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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weyrer Wald und Hahnenberg (EU-025)

Objektbezeichnung:

NSG Weyrer Wald und Hahnenberg

Kennung:

EU-025

Ort: Mechernich
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 290,60 ha
Offizielle Fläche: 290,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 Satz 1 a, b und c
sowie Satz 2 LG NW insbesondere

- zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Tier- und Pflanzenarten von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I und II der Richtlinie Nr. 92/43 EWG
des Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (Flora-Fauna-Habitat (FFH) - Richtlinie), geaendert
durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom 27.10.1997 und gemaess Anhang I der
Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie), insbesondere
- zur Erhaltung und Entwicklung der Orchideen-Buchenwaelder inklusive ihrer Vorwaelder,
Waldraender, Gebuesche und Staudenfluren (9150),
- zur Erhaltung und Entwicklung der Waldmeister-Buchenwaelder inklusive ihrer Vorwaelder,
Waldraender, Gebuesche und Staudenfluren (9130),
- zur Erhaltung und Entwicklung der die Buchenwaldraender begleitenden, typisch ausgebildeten
Kalkmagerrasen mit einer Reihe stark gefaehrdeter und seltener Arten (Trespen-Schwingel-
Kalktrockenrasen (6210),
- zur Erhaltung der natuerlichen Kalkfelsen,
- zur Erhaltung der Magerwiesen und -weiden sowie der trockenwarmen Gebuesche und Saeume,
- zur Erhaltung und Erhoehung des Laubholzanteils,
- zur Erhaltung und Foerderung von Alt- und Totholz,
- zur Erhaltung und Entwicklung von Waldrandstrukturen (Waldmantel und -saeume),
- zur Erhaltung und Entwicklung der Biotope als Lebensraeume fuer Tier- und Pflanzenarten nach
Anhang IV der FFH-Richtlinie ( Wildkatze),
- aus landeskundlichen Gruenden (Vorhandensein von Grabhuegeln und Stollen).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-EU-00064
  • BK-EU-00083
Kennung:

BK-5405-0027

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Weyerer Wald

Link zur Karte: BK-5405-0027
Objektbeschreibung: Das Schutzgebiet ist ein größeres zusammenhängendes Waldgebiet inmitten der überwiegend von Offenland geprägten Sötenicher Kalkmulde (Kalk-Eifel). Durch das Königsfelder Tal (fortgesetzt im Osten als Tal des Urfeyer Baches) wird das große Waldgebiet in ein kleineres nördliches und ein größeres südliches Teilgebiet gegliedert. Unter den Laubgehölzen herrschen Kalk-Buchenwälder vor (rund 40% des Gebietes). An südlich exponierten, meist steilen und flachgründigen Hängen finden sich in den Buchenwäldern wärmeliebende Gehölz- und Krautarten. Diese Orchideen-Buchenwälder sind zumindest ehemals als Niederwälder genutzt worden. Diverse Mischwälder haben nur kleine Anteile, während Nadelholzbestände gut ein Viertel des Schutzgebietes bedecken. In deren Krautschicht finden sich häufig typische Arten der beiden Buchenwald-Lebensraumtypen des Gebietes. An verschiedenen Stellen finden sich kleinere Felsformationen sowie Blockschutt. Größere zusammenhängende Grünlandflächen finden sich nur hier und in einem von Süden einmündenden Seitental. Weitere Weiden liegen in zwei von Norden einmündenden Tälern. Andere Offenlandflächen sind Wildwiesen und –äcker sowie Kalkhalbtrockenrasen sowie deren Brachen. Hervorzuheben ist eine größere, als Offenlandinsel im Wald liegende Magerrasenbrache am Unterhang des Hagelberges. Die besondere internationale Bedeutung des Weyerer Waldes ergibt sich aus mehreren, teils großflächigen und artenreichen Orchideen-Buchenwäldern sowie den Kalkhalbtrockenrasen mit äußerst bemerkenswerten Pflanzenarten wie zum Beispiel der Färberscharte oder der in ganz NRW nur hier vorkommenden Berg- oder Kalkaster. Außerdem hat das Gebiet große Bedeutung für Tagfalter, hier vor allem den vom Aussterben bedrohten Waldteufel. Der Weyerer Wald ist Teil eines umfassenden Biotopnetzes europaweit bedeutsamer Gebiete in der Kalk-Eifel mit Vegetationskomplexen wärmebegünstigter Standorte. Dazu gehören neben Orchideen- bzw. Hangseggen-Buchenwäldern auch Offenlandbiotope wie Kalk-Halbtrockenrasen und die für viele wärmeliebende Tierarten wichtigen wärmebegünstigen Saumstrukturen im Komplex mit Gebüschen trocken-warmer Standorte und vergleichbaren Waldrändern. Ein Ziel zentraler Bedeutung für das Schutzgebiet ist die Erhaltung und Optimierung der Buchenwälder, hier insbesondere die Entwicklung eines relativ lichten Bestandes durch Mittelwaldnutzung als Voraussetzung für die Förderung wärmeliebender Arten in allen Schichten des Orchideen-Buchenwaldes. Gleichzeitig sollen durch diese Bewirtschaftung bzw. Pflege Habitatbäume (Alt- und Totholz, Höhlenbäume) gefördert werden. Der sukzessive Umbau zu Buchenwäldern sollte bevorzugt in Nadelholzforsten mit noch lebensraumtypischen Arten in der Krautschicht möglichst rasch begonnen werden. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung von Magerrasen einschließlich eines kleinräumigen Mosaiks wärmbegünstigter Saum- und Kleingehölzstrukturen. Hier ist insbesondere die Nutzung des Fettgrünlands zu extensivieren mit dem Ziel wieder artenreiches Magergrünland bzw. je nach Standort auch Magerrasen oder Feuchtgrünland zu entwickeln. Lichte Kieferwälder mit üppiger Krautschicht insbesondere mit hohen Anteilen der Fiederzwenke sind ein wichtiges Teilhabitat des Waldteufels. Derartige Bestände insbesondere in Kontakt zu angrenzenden Kalk-Halbtrockenrasen sind daher zu erhalten und für die Ansprüche dieser und anderer wärmeliebender Arten zu optimieren. Ein besonderes Augenmerk muss auf die Halbtrockenrasenbrache am Hagelberg gelegt werden, um die seltenen Arten an diesem Standort dauerhaft zu erhalten.
Kennung:

