Inhalt:
Naturschutzgebiet Oestlicher Teutoburger Wald (LP BI-Senne) (BI-003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oestlicher Teutoburger Wald (LP BI-Senne) |
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Kennung: |
BI-003 |
Ort: | Bielefeld |
Kreis: | Bielefeld |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 541,70 ha |
Offizielle Fläche: | 542,00 ha |
Flächenanzahl: | 5 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1941 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4017-452 |
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Objektbezeichnung: |
Tal- und Offenlandbereiche des Teuto-Hauptkamms nördlich und nordöstlich Bielefeld-Buschkamp |
Link zur Karte: | BK-4017-452 |
Objektbeschreibung: | Nördlich und nordöstlich von Buschkamp wird der langgestreckte, bewaldete Bergkamm des Bielefelder Osnings von den offenen, landwirtschaftlich geprägten Quertälern von Landwehrbach (im Westen) und Waterfuhr (im Osten) gegliedert und unterbrochen. Hier im Bereich alter Übergänge über den Teutoburger Wald haben sich waldfreie, grünlandgeprägte Rodungsinseln ausgebildet, ergänzt durch Klein- und Sonderbiotope. Die langgestreckten Hangzonen im Bereich der (oberen) Landwehr-Talung werden häufig von Schafen beweidet. Auf der straßennahen Talsohle des Landwehr-Baches kommt kleinflächig ein Erlen-Feuchtwald zur Ausprägung. Vorherrschend von Schafen beweidet werden auch die Hangzonen beidseitig der Lämershagener Straße oberhalb der Waterfuhr -Talung. Lediglich kleinflächig sind Übergänge zum Feucht- und Magergrünland ausgebildet. Extensive Grünland-Lebensräume liegen kleinflächig unterhalb von Freileitungen. In Hausnähe befindet sich ein vollsonniger, von drei Seiten mit hochgewachsenen Bäumen umstandener Teich mit einem Röhrichtbestand. Weiter östlich liegt in der Waldrandzone eine ehemalige aufgelassene Abgrabung. Auf der Steinbruchsohle dehnen sich Brennessel-Fluren aus. Das grünlandgeprägte Offenland-Ausschnitte beidseitig von Osningstraße und Lämershagener Straße sind lokal wertvolle, überwiegend extensiv landwirtschaftlich genutzte Kontrastbiotope innerhalb des langgestreckten Waldgebirges des Teutoburger Waldes mit langer Grenzlinie zwischen Wald und Offenland. Sie erfüllen weiterhin wichtige ökologische Puffer- und Arrondierungsfunktionen zum angrenzenden FFH-Gebiet. |
Kennung: |
BK-4017-141 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwaelder am Rosenberg (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4017-141 |
Objektbeschreibung: | Der groesste Teil des Waldgebietes wird von Rotbuche beherrscht und steht auf kalksteinhaltigem Untergrund. Nicht selten breiten sich daher Herden von Perlgras- und Bingelkrautbestaenden aus. Weitere typische Arten der Krautschicht sind Weisse Hainsimse, Efeu, Viel- bluetige Weisswurz, Baerlauch. Insbesondere in Kammlage ist die Krautschicht besonders gut entwickelt, geht hier jedoch in Flaechen mit Eutrophierungszeigern, sogar Brennesselfluren ueber. Ueber die Kaemme des Rosenberges verlaeuft ein schmaler Fusspfad. I.a. wird das Gebiet aber nicht zu stark von Freizeitverkehr belastet. Oertlich wird der Buchenwald durch andere Baumarten abgeloest, unter den Laubbaeumen haeufig von Esche. Insbesondere im S und O treten Nadelgehoelze, vor allem Fichten auf. Der suedliche Teil zeigt saure Bodenverhaeltnisse und geht hier am Rande z.T. in Kiefernmischwald ueber. Ausserdem liegen hier einige Gruenland- flaechen (Pferdekoppeln). Auch in dem kleinen Zwischental noerdlich des Rosenberges liegen von Wald eingeschlossen mehr oder weniger extensiv genutzte Weiden sowie eine kleine Siedlung. |
Kennung: |
BK-4017-444 |
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Objektbezeichnung: |
Artenschutzgewässer an der Gaststätte Waterboer |
Link zur Karte: | BK-4017-444 |
Objektbeschreibung: | Drei hintereinander liegende mit Folie abgedichtete, vereinzelt stark verlandete Teiche. Die beiden oberen Teiche besitzen kleinflächig Röhrichtvegetation, sowie einen ausgedehnten Algenteppich. Das untere Kleingewässer wird von einem dichten Röhrichtkomplex gesäumt. Die Kleingewässerkette mit ihrer ausgeprägten Verlandungsvegetation stellte einen wertvollen Klein- und Inselbiotop innerhalb des bewaldeten Bielefelder Osningzuges dar. |
