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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rheinaue Friemersheim (DU-001)

Objektbezeichnung:

NSG Rheinaue Friemersheim

Kennung:

DU-001

Ort: Duisburg
Kreis: Duisburg
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 260,70 ha
Offizielle Fläche: 262,78 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1979
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) Landschaftsgesetz

1. zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten
bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten

Das Gebiet ist schutzwürdig aufgrund:
- seiner hohen strukturellen Vielfalt der alten und artenreichen Gehölzbestände (vergleiche
Grundlagenkarte II b: Schutzwürdiges Gebiet 42)
- der artenreichen und typischen Vegetation der Rheinufer- und Altarmbereiche, der Deichhänge und
Feuchtwiesen mit gut ausgebildeten, zum Teil seltenen und gefährdeten Pflanzengesellschaften und -arten
- der Bedeutung der Acker-Wildkrautfluren
- der Bedeutung der Kleingewässer als Laichbiotope für zahlreiche zum Teil gefährdete Amphibienarten
- seiner Bedeutung als Nahrungs- und Brutbiotop zahlreicher zum Teil gefährdeter Vogelarten
- seiner Bedeutung als Rast- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche zum Teil gefährdete Wasser-,
Wat- und Wiesenvogelarten
- seiner Bedeutung als Lebensraum mehrerer zum Teil gefährdeter Kleinsäugerarten des Vorkommens
einer gefährdeten Reptilienart (vergleiche Grundlagenkarte II b: Schutzwürdiges Gebiet 36)

2. aus wissenschaftlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen

Das Gebiet ist schutzwürdig aufgrund:
- der Bedeutung der ausgedehnten Hecken- und Kopfbaumlandschaft sowie der Obstwiesen als kultur-
historische Dokumente
- der naturnahen Ausprägung der Altstromrinnen und des Altarmes als erdgeschichtliche Relikte
- der besonderen Bedeutung des archäologischen Bodendenkmales
- seiner Bedeutung als naturnahes Überschwemmungsgebiet des Rheins

3. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der Fläche.
Das Gebiet ist schutzwürdig aufgrund:
- der regionalen Bedeutung der großflächigen, vielfältig strukturierten, für das Landschaftsbild am
Niederrhein charakteristischen Auenlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4606-0118
Kennung:

BK-4606-0118

Objektbezeichnung:

