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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Drover Heide <LP Vettweiss> (DN-008)

Objektbezeichnung:

NSG Drover Heide <LP Vettweiss>

Kennung:

DN-008

Ort: Kreuzau
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 578,75 ha
Offizielle Fläche: 588,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5205-0008
  • BK-5205-006
  • BK-5205-010
  • BK-5205-012
  • BK-5205-058
  • BK-5205-501
Kennung:

BK-5205-006

Objektbezeichnung:

NSG Drover Heide <LP Vettweiss>

Link zur Karte: BK-5205-006
Objektbeschreibung: Die früher als Truppenübungsplatz genutzte Drover Heide stellt im Kern ein großflächiges Gebiet mit Heide und mageren Grünlandflächen dar, das von einem breiten Gürtel aus Laubwäldern und Nadelholzbeständen umgeben ist. Aufgrund des z.T. stauenden Untergrundes sind zahlreiche peirodisch oder über das ganze Jahr hinweg Wasser führende Kleingewässer in ehemaligen Panzerfahrspuren entstanden, in denen Zwergbinsenfluren und Arten nährstoffarmer Feuchtökosysteme zu finden sind. Südwestlich der K 28 liegt das Quellgebiet des Ellebaches. Hier stocken feuchte Weidengebüsche und es finden sich kleine Binsenrieder und Reitgras-Fluren Die Drover Heide stellt ein Gebiet von landesweiter Bedeutung dar. Dies demonstrieren die Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Heidelerche, Ziegenmelker und Neuntöter. Neben dem Kammolche befindet sich im Gebiet eine der wenigen im Rheinland noch existierenden Laubfroschpopulationen. Für Pflanzenarten wechselfeuchter, nährstoffarmer Sandböden wie Pillenfarn, Zwerg-Lein oder Fadenzian hat das Gebiet im Naturraum Refugialcharakter.
Kennung:

BK-5205-0008

Objektbezeichnung:

Waldgebiet am Suedrand des Stockheimer Horstes (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5205-0008
Objektbeschreibung: 2011 wurden die Teile außerhalb des NSG neu kartiert und die bisherige Kataster-Fläche an der NSG-Grenze geschnitten. Sie umfasst nur noch die Teile innerhalb des NSG. Das Dokument wurde jedoch noch nicht angepasst! Groesseres, weitgehend zusammenhaengendes Waldgebiet am Suedrand der Drover Heide bestehend aus Klosterbuesch und Ginnicker Heide. Ueberwiegend Birken-Eichenwald (viel- fach durchgewachsener Niederwald), daneben auch Eichenwald, Kiefern- und Birkenwald. Im Osten ein kleiner Restbestand eines degenerierten Bach-Erlen- Eschenwaldes. Hier kommt auch kleinflaechig Gruenland (Fettweide und brachgef. Fettwiese) im Bereich des Froizheimer Baches vor. Weiterhin im Gebiet Aufforstungen mit Douglasie, Fichte, Laerche und Eiche. In Hoehe des NSG Uxmaar, suedlich der L 33, befindet sich direkt an der Strasse ein Weiher, der besondere Bedeutung als Amphibien- Laichgewaesser hat. Er ist stark mit Rohrkolben zugewachsen und hufeisenfoermig von einem Grauweidengebuesch umgeben. Die Flaeche wird in W-O-Richtung vom temporaer wasserfuehrenden Froitzheimer Bach durchschnitten. Der Bach ist begradigt, tief eingeschnitten und weist an den Ufern zum Teil hohe Waelle auf. Suedlich der kleinen Strasse zum NSG Uxmaar befindet sich eine kleine, von Eichen locker ueberschirmte Heideflaeche im Wald. Die Waldflaechen sind Teil des grossflaechigen schutzwuerdigen Bereiches "Drover Heide und angrenzende Waelder" und sollten als Pufferzone fuer ein geplantes NSG Drover Heide dienen. Sie sind wichtiges Nahrungs- und Ueberwinterungsbiotop fuer Amphibien. Der Wald wird durch die L 33 zerschnitten. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: b) Stehende Binnengewaesser (FB)
Kennung:

BK-5205-010

Objektbezeichnung:

Bewaldeter Westabfall zwischen Drover Berg und Thum (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5205-010
Objektbeschreibung: 2011 wurden die Teile außerhalb des NSG neu kartiert und die bisherige Kataster-Fläche an der NSG-Grenze geschnitten. Sie umfasst nur noch die Teile innerhalb des NSG. Das Dokument wurde jedoch noch nicht angepasst! Maessig steiler Hang aus Hauptterrassenmaterial mit ueberwiegend Birken-Eichenwald, daneben noch Birkenwald. Am Hangfuss ein schmaler Streifen von feuchtem Stieleichen- Hainbuchenwald mit Geophytenflora. Weiterhin sind im Gebiet noch kleinflaechig Nadelbaumbestaende vertreten. Vorschlag zur Ausweisung als NSG (zumindest in Teilbereichen) zusammen mit der Drover Heide.
Kennung:

