Inhalt:
Naturschutzgebiet Wupperschleife Bilstein-Daipenbecke (EN-002)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wupperschleife Bilstein-Daipenbecke |
---|---|
Kennung: |
EN-002 |
Ort: | Ennepetal |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 100,67 ha |
Offizielle Fläche: | 96,00 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1964 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20, Buchstaben a), b) und c) LG, insbesondere
1. Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten. Von besonderer Bedeutung sind hier einige gut ausgebildete Biotopkomplexe wie bewaldete Hangflaechen an der Wupper sowie Fels- und Klippenbereiche. 2. Aus erdgeschichtlichen Gruenden wegen der vielen Klippen aus devonischen Grauwacken und der Aufschlüsse an der Porta Westfalica. Besonders hervorzuheben ist die sogenannte "Porta Westfalica"; ein durch Strassenbau bedingter Aufschluss im mitteldevonischen Schiefer. Der Aufschluss ist bereits als Naturdenkmal ausgewiesen. 3. Wegen der besonderen Eigenart der Flaeche aufgrund der Steilhaenge zur Wupper hin. 4. Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewaessers mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewaessertyps durch: Zusaetzliche Verbote fuer den Lebensraumtyp Erlen- Eschen- und Weichholzauenwald. Diese Flaechen sind in der Festsetzungskarte durch eine Schraffur eindeutig abgegrenzt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-EN-00005 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Wupperschleife Bilstein-Deipenbecke |
Link zur Karte: | BK-EN-00005 |
Objektbeschreibung: | Gebietsbeschreibung Das Gebiet befindet sich am Nordufer der Wupper, ca. 6 km östlich von Wuppertal. Es wird vor allem durch seine großflächigen Laubwaldbestände, sowie Auwälder und Steilhänge im Uferbereich der Wupper geprägt. Grünländer sind im Gebiet in Form von Mähwiesen vorhanden. Ein großer Teil der Fläche wird von Aufforstungen oder frühen Waldsukzessionsstadien bedeckt. Neben der Wupper gestaltet die Deipenbecke das Gebiet; sie entspringt im Nord-Osten des Gebietes trennt zwei Höhenzüge und mündet im Süden in die Wupper. Wertigkeit Die zahlreichen Laubwälder des Gebietes verzahnen sich mit den Steilhängen und Auwäldern des Uferbereichs der Wupper zu einem vielfältigen und wertvollen Biotopkomplex. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Durch seine Lage an der Wupper dient das Gebiet als Verbindungsachse zu weiteren Naturschutzgebieten an der Wupper und spielt somit eine sehr wichtige Bedeutung im landesweiten Biotopverbund. Hauptentwicklungsziele Die Laubwälder sollten durch umsichtige Nutzung erhalten werden, während bei den Flächen mit Nadelbaumbestand ein schonender Umbau zu Laubwald wünschenswert wäre. Die Auwälder im Uferbereich sind stark mit Neophyten belastet. Eine manuelle Bekämpfung dieser Arten würde die Entwicklung der Auwälder voran bringen. Um die Grünländer zu förden, bietet sich eine Extensivierung der bestehenden Nutzung an. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.