NSG Rheinaue Friemersheim

Link zur Karte: BK-4606-0118
Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich in der Duisburger Rheinaue, am Rand des Rheinhausener Ortsteiles Friemersheim. Im Norden grenzt das NSG an den Logport-Hafen-Gewerbe-Komplex, im Süden bzw. Westen endet das Gebiet kommunal an der Krefelder Stadtgrenze, setzt sich jedoch darüber hinaus im Deichvorland Hohenbudberg fort. Es handelt sich um eine altkulturlandschaftlich geprägte Aue mit zahlreichen natürlichen und naturnahen Auenlebensräumen. Das durch ausgeprägtes Kleinrelief und hohen Strukturreichtum gekennzeichnete NSG umfasst ausgedehnte Grünlandpartien mit überwiegend nachbeweideten Wiesen, die teilweise als Obstwiesen in Nutzung sind, eine hecken- und kopfbaumreiche Parklandschaft mit einzelnen Gehölzinseln und einer lianenreichen Saumvegetation, zum Rhein befindet sich ein lang gestreckter Altarm, die "Roos" (etwa 200 m breit und mehr als 1 km lang), die Rheinufer selbst sind durch Kiesbänke mit Schlammfluren und Auenwaldfragmenten geprägt. Die Strukturvielfalt des Gebietes bedingt seinen hohen Schutzwert, der insbesondere die ausgedehnten Grünlandbereiche mit einer an seltenen und gefährdeten Pflanzenarten reichen Flora betrifft. Weiterhin von hoher Bedeutung sind die naturnahen Rhein- und Altarmuferbereiche mit Röhrichtgesellschaften, Zwergbinsen- und Schlammuferfluren. An einigen Stellen kommen Relikte der stark gefährdeten und als prioritärer Lebensraumtyp in der FFH-Richtlinie geschützten Weichholzaue vor. Unter sehr zahlreichen Pflanzenarten der Roten Liste befinden sich landesweit ausgesprochen seltene Arten wie das Echte Wiesen-Labkraut (Galium mollugo s. str.). Die landesweit gefährdete Schwanenblume (Butomus umbellatus) besitzt an der Roos ein Massenvorkommen, das vermutlich das größte dieser Art im gesamten Ruhrgebiet darstellt. Auch mit zahlreichen gefährdeten, bemerkenswerten und lebensraumtypischen Arten vertretene Tierwelt trägt erheblich zum Schutzwert des Gebietes bei. Das Gebiet hat gemeinsam mit dem angrenzenden Deichvorland Hohenbudberg eine herausragende Bedeutung innerhalb der landesweit übergreifenden Biotopverbundachse "Rheinkorridor". Hauptentwicklungsziel ist die Optimierung der Auenlebensräume, besonders des Grünlandes durch extensive Nutzung und Anreicherung mit auentypischen Strukturen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (9,42 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (69,80 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (7,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (9,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (9,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (2,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (90,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (10,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (10,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (5,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,27 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,54 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (9,69 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (80,60 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,43 ha)
  • Suempfe (0,46 ha)
Biotoptypen:
  • Weiden-Auenwald <AE2> (2,54 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (7,50 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (5,00 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (4,50 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (3,00 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (3,00 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (2,00 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (1,00 ha)
  • Allee <BH0> (1,00 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,46 ha)
  • Fettwiese <EA0> (68,62 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (6,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (90,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (10,00 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,18 ha)
  • Magerweide <ED2> (10,80 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (5,43 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,27 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (9,42 ha)
  • Acker <HA0> (20,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola) <RL 0>
  • Feldsperling (Passer montanus) <RL 3>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) <RL R>
  • Silbermöwe (Larus argentatus) <RL R>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta var. hirtiformis)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula (subsp. esula))
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Flockenblume-Bastard (Centaurea jacea subsp. jacea x subsp. decipiens)
  • Fluss-Knöterich (Persicaria lapathifolia subsp. brittingeri)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum dubium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Mandel-Weide (Salix triandra subsp. triandra)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa subsp. scabiosa)
  • Gewöhnlicher Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale subsp. officinale)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer i.e.S. (Arrhenatherum elatius var. elatius)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütiges Wiesenlabkraut i.e.S. (Galium album subsp. album)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hirschsprung (Corrigiola litoralis)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wiesenraute (Thalictrum minus subsp. minus)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Sa.) (Ranunculus bulbosus agg.)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Nadel-Sumpfsimse (Eleocharis acicularis)
  • Nelken-Sommerwurz (Orobanche caryophyllacea)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rispen-Ampfer (Rumex thyrsiflorus)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Wasser-Knöterich (aquatischer Form) (Persicaria amphibia (fo. aquatica))
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Hybride (Salix x mollissima (S. triandra x S. viminalis))
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Schlammschnecke (Radix peregra)
  • Gemeine Sichelschrecke (Phaneroptera falcata)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Teichmuschel (Anodonta cygnea)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Heimchen (Acheta domesticus)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Lachmöwe (Larus ridibundus)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nepa rubra (Nepa rubra)
  • Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima)
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Silbermöwe (Larus argentatus)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Weinhähnchen (Oecanthus pellucens)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer altkulturlandschaftlich geprägten Rheinaue mit wertvollem Grünland und Resten von nach FFH-Richtlinie geschützten Lebensräumen wie Weichholzaue und Altarm als Habitate für seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten mit herausragender Bedeutung im Biotopverbund
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • Kopfbaumpflege
  • Pflege von Hecken
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