Inhalt:
Naturschutzgebiet Im Kreuzberg (DN-050)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Im Kreuzberg |
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Kennung: |
DN-050 |
Ort: | Kreuzau |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 6,34 ha |
Offizielle Fläche: | 6,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1998 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5204-002 |
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Objektbezeichnung: |
Rur zwischen Obermaubach und Kreuzau |
Link zur Karte: | BK-5204-002 |
Objektbeschreibung: | Zum Gebiet gehoeren die zwischen den Ortschaften Kreuzau und Obermaubach erhalten gebliebenen unbebauten, teilweise naturnahen Auebereiche der Rur. Die Rur ist 15 bis 30 m breit und z.T. sehr flach. Es treten bei niedrigem Wasserstand zum Teil breitere Kies- und Sandinseln mit einer meist kurzlebigen Vegetation auf. Teilweise stocken hier aber auch Weidengebuesche. An mehreren Stellen weist die Rur ca. 1,5 m hohe Querbauwerke auf, die als Wanderhindernisse wirken. Die Ufer der Rur sind ueberwiegend mit einer alten Steinschuettung befestigt, in deren Bereich sich aber meist eine Ufer-Hochstaudenvegetation entwickeln konnte. An die Rur grenzen geschlossene, aeltere, lianen- und hochstauden- reiche Ufergehoelze an. Hier dominieren Silberweide und Esche. Teilweise wurden die Ufer aber auch mit Pappelreihen bepflanzt und parkartig gestaltet. Noerdlich des Staubeckens grenzen Fettweiden an die Rur. Suedlich der Bruecke zwischen Winden und Kreuzau sowie beim Wasserwerk noerdlich Uedingen befinden sich naturnahe Silberweiden-Auwaldreste mit zum Teil sehr alten Baeumen. In der Krautschicht dominieren zum Teil Brennessel und Grossbluetiges Springkraut, zum Teil wurden auch groessere Waldsimsen- und Schwertlilien-Vorkommen erhoben. Suedlich von Kreuzau befinden sich am rechten Rurufer mehrere Teiche in einer parkartig gestalteten Umgebung. Hier befindet sich auch ein kleiner Silberweiden-Auwaldrest an einem etwa 2 m breiten, flachen, naturnahen Bachabschnitt sowie eine Eichen-Hainbuchenwald-Aufforstung. Noerdlich hiervon befindet sich intensiv beweidetes Gruenland, auf dem alte Flutmulden deutlich erkennbar sind. Südlich der Brücke von Kreuzau sind ebenfalls Silberweiden-Auenwaldreste vorhanden. Er grenzt im Südwesten an einen Erlenbruchwaldrest an. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Aufstellung unter Biotoptypen). |
Kennung: |
BK-5204-102 |
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Objektbezeichnung: |
Streuobsthang westlich Winden |
Link zur Karte: | BK-5204-102 |
Objektbeschreibung: | Maessig steiler, ostexponierter Hang zur Rurniederung (vermutlich alte Weinbergterrassen) mit ueberwiegend noch bewirtschafteten Streuobstflaechen und brachfallenden oder wenig genutzten Wiesen. Teilweise sind die Flaechen wieder bewaldet (vielfach Esche). Terrassen sind nur noch schwach erkennbar. Den geologischen Untergrund bildet Buntsandstein. Haeufig kommen auch Obstweiden vor, die teilweise extensiv, zum Teil aber auch intensiv mit Rindern beweidet werden. Noerdlich und suedlich der K 39 kommen wertvolle magere Glatthaferweiden mit Knautie, Wiesen-Flockenblume und weiteren Magerkeitszeigern vor. Im Norden der Flaeche stockt ein Eichen-Niederwald (durchwachsend). Zwischen der vorherrschend ackerbaulich genutzten Hochflaeche und der bebauten, am Hangfuss angrenzenden Niederung ziehen sich 5 alte, zuwachsende (meist verbuschende) Hohlwege von z. T. mehr als 4 m Tiefe den Hang hoch. Einbezogen wurde an der K 39 ein sich westlich anschliessender, maessig steil zur Strasse nach Norden geneigter Hang mit durchgewachsenem Eichen-Eschen- Hainbuchen-Niederwald. In diesem Bereich bestehen Spuren frueherer Bergwerkstaetigkeit. Im Sueden wurde ein bis 2,5 m hoher, ca. 8 m breiter keltischer Wall einbezogen, der mit Eichen, Birken und verschiedenen Straeuchern bestockt ist. Alte Weidezaeune sollten zugunsten der Hymenoptera-Arten erhalten bleiben. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: l) Magerwiesen und -weiden (ED2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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