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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Teilbereiche der Ruraue im Stadtgebiet Dueren (DN-014)

Objektbezeichnung:

NSG Teilbereiche der Ruraue im Stadtgebiet Dueren

Kennung:

DN-014

Ort: Dueren
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 103,20 ha
Offizielle Fläche: 103,50 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2005
Außerkraft: 2025
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5104-041
  • BK-5104-050
  • BK-5104-062
  • BK-5104-063
  • BK-5104-101
  • BK-5104-904
  • BK-5204-136
  • BK-5204-901
Kennung:

BK-5104-101

Objektbezeichnung:

Rurniederung noerdlich Dueren

Link zur Karte: BK-5104-101
Objektbeschreibung: Die Rur ist im Abschnitt Birkesdorf mit Steinschüttungen befestigt. Sie ist nur ca. 50 cm tief eingeschnitten, ein Damm liegt in 10 - 20 m Entfernung und ist bis 1,5 m hoch. Die Gewaesserguete liegt bei ca. 2,5. Am Fluss hat sich eine artenreiche Krautvegetation etabliert. An der Rur finden sich in geringem Masse schmale Röhrichtfragmente. Lueckiges Ufergehoelz begleitet das Gewaesser. Die an die Rur angrenzenden Flächen unterliegen z.T. der landwirtschaftlichen Nutzung (Weide). In der Zeit von Winter 1996 bis Sommer 1997 wurde die Rur in diesem Abschnitt im Rahmen des Rurauenprogramms umgestaltet. Dabei wurde ein Altarm wieder an den Flußlauf angeschlossen, sodaß sich hier ein naturnaher Gewässerabschnitt entwickeln kann. Zusätzlich wurden zwei Flutmulden angelegt. Die im alten Rurlauf aufgeschütteten Kiesbänke werden von jungen Erlen und Krautvegetation eingenommen. Auf ehemaligen Grünlandflächen entwickelt sich nun - nach Anpflanzung - ein Erlenauenwald. Zusätzlich wurden weitere Grünlandflächen durch Aufnahme des Oberbodens abgemagert, sodaß sich Magerrasen entwickeln können. Auf der westlichen Rurseite befindet sich artenreiches Magergrünland und eine Glatthaferwiesen. Weitere ehemalige Grünlandflächen sind nunmehr völlig verbuscht. Auf der linken Rurseite existiert ein Silberweidenwaldrest. Die Reste der Talaue sollten unbedingt von weiterer Bebauung oder Anlage von Freizeiteinrichtungen freigehalten werden. Im Gebiet sind Biotoptypen nach § 62 vorhanden (s. unter Aufstellung "Biotoptypen".
Kennung:

BK-5104-050

Objektbezeichnung:

NSG-Erweiterung: Rurauen bei Mariaweiler

Link zur Karte: BK-5104-050
Objektbeschreibung: Rechts entlang der Rur befindet sich in Dueren ein etwa 40 m breiter Streifen mit ehemaligen Magerwiesenbrachen, die nun überwiegend verbuscht sind. Nur noch selten sieht man Relikt von Glatthaferwiesen mit verschiedenen Magerkeitszeigern. Am Ufer der Ruhr stocken mehrere alte Silberweiden und Erlen. Im Osten grenzt ein unbefestigter, aber stark durch Erholungssuchende frequentierter Weg an das Gebiet an.
Kennung:

BK-5204-901

Objektbezeichnung:

NSG Ruraue in Dueren

Link zur Karte: BK-5204-901
Objektbeschreibung: 2 struktureiche Rurauenabschnitte zwischen Kreuzau und Dueren. Der 30 bis 100 m breite Fluss ist mit Sohlabstuerzen ausgebaut und wird meist beidseitig von geschlossenen Gehoelzsaeumen begleitet. Lokal kleinflaechige Vorkommen des Flutenden Hahnenfusses. Der suedliche Teilabschnitt ist bewaldet. Der alte Pappelbestand oestlich des Flusses ist zum grossen Teil mit einer artenreichen, flaechendeckenden Kraut- und Strauchschicht ausgestattet. Einzelne Altpappeln sterben und sind teilweise umgestuerzt. An den Flussufern alte, vielstaemmige Schwarzerlensaeume mit Baumweiden und naturnaher Krautschicht. Auf der Insel zwischen Rur und Seitengraben unterhalb eines Sohlabsturzes ist ein alter Weidenauwaldrest mit viel Totholz erhalten. Eine Flutrinne und ein stehendes Kleinstgewaesser im Wald sind feucht und fuehren bei Hochwasser noch Wasser. Flutschwaden-Roehrichte und Wasser- linsenbestaende sowie Uferhochstaudensaeume sind hier z.T. gut ausgebildet. Am SW-Ende liegt westlich der Rur eine magere, artenreiche Maehwiese mit kleinflaechig eingestreuten Sandtrockenrasen, Heckenresten und trockenen Flutgraeben. Der noerdliche Teilabschnitt wird von ausgedehnten Schlehen-, Weissdorn- und Brombeer-Gebueschen beherrscht. Darin liegen kleine Magerrasenlichtungen, die mit den Gebüschen ein eng verzahntes Mosaik bilden, das zunehmend verbuscht. Die Wiesenwerden in Flussnaehe als Liegewiesen benutzt. Auch sie enthalten lokal flechten- und moosreiche Sandtrockenrasen. Eine Fettwiesenbrache im S ist weitgehend mit Holunder und Salweide verbuscht. Noch offene Flaechen stark ruderalisierte Brennesselbestaende mit Herden von Rainfarn, Ackerkratzdistel und Kratzbeere. Lokal sind groessere Bestaende von Cynoglossum germanicum eingestreut. Die Flussufer im Nordbereich sind mit Pappelreihen und Hochstaudenfluren bestanden. Im Suedbereich schuettere Strauchgruppen und lokale Pestwurzbestaende und Staudensaeume an beiden Ufern
Kennung:

