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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Barenborg (COE-050)

Objektbezeichnung:

NSG Barenborg

Kennung:

COE-050

Ort: Rosendahl
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 2,62 ha
Offizielle Fläche: 2,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3908-0129
Kennung:

BK-3908-0129

Objektbezeichnung:

NSG Barenborg

Link zur Karte: BK-3908-0129
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die historische Ringwallanlage Barenburg mit ausgedehnten Feuchtbereichen östlich des Dinkeloberlaufes an der A 31. Die Barenburg ist der am besten erhaltende Turmhügel im Münsterland und als Kulturdenkmal geschützt. Der abgeflachte Erdhügel ist von einem doppeltem, teils wassergefüllten Gräftensystem umgebem, in dessen innerem Ring eine gut ausgeprägte Verlandungsvegetation entwickelt ist. In dem hufeisenförmigen Gewässer haben sich niedrigwüchsige Uferfluren und schmale Röhrichtesäume entwickelt. Im südlichen, verlandeten Teil siedeln Grauweidengebüsche und Erlen. Die Uferböschungen sind von Erlen bestockt, die einen ringförmigen Gehölzsaum um die Grabenbereiche bilden. Der äußere Graben ist von ruderalisierten Feuchtstauden und Rohrglanzgras bewachsen. Die Anlage ist von mäßig feuchten, mageren Grünlandbereichen umgeben, die regelmäßig gemäht werden. Die Zuwegung von Norden wird von grabenbegleitenden alten Silberweiden und Erlen-Faulbaum-Beständen begleitet. In dem strukturarmen, ackerbaulich geprägten Umfeld stellt der Feuchtgebietskomplex der Barenburg ein wichtiges Trittsteinbiotop in der Dinkelniederung dar. Ziel ist der Erhalt und die Optimierung des Feuchtgebietskomplexes als Lebensraum für daran gebundene Pflanzen- und Tierarten sowie die extensive Nutzung der umgebenden Grünlandbereiche.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,45 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,45 ha)
  • Gräfte <FF7> (0,40 ha)
  • Graben <FN0> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und die Optimierung des Feuchtgebietskomplexes als Lebensraum für daran gebundene Pflanzen- und Tierarten sowie die extensive Nutzung der umgebenden Grünlandbereiche.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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