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,83 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,34 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,18 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,57 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (14,61 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,42 ha)
  • Ahornwald <AR0> (2,36 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,52 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,05 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,88 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (8,78 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,06 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,04 ha)
  • Fettweide <EB0> (91,74 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,25 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,09 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,79 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,79 ha)
  • Bach <FM0> (1,57 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,03 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (3,38 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,31 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,18 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,18 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,21 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,21 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,79 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glatte Segge (Carex laevigata)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt von Nassweiden als gefaehrdeter Lebensraum
  • Schutz und Erhalt von Bachauenbereichen als Vernetzungselemente
    in bzw. randlich der Kulturlandschaft von Roetgen
  • Erhalt und Optimierung eines weitgehend naturnahen Fliessgewaessers
    mit seiner Aue und angrenzendem Hanggruenland
  • Erhalt und Aufwertung eines Bachtalabschnittes mit z.T.
    quellsumpfigen Waeldern
  • Erhalt und Aufwertung von Bachtaelern als vernetzende Biotopelemente
    im Randbereich von Ortschaften
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern in einem
    von Fichtenforsten dominierten Waldgebiet
Gefährdungen:
  • Abwasserbelastung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewerbe
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA) (lokal)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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