Inhalt:
Naturschutzgebiet Buntsandsteinfelsen bei Blens (DN-002)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Buntsandsteinfelsen bei Blens |
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Kennung: |
DN-002 |
Ort: | Nideggen |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 14,10 ha |
Offizielle Fläche: | 14,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1953 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5304-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Buntsandsteinfelsen bei Blens |
Link zur Karte: | BK-5304-901 |
Objektbeschreibung: | Diese zwei Einzelflaechen des NSG liegen am steilen bewaldeten NO-Hang der Rurniederung und steigen auf ca. 90 m ueber das Rur- niveau auf. Das Bild bestimmen fast senkrechte, klueftige, von kiesigen Baendern durchzogene Felswaende aus Buntsandstein und mit Hoehlungen und blockartiger Verwitterung. Den fast vegetations- losen Felsen ist kiesiger Gesteinsschutt vorgelagert, den lichter Traubeneichenwald bedeckt. Auf den Felsen finden sich zahlreiche im Rheinland seltene Moose und Flechten. Auf den Felskoepfen und Vorspruengen wachsen Arten der Fruehen Nelkenhaferflur und der Ginster-Besenheide, z.T. in einer sehr ausgepraegt flechtenreichen Ausbildung. Die Kiefer und die Besenheide haben auf den Felskoepfen (nur hier!) einen natuerlichen Standort sowie auch der sonst sehr seltene Hainsimsen-Traubeneichenwald (Luzulo-Quercetum petraeae). Im noerdlichen Gebiet ist der Eichenwald vorherrschend. Im sued- lichen Gebiet ist der Traubeneichenwald staerker mit Kiefern durch- setzt. In einem Teilbereich existiert sogar ein reiner Kiefern- wald (eine Kraut- und Strauchschicht ist kaum vorhanden). Der nach NW abfallende Hang ist vornehmlich von Birkenwaeldern bestanden. Die dominierenden Traubeneichenwaelder muessen frueher als Nieder- wald genutzt worden sein, da Mehrstaemmigkeit haeufig vorkommt. Die Eichen erreichen auf dem sehr flachgruendigen Substrat selten Hoehen von 15 m. Die forstliche Pflege scheint gering zu sein. Bedeutung besitzt dieses NSG vor allem als Brutgebiet fuer den Uhu und als potentielles Brutgebiet fuer den Wanderfalken (Brutvogel bis 1950, Wiederansiedlung moeglich, z.Zt. in Ausbreitung in NRW). Das Klettern ist z. Zt. ganzjaehrig verboten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - natuerliche Felsbildungen (GA) - natuerliche oder naturnahe Blockschutt- und Geroellhalden (GB). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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