BK-5205-012

Objektbezeichnung:

"Ellebach", Quellgebiet und Kerbtal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5205-012
Objektbeschreibung: 2011 wurden die Teile außerhalb des NSG neu kartiert und die bisherige Kataster-Fläche an der NSG-Grenze geschnitten. Sie umfasst nur noch die Teile innerhalb des NSG. Das Dokument wurde jedoch noch nicht angepasst! Das Ellebachquellgebiet liegt suedwestlich der K 28 im Bereich des Standortuebungsplatzes "Drover Heide". Hier stocken feuchte Weidengebuesche und es finden sich kleine Binsenrieder und Reitgras-Fluren. Noerdlich der Strasse wurde der Bach begradigt. Hier durchfliesst er grabenartig eine Schiessanlage. Die mittlerweile nicht mehr genutzte Anlage beginnt mit Birken und Grauweiden zu verbuschen. Unterhalb der Anlage ist der Bach auf einem kurzen Abschnitt naturnah maeandrierend, etwa 1 m breit, flach mit steiniger Sohle. Er wird hier in Teilbereichen von einem bis zu 20 m breiten bachbegleitenden Erlen- und Eschenwald begleitet, in dem auch kleine Quellhorizonte auftreten. Im Osten hat der Bach ausserhalb des Waldes wieder Grabencharakter. Auf einer schmalen Terrasse stockt ausserdem Eichen-Hainbuchenwald. Im Osten waechst ein lichter Pappelbestand. Bei Festsetzung der Drover Heide als NSG sollte der Ellebach in das NSG einbezogen werden. Im Biotop kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: a) Fliessende Gewaesser (FM4) g) Quellbereiche (FK0) r) Auwaelder (AC5)
Kennung:

BK-5205-058

Objektbezeichnung:

NSG Uxmaar (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5205-058
Objektbeschreibung: 2011 wurden die Teile außerhalb des NSG neu kartiert und die bisherige Kataster-Fläche an der NSG-Grenze geschnitten. Sie umfasst nur noch die Teile innerhalb des NSG. Das Dokument wurde jedoch noch nicht angepasst! Von Wald umgebener Gruenlandkomplex aus Fettweiden mit verschiedenen Gehoelzstrukturen. Das Gebiet wird von NO nach SO vom zeitweise trockenfallenden Froitzheimer Bach durchflossen, der vor langer Zeit grabenartig begradigt wurde, zum Teil aber auch verlandete- und kleine Staubereiche aufweist. Der Bach wird von Pappelreihen sowie von einem breiteren Ufergehoelz, vor allem aus alten Eichen, begleitet. Zum angrenzenden Gruenland hat sich hier stellenweise ein Gebueschsaum ausgebildet. Oestlich der das Uxmaar durchschneidenden Strasse wurden mehrere kleine Tuempel angelegt (je ca. 2 x 6 m), die vom Flutenden Schwaden dominiert werden. Hier haben sich auch kleine Binsenrieder und feuchte Grauweidengebuesche entwickelt. Diese Bereiche sind durch Zaeune vor dem Weidevieh geschuetzt. Eine zusaetzliche Strukturierung erfaehrt das Gebiet durch weitere Baumreihen, meist Pappeln, sowie durch vereinzelte Gebuesche (Schlehe) im Bereich der N-S verlaufenden Strasse. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: b) Stehende Binnengewaesser (FD), f) Nass- und Feuchtgruenland (yEC0), q) Bruch- und Sumpfwaelder (BB-sq)
Kennung:

BK-5205-501

Objektbezeichnung:

Noerdlicher Teil des Truppenübungsplatzes Drover Heide

Link zur Karte: BK-5205-501
Objektbeschreibung: Noerdlicher Teil des Truppentuebungsplatzes Drover Heide zwischen Stockheim und der K 28. 1996 wurde die Flaeche nur noch sehr ein- geschraenkt militaerisch genutzt. Im zentralen Bereich der Flaeche befinden sich ausgedehnte Magerweiden, die extensiv mit Schafen beweidet werden. Hier dominieren vor allem der Glatthafer und das Rote Straussgras. Im noerdlichen Bereich gehen diese Flaechen in Fettweiden ueber. Die offene Flaeche wird von einer unbefestigten ehemaligen Panzer- strasse auf einem in Nord-Sued-Richtung verlaufenden Wall durch- schnitten. Im nördlichen Abschnitt der Straße grenzen Ruderalflächen an. Westlich der Strasse wurde der Oberboden abgeschoben, so dass sich mehrere noch vegetationslose Kleingewaesser und offene Sandflaechen gebildet haben. Am nordoestlichen Rand der Weiden befinden sich Calluna-Heiden in unterschiedlichen Sukzessionsstadien. Auf einigen Flächen dominiert der Ginster, während andere Flächen schon stark verbuscht und mit Birken bestanden sind. In der Krautschicht tritt teilflaechig Torfmoos auf. In kleinen ehemaligen Abgrabungen und in Fahrzeugspuren bilden sich temporaere Kleingewaesser. Durch die Standortverwaltung und die Bundesforstverwaltung werden Biotoppflegemassnahmen (Entfernung von Birken-Aufwuchs) durchgefuehrt. Die offenen Flaechen werden von Waldbestaenden umgeben: Die Waelder im Osten bestehen aus Eichen-Birkenbestaenden im schwachen Baumholzalter mit einer Strauchschicht aus Faulbaum und einer deckenden Krautschicht. In groesseren Bereichen wurden Kiefern aufge- forstet. Der Norden wird von groesseren Eichenkulturen eingenommen. Im Westen und Nordwesten der Flaeche stocken auf feuchten Standorten Birken-Kiefernbestaende mit Stammduchmessern um 30 cm. In der Krautschicht dominiert das Pfeifengras, eine Strauchschicht ist nicht ausgebildet. Auch hier befinden sich temporaer wasserfuehrende Kleingewaesser, die z.T. im Uebungsbetrieb angelegt wurden. Im Sueden wird die Flaeche durch juengere Gehoelzstreifen vor allem aus Eiche, Roteiche und Laerche von der Strasse getrennt. Die Flaeche sollte zusammen mit dem suedlichen, groesseren Teil des Uebungsplatzes als NSG festgesetzt werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: b) Stehende Binnengewaesser (FD1), l) Magerwiesen und -weiden (ED2)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (111,86 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,19 ha)
  • Eichenwald <AB0> (141,24 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (75,72 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,77 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,19 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,69 ha)
  • Birkenwald <AD0> (111,04 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,65 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,14 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (7,71 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (37,00 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (14,18 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (16,87 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (6,52 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,46 ha)
  • Schlagflur <AT0> (4,77 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (18,12 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (5,65 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,62 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,68 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (6,01 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (103,76 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (5,33 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (5,33 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,67 ha)
  • Fettweide <EB0> (24,44 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (11,30 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (5,33 ha)
  • Magergrünland <ED0> (6,68 ha)
  • Magerweide <ED2> (49,40 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,23 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (1,19 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (5,33 ha)
  • Weiher <FB0> (1,19 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (5,49 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (16,66 ha)
  • Teich <FF0> (5,33 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (5,46 ha)
  • Bach <FM0> (1,68 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,41 ha)
  • Graben <FN0> (1,19 ha)
  • Wildacker <HA2> (5,33 ha)
  • Verkehrsbrache, ohne Brachen der Bahngelände <HW6> (36,04 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (8,04 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Kleinling (Anagallis minima)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feine Armleuchteralge (Chara virgata)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Binse (Juncus tenageia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schimmernde Glanzleuchteralge (Nitella translucens)
  • Schlammkraut (Limosella aquatica)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliche Glanzleuchteralge (Nitella gracilis)
  • Zindelkraut (Cicendia filiformis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwerg-Lein (Radiola linoides)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Springfrosch (Rana dalmatina)
  • Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
Schutzziele:
  • Wichtig für den Schutz wie die Entwicklung dieses wertvollen Gebietes ist die Sicherung großer gehölzfreier bis -armer Bereiche, d.h. der Heideflächen wie der mageren Sandmagerrasen. Hierzu ist die zur Zeit installierte mechanische Pflege durch eine Schafherde zu ersetzen. Des weiteren ist die Existenz von Kleingewässern unterschiedlichen Typus durch gelegentliches Entschlammen bzw. Durchfahren und Gehölzentfernung sowie ggf. Neuanlage zu gewährleisten. Die Bestände nicht bodenständiger Baumarten sind im Zuge der Waldbewirtschaftung schrittweise in laubholzdominierte Mischbestände umzuwandeln. Die Öffnung des Geländes für den Erholungsverkehr muss in Übereinstimmung mit den Belangen des Naturschutzes erfolgen; dies erfordert Vorgaben für die Wegeführung und Verhaltensregeln im Rahmen eines Erholungskonzeptes.
  • Erhalt und Optimierung eines Laubwaldgebietes als Pufferzone zum
    NSG-Drover Heide
  • Erhalt und Optimierung eines Laubwaldgebietes
  • Erhalt und Optimierung eines Bachtales und Quellgebietes
    als typisches Element im Uebergangsbereich zwischen
    Zuelpicher Boerde und Stockheimer Wald
  • Erhalt und Optimierung eines reich gegliederten Gruenlandkomplexes
  • Erhalt und Optimierung von Laubwald, ausgedehntem Magergruenland
    und Heideflaechen auf einem Truppenuebungsplatz als
    wertvoller Lebensraum fuer verschiedene Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • militaerische Aktivitaeten
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Strassenbau
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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