BK-5104-062

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-5104-062
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5104-041

Objektbezeichnung:

Rurniederung noerdlich Dueren

Link zur Karte: BK-5104-041
Objektbeschreibung: In Dueren ist die Aue der mit Steinschuettungen befestigten Rur parkartig gestaltet (Fusswege am Ufer, Rasen, Gehoelzgruppen), lediglich das suedliche Teilgebiet wird noch landwirtschaftlich genutzt (Weide). In diesem Streckenabschnitt ist die Rur nur ca. 50 cm tief eingeschnitten, ein Damm liegt in 10 - 20 m Entfernung und ist bis 1,5 m hoch. Am Fluss hat sich eine artenreiche Krautvegetation entwickelt, an zwei zufliessenden Baechen und in geringem Masse auch an der Rur finden sich schmale Roehrichtfragmente. Lueckiges Ufergehoelz begleitet das Gewaesser. Weiden und Erlen wurden angepflanzt, allerdings auch standortfremde Gehoelze. Neben den Einzelbueschen und Gehoelzgruppen sind kleinflaechig noch Laubmischwaeldchen sowie Pappelwaelder (im suedl.Bereich) ausgebildet. Die ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzflaechen sind weitgehend brachgefallen, da sie in die "Parklandschaft" integriert wurden. Im Suedosten ist ein Teil des Gebietes abgezaeunt worden. Die Aue ist von vielen Fuss- und Radwegen und von zwei Strassen zerschnitten und wird stark als Erholungsraum genutzt. Die Gewaesserguete liegt bei ca. 2,5. Der einmuendende Muehlenteich ist ausgebaut und vertieft. Die Reste der Talaue sollten unbedingt von weiterer Bebauung oder Anlage von Freizeiteinrichtungen freigehalten werden.
Kennung:

BK-5104-063

Objektbezeichnung:

Altarme der Rur (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5104-063
Objektbeschreibung: Die Rur ist stark begradigt, es existieren nur noch zwei Altarme, die in Verbindung mit der Rur stehen. Diese sind groesstenteils von Gehoelzen bestanden. Der oestliche, etwa 300m lange Altarm grenzt unmittelbar an einen Park mit Spielplatz an, sein noerdlicher Abschnitt weist zahlreiche Trampelpfade zum Ufer und geschlossene Brennesselbestaende auf. Der suedliche Abschnitt wird durch die am Ufer stockenden Gehoelze stark beschattet, so dass dort kaum krautige Arten vorhanden sind. Der westlich der Rur gelegene Altarm ist etwa 200m lang und wird durch juengere Gehoelze weniger stark beschattet, so dort eine dichtere und artenreichere Krautvegetation ausgebildet ist, die jedoch nur bedingt als naturnah zu bezeichnen ist. Im Gewaesser Wasserpest. Ehemals dichte Pestwurzbestaende sind zum Kartiertermin (1996) nur noch in Resten vorhanden. Es ist nur ein sehr geringer Zustrom aus bzw. Abfluss in die Rur feststellbar
Kennung:

BK-5204-136

Objektbezeichnung:

Ruraue bei Lendersdorf (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5204-136
Objektbeschreibung: Die noerdliche Teilflaeche befindet sich zwischen dem NSG Ruraue und der L 249. Sie wird von ausgedehnten Fettweiden (Pferde) eingenommen. Auf den Weiden stocken einige sehr alte einzelne Eichen und Eschen. Die Flaeche wird von dem technisch ausgebauten Muehlenbach durchquert, der aber ein gut entwickeltes altes Ufergehoelz aufweist. Im Sueden der Flaeche befindet sich eine Lindenallee. Die suedlich hiervon gelegene Teilflaeche wird von der Rur, die hier in Teilbereichen durch eine lockere Steinschuettung befestigt ist, eingenommen. Im Fluss befinden sich mehrere Querbauwerke. Der Uferbereich ist hier parkartig gestaltet. Der Ufergehoelzstreifen wird von zum Teil alten Weiden, Pappeln und Eschen eingenommen. Die suedliche Teilflaeche wird von einem breiten Weiden-Erlen- Bergahorn-Ufergehoelz mit Stammdurchmessern um 30 cm eingenommen. Der bei Hochwasser moeglicherweise ueberflutete Bestand weist viel Totholz auf.
Kennung:

