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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ruebenbusch (BM-013)

Objektbezeichnung:

NSG Ruebenbusch

Kennung:

BM-013

Ort: Bedburg
Kreis: Rhein-Erft-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 3,17 ha
Offizielle Fläche: 3,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4905-901
Kennung:

BK-4905-901

Objektbezeichnung:

NSG Ruebenbuesch

Link zur Karte: BK-4905-901
Objektbeschreibung: Hainbuchen-Feldgehoelz an der Grenze zum Gebiet des Braunkohletagebaus Garzweiler/Frimmersdorf-Sued. Urspruenglich gut entwickelt, jetzt durch Einwirkung des Tagebaus gestoert. Die Flaeche ist der Rest einer viel groesseren Waldflaeche, die aber vom Tagebau Frimmersdorf-Sued abgegraben wurde. Es dominiert die Hainbuche, daneben kommen Eiche, Buche sowie etwas Berg- und Spitzahorn vor. In der Strauchschicht herrscht stark der Holunder vor (Deckung ca. 60%). Die Krautschicht ist schwach bis maessig entwickelt ( 0-60% Deckung) mit Hexenkraut, Maigloeckchen, Veilchen. Die Randbereiche im Suedwesten und Nordwesten sind mit Pappelgehoelz bestockt. Im Waldmantel kommt als Strauch die Feldulme vor. Nach Nordosten schliesst sich eine Aufforstung als Rekultivierung des Tagebaus an, bevor sich direkt danach das Abgrabungsgelaende anschliesst. Das Gebiet ist recht stark eutrophiert und auch durch Abfaelle gestoert. Das Gelaende ist bewegt und faellt ziemlich steil (bis 40 % Neigung) nach Suedosten ab.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (2,68 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
Tierarten:
  • Star (Sturnus vulgaris)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung einer teilweise naturnahen
    Restwaldflaeche (Eichen-Hainbuchenwald) als Ueber-
    bleibsel eines ehemals in der niederrheinischen Bucht
    weit verbreiteten Waldtyps und als Regenerationszelle
    fuer die Wiederbesiedlung der rekultivierten bzw. zu
    rekultivierenden Waldflaechen
Gefährdungen:
  • Abbau Braunkohle
  • Beseitigung alter Baeume
  • Eutrophierung
  • Grundwasserabsenkung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Muellablagerung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
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