Inhalt:
Naturschutzgebiet Alstaetter Waeldchen und Muehlenbach bei Haus Hameren (COE-085)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Alstaetter Waeldchen und Muehlenbach bei Haus Hameren |
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Kennung: |
COE-085 |
Ort: | Billerbeck |
Kreis: | Coesfeld |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 43,78 ha |
Offizielle Fläche: | 43,80 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2015 |
Inkraft: | 2015 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4009-0061 |
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Objektbezeichnung: |
Mühlbachaue zwischen Osthellen und Alstätte (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4009-0061 |
Objektbeschreibung: | Strukturreiches Lebensraummosaik aus Offenland-Lebensräumen und Wäldern in der Mühlbachaue und ihrem Einzugsbereich zwischen Osthellen und Alstätte. Das von Südosten nach Nordwesten verlaufende Tal besitzt einen ausgedehnten, verzweigten Quellbereich, welcher naturnahe Quellbäche aufweist, die von Eschen- sowie Erlen-Auenwäldern begleitet werden. In diesem Bereich stocken in Bachnähe Hainbuchen-Eichenwälder, welche in höheren Lagen von Eichen-Buchenwäldern abgelöst werden. Vor Haus Hamern öffnet sich der Wald. Hier befinden sich Mähwiesen, in die ein Feuchtgrünland eingebettet liegt. Unmittelbar an die Gräfte des Hauses grenzen jung angepflanzte Obstwiesen. Die Gräfte ist intakt und von einer dichten Wasserlinsen-Decke bewachsen. Südlich des Hauses Hamern befindet sich, getrennt durch eine Ackerfläche und Grünland, ein weiteres Feuchtgrünland, in dem östlich angrenzenden Wald befinden sich zwei naturnahe Kleingewässer. Weiter im Westen, durch eine Straße getrennt, erstreckt sich ein größeres Waldgebiet. Dieses wird weitgehend von Eichen-Buchenwäldern mittleren bis starken Baumholzes bestockt. Weite Bereiche sind von Pappelforsten bewachsen, ihnen sind je nach Standort Erlen, Eichen oder Fichten beigemengt. Lokal, vor allem im Norden, treten Hainbuchen-Eichenwälder hinzu. In das Waldgebiet schiebt sich ein Grünlandstreifen ein, welcher von einem grabenartig ausgebauten Bächlein durchflossen wird. In seinem Oberlauf wachsen ausgedehnte Schilf-Röhrichte, im weiteren Verlauf ist eine großflächige Nasswiese ausgebildet. Im weiteren Verlauf tritt der Mühlbach aus dem Wald hinaus ins Offenland. Nach einem Absturz hinter einem Mühlteich ist der Bach weitgehend begradigt und eingetieft, oft stoßen Äcker bis an das Ufer. Die Fläche ist in ihrer Komplexität und Flächengröße sehr bemerkenswert und von sehr großer ökologischer sowie kultureller Bedeutung. Sie birgt zahlreiche geschützte Lebensräume in sich, die in dieser Ansammlung und ihrem Zusammenspiel in der Region nicht mehr häufig anzutreffen ist. Im Vordergrund der Hauptentwicklungsziele steht der Erhalt und die Entwicklung der grundwasserabhängigen schutzwürdigen Lebensräume, vor allem Feuchtgrünland, Röhrichte, Kleingewässer und Eichen-Hainbuchenwald. Insbesondere Grundwasserabsenkungen und weitere Eutrophierung müssen durch geeignete Naturschutzmaßnahmen unterbunden werden. Die Pappelforsten sollten je nach Standortverhältnissen in Erlen-Bruchwälder oder Eichen-Hainbuchenwälder umgebaut werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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