Kennung: |
BK-4017-905 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hellegrundsberg |
Link zur Karte: | BK-4017-905 |
Objektbeschreibung: | Das NSG liegt im Teutoburger Wald auf einem 274 m hohen Berg des Kalk- und Mergelzuges. Darauf haben sich unterschiedliche Buchenwälder, bedingt durch unterschiedliche Standortbedingungen, entwickelt. Vorwiegend wird das NSG vom Cenoman-Kalk geprägt, der den Höhenzug von 274 m über NN aufbaut. Während auf dem Cenoman-Kalk Buchenwälder dominieren, finden sich auf den übersandeten Unterhängen überwiegend Nadelforste. Charakteristisch für die Kammlagen und die südexponierten Oberhänge ist das Vorkommen der wärmeliebenden Schwalbenwurz. Es handelt sich hierbei vegetationskundlich um Übergänge zum Orchideen- oder Seggen-Buchenwald. Orchideen wurden jedoch 1999 nicht nachgewiesen (Kartiertermin). Auf Teilfächen stocken vermehrt Hainbuchen im Bestand. Die ehemalige Niederwaldnutzung dieser Wälder ist hier noch deutlich ablesbar (Stockausschläge). Jedoch sind die Bestände schon weitestgehend durchgewachsen. Am Südostrand befindet sich am Wald ein ausgeprägtes Waldmantelgebüsch mit Schlehe und Weißdorn. Im Bereich der westexponierten Hänge dominieren stellenweise Bärlauch- oder Bingelkrautvorkommen. Am Nordhang hat die Esche einen größeren Anteil am Bestandesaufbau. In den Talungen nach Westen befinden sich Ausbildungen mit Grosser Brennessel auf nährstoff- und basenreichen Böden und farnreiche Ausbildungen des Buchenwaldes in luft- und bodenfeuchten Lagen. Südlich und schliessen sich auf sandigen Boeden Fichtenkulturen an. Der Westen wird von Kiefernbeständen eingenommen. Im Nordwesten ist die spätblühende Traubenkirsche zahlreich in der Strauch- und Kraut- schicht vorhanden. Sonst wird die Krautschicht über grosse Flächen vom Adlerfarn dominiert. Im Westen zaehlt noch eine Talung zum NSG, in der zum Teil Birke und Douglasie gepflanzt wurde, der obere Bereich ist noch als feuchte Brache erhalten, die fast völlig von der Brennessel dominiert wird. Früher wurden die Waldbestände als Waldhude genutzt. Im Norden ist ein tief eingeschnittenes Bachtal im Buchenwald vorhanden, in dessen nördlichem Bereich eine natürliche Kalksteilwand mit mehreren Spalten ca. 5m hoch aufragt (es handelt sich um ein Naturdenkmal welches sich außerhalb der NSG-Abgrenzung befindet). Ein Weg zerschneidet das Tal und trennt die Felswand von dem übrigen (trockenen) Bachtal. 1989 wurden erhebliche wegebauliche Maßnahmen durch Verbreiterung und Befestigung der Wege mit Schotter durchgeführt. |
Kennung: |
BK-4017-449 |
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Objektbezeichnung: |
Ehemaliger Steinbruch am Hauptkamp des Bielefelder Osnings |
Link zur Karte: | BK-4017-449 |
Objektbeschreibung: | Ehemaliger Steinbruch mit ca. 10 m hohen annähernd senkrechten Felssteinwänden mit stellenweise dichten Felsvegetation. Die Sohle des alten Steinbruchs wird von einer Urtica-reichen Hochstaudenflur geprägt. Anschließend befindet sich ein von mehreren Quellbachrinnen durchzogener Talschluß, bestockt von einem aufgelichteten Buchenwald mit liegenden und stehenden Totholz. Der Biotopkomplex aus einem wertvollen Sekundärbiotop und einer naturnahen Quellregion ist eine wichtige Arrondierungsfläche zum anschließenden FFH-Gebiet Teutoburger Wald. |
Kennung: |
BK-4017-460 |
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Objektbezeichnung: |
Randzone FFH-Geboet "östlicher Teutoburger Wald" |
Link zur Karte: | BK-4017-460 |
Objektbeschreibung: | Markanter, bewaldeter Talzug am Südrand des Bokelberges (als Teil des FFH-Gebietes "Östlicher Teutoburger Wald"). Auf den Talhängen stocken Altbuchen mit einem Brusthöhendurchmesser von 1,0 m, punktuell durchsetzt von Fichten. Der Bach am Talgrund führt temporär Wasser. Das Tal mit seinem naturnahen Buchenwald bildet den Abschluss des Teutoburger Waldes, eines der bedeutendsten Buchenwald-Gebirgszüge des Landes NRW. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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