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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bachtal in Leversum (COE-030)

Objektbezeichnung:

NSG Bachtal in Leversum

Kennung:

COE-030

Ort: Luedinghausen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 1,85 ha
Offizielle Fläche: 1,85 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4210-0078
Kennung:

BK-4210-0078

Objektbezeichnung:

NSG Bachtal in Leversum (COE-030)

Link zur Karte: BK-4210-0078
Objektbeschreibung: "Der unter Schutz stehende, etwa 300 m lange Abschnitt des Baches befindet sich ca. 2 km nordwestlich von Seppenrade nahe der B 474. Es handelt sich hier um den Oberlauf eines Quellbaches sowie eine angrenzende, feuchte Grünlandfläche mit einer Sickerquelle. Der Quellbach fließt mit leichten Mäandern am Fuße einer ca. 3 m hohen Hangkante entlang durch ein kleines Eichen-Buchen-Feldgehölz. Er hat sich hier in den sandigen Lehmboden und an einigen Stellen auch bis zum anstehenden Tonmergelstein tief eingeschnitten. Vom Hang sickern dem Bach weitere kleine Rinnsale hinzu. Die Ufer werden von einem fragmentarisch ausgebildeten Bach-Erlen-Eschenwald (Pruno-Fraxinetum) begleitet. Bei dem Schutzgebiet handelt es sich einen naturnahen Zulauf zum Leversumer Mühlenbach." (NSG-Beschreibungen aus dem Buch "Die Naturschutzgebiete im Kreis Coesfeld" Autor: Naturförderstation im Kreis Coesfeld) Da naturnahe Fließgewässer im Kernmünsterland sehr selten geworden sind, stellt das Gebiet für die Lebensgemeinschaft der Bäche im Flachland - auch im Kontext des landesweiten Biotopverbundes - ein wichtiges Refugial- und Ausbreitungsgebiet dar. Schutzziel sit die Erhaltung des Fließgewässers und der Laubholzbestockung sowie die Beseitung von Müllablagerungen innerhalb der Fläche.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,85 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,85 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,85 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,02 ha)
  • Acker <HA0> (0,23 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung naturnaher Quellbäche und Laubwälder
Gefährdungen:
  • Ablagerung landwirtschaftliche Abfaelle (LW)
  • Muellablagerung, Bauschutt
  • Muellablagerung, Gartenabfall
Maßnahmen:
  • Entfernung von Muellablagerungen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • kein Gewaesseraufstau
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