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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Suedwestexponierte Waelder und Felsbereiche im Rurtal (DN-013)

Objektbezeichnung:

NSG Suedwestexponierte Waelder und Felsbereiche im Rurtal

Kennung:

DN-013

Ort: Heimbach
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 56,75 ha
Offizielle Fläche: 56,80 ha
Flächenanzahl: 10
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5304-0053
  • BK-5304-0054
  • BK-5304-135
  • BK-5304-902
Kennung:

BK-5304-135

Objektbezeichnung:

Laubholzstreifen suedlich Blens

Link zur Karte: BK-5304-135
Objektbeschreibung: Die Laubholzbestaende im Bereich Renzelauel stellen Auslaeufer eines grossen, zusammenhaengenden Laubwaldgebietes dar. Der noerdliche Teil des Gebietes besteht aus einer ca. 500 m langen Strauchhecke, die z. T in einem Gelaendeeinschnitt liegt. Der suedliche Teil, noerdlich von Hausen, wird von einem Eichenbestand gebildet, der noch deutlich Kennzeichen eines Niederwaldes aufweist, aber stellenweise durchwaechst. Der Wald stockt an einem sehr steilen Hang und weist eine lueckige Krautschicht auf.
Kennung:

BK-5304-0053

Objektbezeichnung:

Bildchesberg mit Marienhöhe südlich Heimbach

Link zur Karte: BK-5304-0053
Objektbeschreibung: Der Bildchesberg bei Heimbach mit der nordwestlich gelegenen Marienhöhe bildet einen Sporn zwischen Heimbachtal im Norden und dem Rurtal im Westen. Der gesamte Berg ist bewaldet, auf seiner Spitze steht ein Funkmast und ein Aussichtspunkt mit Schutzhütte. Eine zweite Schutzhütte findet sich im Bereich Marienhöhe. Im Norden herrscht ein Hainbuchen-Eichenmischwald auf relativ basenreichem Standort vor. Dieser wird im Süden und Westen auf meist steiler, skelettreicher Hanglage von einem Eichenwald abgelöst. Daran schließt in Richtung Rurtal ein Fels- und Geröllband mit typischer Felsvegetation silikatischer und wärmebegünstigter Standorte an. Es herrschen niedrigwüchsige, mehrstämmige Traubeneichen vor, wobei die Mehrstämmigkeit überwiegend durch Trockenschäden und weniger durch forstliche Nutzung bedingt sein dürfte. Dieser Teil des Geibetes ist nur durch Trampelpfade tlw. erschlossen. Der Bildchesberg ist mit seinen wärmebegünstigten Steilhängen für die Rureifel repräsentativ. Derartige Sonderstandorte erreichen hier die Nordgrenze ihrer Verbreitung und sind daher gegenüber weiter südlich gelegenen Standorten wie etwa an Mosel und Nahe floristisch verarmt. Diese Standorte sind in NRW sehr selten und besonders schutzwürdig. Sie haben somit eine überregionale Bedeutung. Innerhalb der Rureifel kommt dem Gebiet eine wichtige Funktion als Trittsteinbiotop für Tier- und Pflanzenarten wärmebegünstigter Standorte sowie von Felsen zu. Hauptenwicklungsziel ist die Erhaltung insbesondere der Felsbereiche, aber auch der übrigen Laubwaldbereiche. Vor allem im Westen und Süden sollte keine forstliche Nutzung stattfinden.
Kennung:

BK-5304-0054

Objektbezeichnung:

