Inhalt:
Naturschutzgebiet Pierer Wald (DN-017)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Pierer Wald |
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Kennung: |
DN-017 |
Ort: | Inden |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 47,72 ha |
Offizielle Fläche: | 48,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5104-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Pierer Wald |
Link zur Karte: | BK-5104-903 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt das NSG "Pierer Wald", einen südwestlich angrenzenden Grünlandstreifen sowie den benachbarten Rurabschnitt mit einem Altarm. Das NSG in der Ruraue besteht aus einem ueberwiegend alten Laubwaldbestand auf vergleytem Braunerdeboden mit guten Hart- und Weichholzauwaldresten sowieaus einem weiteren Gruenlandstreifen zwischen Wald und Fluss. In der noerdlichen Waldhaelfte geschlossener, gut ausgebildeter Eichen- Hainbuchenwald mit vielen Alteichen und -eschen, die Stammdurchmesser von 70 bis 80 cm erreichen. Lokal sind an der Baumschicht auch Pappel und Roteiche beteiligt. Die naturnahe Strauch- und Krautschicht ist artenreich und auenwald-charakteristisch. Auffaellig sind ausgedehnte Bestaende von Roter Johannisbeere und Traubenkirsche in der Strauchschicht. Im NO sind Traubenkirschen-Eschenbestaende mit alten Pappel-Ueberstaendern eingestreut. Die alten Pappeln werden nach und nach einzeln entfernt. Strauch- und Krautschicht sind auch hier artenreich und auenwald-typisch ausgebildet. Im S ueberwiegend Brennessel-Pappelforst. Der Muehlenteich, ein mit Roehricht und Uferhochstauden bewachsener, 1 - 2 m breiter Graben, bildet die Ostgrenze des NSG"s. Er speist ueber einen Ueberlauf an einem Betonwehr einen ehemals verschlammten Rur-Altarm im Zentrum des Waldes wieder mit Flusswasser. Die Erlen im Flachwasser sterben allmaehlich ab. Umgestuerzte Baeume bleiben liegen. An den Flachufern und um ein angrenzendes teporaeres Kleingewaesser stocken Bruchweiden-Erlensaeume mit reicher Strauchschicht. In die Brennesselbestaende der Krautschicht sind Roehrichtarten und Uferhochstauden eingestreut. Der Wald ist Ueberwinterungsplatz einer Saatkraehenkolonie und von besonderem Wert fuer Hoehlenbrueter. Auf dem stark eutrophierten Fettweiden-Streifen mit vereinzelten Flutrasenrelikten zwischen Pierer Wald und Rur wurden in den letzten Jahren 3 Kleingewaesser angelegt. Der Wald ist bislang nur durch Trampelpfade und einen aufgeschuetteten Forstweg erschlossen, an dessen Saeumen sich Uferhochstauden und Ruderalfluren u.a. mit Kletten und Behaarte Karde entwickeln. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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