BK-5104-904

Objektbezeichnung:

NSG-Ruraue bei Mariaweiler

Link zur Karte: BK-5104-904
Objektbeschreibung: Das NSG ist Teil der Duerener Rurniederung und liegt zwischen Mariaweiler und Dueren. Die ehemals vorhandenen Erlen-Eschenwaelder sind verschwunden. Jetzt werden die Rurufer von einem schmalen Ufergehoelzsaum aus Bruchweiden (besonders im S sind mehrere ein- drucksvolle Exemplare vorhanden) sowie nach N hin zunehmend von Erlen und Weiden eingenommen. Die Rur selbst stellt ein 15 - 20 m breites und ca. 0,4 m flaches Gewaesser mit Steil- und Flachufern sowie vereinzelten Kiesbaenken und mehreren Sohlgleiten dar. Im N des Gebietes befindet sich ein relativ feuchter, gepflanzter Pappelwald. Die Krautschicht ist gut entwickelt und enthaelt groessere Seggenbestaende sowie weitere typische Arten der Auwaelder. Es zeichnet sich eine Entwicklung zum Erlenauenwald ab. Hier treten deutliche Flutrinnen auf. An seinem Rand liegen kleine temporaer wasserfuehrende Amphibiengewaesser, und ein kleinflaechiges Grosseggenried. Noerdlich des Pappelwaldes befindet sich ein kleiner Weiher mit altem Weiden-Ufergehoelz. Die verbleibenden Flaechen suedlich des Pappelwaldes werden von ausgedehnten Gruenlandereien eingenommen. Der Standort wurde hier offenbar vor laengerer Zeit um mehrere Meter mit Sand aufgehoeht, so dass sich keine auentypischen Biotope ausbilden konnten. Stattdessen ueberwiegen trockene, extensiv beweidete Magerweiden, die von Einzelstraeuchern, Gebueschen und Brombeermatten durchsetzt sind. Auf den nicht beweideten Magergrünlandbrachen setzt eine zunehmende Verbuschung ein. Zumeist dominiert der Glatthafer. Suedlich der Freileitung befinden sich stark beweidete Fettweiden. Im Sueden wird die Flaeche von einem groesseren, mit Schotter befestigten Parkplatz eingeengt. Ganz im Sueden wird die Flaeche von einer Bahnlinie gequert. Ein stark frequentierter Spazierweg durchzieht das NSG und verringert dessen oekologischen Wert erheblich. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Angaben bei Biotoptypen).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (18,64 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (4,50 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (7,11 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (16,45 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (8,07 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (32,54 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,93 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (4,04 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (5,97 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,40 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,57 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Allee <BH0> (0,02 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,30 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,90 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (4,26 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,78 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,72 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,21 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (12,11 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (4,17 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,79 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,30 ha)
  • Blänke <FD2> (0,52 ha)
  • Teich <FF0> (0,30 ha)
  • Bach <FM0> (0,02 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,40 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,52 ha)
  • Fluss <FO0> (3,05 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (16,60 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (0,07 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,82 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsche Hundszunge (Cynoglossum germanicum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frühblühender Thymian Sa. (Thymus praecox agg.)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gestreifter Klee (Trifolium striatum)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Greiskaut (unbestimmt) (Senecio spec.)
  • Grossblütige Königskerze (Verbascum densiflorum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Kugeldistel (Echinops sphaerocephalus)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mehlige Königskerze (Verbascum lychnitis)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hafer (Avena strigosa)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolfsmilch (unbestimmt) (Euphorbia spec.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Dugesia lugubris (Dugesia lugubris)
  • Erpobdella octoculata (Erpobdella octoculata)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Sialis spec. (Sialis spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer reich strukturierten Auenlandschaft in staedtischem und landwirtschaftlichem Umfeld.
  • Rüchnahme der Verbuschung und zukünftige Erhaltung von Magergruenland zwecks Arrondierung mit Mager-
    gruenlandflaechen des bestehenden Naturschutzgebietes
  • Erhaltung einer strukturreichen Auenlandschaft mit Magergruen-
    landstandorten als Refugium fuer seltene Pflanzen- und Tierarten
  • Erhaltung und Optimierung einer reich strukturierten Auenlandschaft in
    staedtischem und landwirtschaftlichem Umfeld
  • Erhaltung von Altarmen in naturfern gestalteter Flussaue
  • Erhaltung einer strukturreichen Auenlandschaft als
    Verbindung zwischen NSG-Teilflaechen
  • Erhaltung einer strukturreichen Auenlandschaft (Feucht- und
    Magergruenland, Ufergehoelz, Kleingewaesser)
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Hochspannungsleitung
  • Immissionen
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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