Südlich exponierte Hangbereiche des Eichelberges bei Heimbach

Link zur Karte: BK-5304-0054
Objektbeschreibung: Der fast 380 m hohe Eichelberg grenzt nördlich an die Ortslage von Heimbach an. Der ausgedehnte Hangbereich oberhalb der Stadt hat eine Exporsition zwischen Südost über Süd bis Südwest . Ausgedehnte Felsbereiche finden sich ganz im Westen des Gebietes oberhalb des Bahnhofes von Heimbach. Neben nahezu vegetationslosen Steilwänden sind die Felsköpfe lokal mit Heidevegetation, typischer Felsvegetation und großflächig mit strauchförmigen Eichen (d.h. niedrigwüchsig und Stockausschlag) bewachsen. Im übrigen Hang finden sich kleinere Felsbereiche. Im mittleren Teil der BK-Fläche ist der Hang tlw. mit Gebüschen bewachsen. Hier finden sich hier und da typische Straucharten der Felsen bzw. trocken-warmer Standorte, die Felsenbirne erreicht hier die Nordgrenze ihrer Verbreitung in NRW. Hinzu kommen typische Arten der Fels- und Geröllvegetation sowie wärmeliebende Saumarten. Im Handbuch der Amphibien und Reptilien NRWs (Hrsg. AK Amphibien und Reptilien NRW, 2011, S. 1009) ist der Bahnhof Heimbach als vermutlich vom Hauptvorkommen isoliertes Vorkommen der Mauereidechse genannt. Autochthone Vorkommen der Mauereidechse finden sich in NRW ausschließlich in der Eifel und im Siebengebirge. Sonst herrschen (meist kernwüchsige) Eichenwälder und lokal im Westen auch Hainbuchen-Eichenwälder vor. Vor allem im Osten des Gebietes sind die Eichenwälder häufig durch tlw. auch großflächige lichte Kiefernforste durchzogen. Der ausgedehnte Felsbereich oberhalb des Bahnhofes Heimbach ist mit seinem wärmebegünstigten, südwestexponierten Steilhang und seinen Felsen für die Rureifel repräsentativ, ebenso die wärmeliebenden Gebüsche oberhalb des Ortskerns. Derartige Sonderstandorte erreichen hier die Nordgrenze ihrer Verbreitung. Die Seltenheit vergleichbarer wärmebegünstigter Standorte in NRW inkl. des belegten Vorkommens der Mauereidechse und des zu erwartenden Vorkommens von seltenen Tierarten wie z.B. Schlingnatter oder Steppengrashüpfer begründet neben den herausragenden landschaftsästhetischen Aspekten eine besondere Schutzwürdigkeit. Das Gebiet hat eine mindestens regionale Bedeutung. Innerhalb der Rureifel kommt dem Gebiet eine wichtige Funktion als Trittsteinbiotop für Tier- und Pflanzenarten wärmebegünstigter Standorte sowie von Felsen zu. Hauptenwicklungsziel ist die Erhaltung insbesondere der Felsbereiche, aber auch der übrigen Laubwaldbereiche. Vor allem im Westen (im Bereich der Felsen) sollte eine forstliche Nutzung unterbleiben. Die Kiefernforste im Osten sollten nach und nach in Laubwald umgebaut werden.
Kennung:

BK-5304-902

Objektbezeichnung:

NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Hausen

Link zur Karte: BK-5304-902
Objektbeschreibung: Suedliche 8 Teilflaechen des NSG Buntsandsteinfelsen im Bereich des TK-Blattes 5304. Das gesamte NSG erstreckt sich auf einer Entfernung von ueber 9 km mit elf Einzelflaechen vor allem entlang des rechten Rurufers (Gesamtflaeche 243 ha). Die haeufig senkrechten Felswaende lassen eine Baenderung aus unterschiedlichem Material (grobkiesige Schichten, verfestigtes Feinmaterial) erkennen, oft bestehen tiefe Felsspalten, flache Hoehlungen oder Verwitterungen zu fast separaten Gesteinsbloecken. Materialbedingt ist die Besiedlung der Felsflaechen spaerlich (nahezu nur ausgehend von Simsen oder Ritzen), waehrend der vorgelagerte Schutt meist beschattet ist und vereinzelt anspruchslose Waldarten beherbergt. Die Felspartien liegen durchweg im mittelalten Laub- oder Kiefernwald, oft sind die Baeume im Umkreis krueppelig gewachsen. Die Biotope sind meist unzugaenglich, nur einzelne Felskoepfe sind dem Erholungssuchenden zugaenglich. Stellenweise hat sich auf flachgruendig-steilem Substrat waermeliebendes Gebuesch mit Sukzession zum kruppeligen Trockenwald ausgebildet. Haeufig ist noch erkennbar, dass die Waelder frueher niederwald- artig bewirtschaftet worden waren. Vereinzelt finden sich oberhalb der Felsen schmale Partien mit Trockenrasen sowie Besenginster-Gebuesche. Suedwestlich von Nideggen befindet sich direkt unterhalb der Burg eine 50-60 m hohe, etwa 250 m breite Felswand. Weiter im Sueden liegt bei Kuerzenbusch eine etwa 30 m hohe Felsgruppe, die mit Kiefernwald bestockt ist. Noerdlich von Abenden befindet sich ein steiler, mit niedrigen Eichen bestockter Hang, in dem immer wieder niedrige Schieferfelsen vorkommen. Der sich entlang der L 249 nach Nordosten fortsetzende Steilhang ist mit Eichen-Hainbuchenwald bestockt. Bei Hondjesley befindet sich ein markanter freistehender, nadelartiger Felsen. Am Ausgang des Rosstals befindet sich ein weiterer, etwa 10 m hoher Felsen, auf dem ein mit einem Gelaender gesicherter Aussichtspunkt besteht. Im Bereich Jufferley liegt ein mit niedrigem Eichenwald bestockter Steilhang mit kleineren Felsen. Hier befindet sich ein Gipfelkreuz auf einer kleinen Felsnadel. Oestlich der als eigenstaendiges NSG festgesetzten Felswaende "Vogelfreistaette" und "Breidelsley" befindet sich bis zum Forsthaus Bade ein groesseres Waldgebiet, das vom Roedelbach durchschnitten wird. Der Bach hat einen naturnahen Verlauf und fuehrt nur wenig Wasser. Er ist in unbeschatteten Abschnitten haeufig zugewachsen. Das Gewaesser hat ein V-Tal gebildet, das sich im Westen erweitert und dort einer schmalen Weideflaeche Platz gibt. Hier kommt in Ufernaehe Feuchtgruenland vor. Im mittleren Bereich des Tales wurde der Bach zu zwei aufgelassenen Teichen mit schmalem Roehricht aufgestaut. Oberhalb der Teiche stockt eine junge Eschenpflanzung im quelligen Bereich. Im Osten liegen an den Haengen des dort breiteren Tales Fettweiden. Die Berghaenge im Bereich des Roedelsberg sind flachgruendig-steinig (Buntsandstein) und tragen neben Nadelwaldparzellen vornehmlich aus durchgewachsenem Niederwald entstandenen Eichenwald mit Kiefernbeimischung. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (siehe Rubrik Biotoptyp)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi-Veronicion dillenii <8230> (3,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (35,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (3,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (47,99 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,20 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (14,49 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,58 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (30,51 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,50 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,91 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,10 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,50 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,45 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,50 ha)
  • Wärmeliebende Gebüsche <BB10> (3,04 ha)
  • Hecke <BD0> (1,41 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (0,10 ha)
  • Bach <FM0> (0,10 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,00 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (3,56 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasser Schafschwingel (Festuca pallens)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Felsen-Fetthenne Sa. (Sedum rupestre agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frühblühendes Habichtskraut (Hieracium glaucinum)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gerwöhnliche Dost (Sa.) (Origanum vulgare agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Rispengras (Sa.) (Poa nemoralis agg.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hecken-Knöterich (Fallopia dumetorum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hornkraut (unbestimmt) (Cerastium spec.)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kartäuser-Nelke (Sa.) (Dianthus carthusianorum agg.)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mehlbeere Sa. (Sorbus aria agg.)
  • Mispel (Mespilus germanica)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Fingerkraut Sa. (Potentilla argentea agg.)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süsskirsche (Wildform) (Prunus avium subsp. avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden an Haengen
    oberhalb der Ruhraue
  • Schutz und Erhaltung von naturnahen Eichenwaeldern auf wärmebegünstigten Hangstandorten sowie von Felsen
  • Erhaltung und Optimierung von Laubwäldern und Gebüschen auf südexponierten Steilhängen
    Erhaltung wärmebegünsigter Felsstandorte in der Rureifel
  • Erhalt von ausgedehnten, markanten Buntsandsteinfelsen mit
    angrenzenden Waldbestaenden als wertvolles,
    landschaftstypisches Element der Rureifel
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Gewaesserausbau
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Dougalsie)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umwandlung in Hochwald (FW)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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