BK-5405-0037

Objektbezeichnung:

Hahnenberg bei Kallmuth

Link zur Karte: BK-5405-0037
Objektbeschreibung: Der Hahnenberg liegt südöstlich der Ortschaft Kallmuth und wird von Fichten- und Kiefernwald dominiert. Die mittig gelegene, größere Fläche des einstigen Kalkhalbtrockenrasens ist mittlerweile von einem Schlehen Gebüsch bestanden. Die Fläche ist Teil des Naturschutzgebiets "Weyerer Wald und Hahnenberg". Die zentral gelegene Fläche des ehemaligen Kalk-Halbtrockenrasens ist durch fortgeschrittene Verbuschung von einem Schlehen-Gebüsch bestanden. Es finden sich noch vereinzelt charakteristische Arten der ehemaligen Kalk-Halbtrockenrasen, wie die Großblütige Braunelle oder Blaugras. Die umgebenden Flächen werden von einem Fichten- und Kiefernwald eingenommen, im Unterwuchs finden sich Brombeeren und ein Filz aus Fieder-Zwenke. Als potenzielle Fläche für Kalk-Halbtrockenrasen ist der Hahnenberg trotz derzeit mangelhafter Ausprägung weiterhin von besonderer Bedeutung. Die Freistellung der Flächen bzw. die Umwandlung der Waldbestände in einen bodenständigen Waldbestand ist zur Entwicklung der Fläche unbedingt erforderlich. Der Hahnenberg ist Teil des landesweiten Biotopverbunds von herausragender Bedeutung und liegt innerhalb der Verbundfläche "Weyerer Wald und Kalkkuppenlandschaft". Diese umfasst neben den verschiedenen Buchenwaldtypen die zahlreichen Biotope der Eifeler Kalklandschaft. Diese gilt es auf dem Hahnenberg durch zielgerichtete Maßnahmen wieder zu entwickeln. Hauptentwicklungsziele sind: Wiederherstellung der ehemaligen Fläche des Kalk-Halbtrockenrasens durch großzügige Freistellung. Förderung der Kalk-Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständige Wälder.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (2,64 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,54 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (88,23 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (15,94 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (115,58 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (0,54 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,07 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,16 ha)
  • Trockenrasen (2,64 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (39,08 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (88,64 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,49 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,20 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (9,53 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,32 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,60 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,51 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,20 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,12 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,69 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (2,70 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (53,80 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (20,76 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,87 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (12,54 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,85 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (1,57 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,09 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (1,72 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,83 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,52 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,50 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,29 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,94 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (6,47 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,40 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,37 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,63 ha)
  • Kalk-Binsensumpf <CC4> (0,07 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (2,64 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,91 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,79 ha)
  • Fettweide <EB0> (8,42 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,41 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,16 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,11 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,02 ha)
  • Ackerrandstreifen/ -schonstreifen <KC2> (0,43 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (1,09 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,45 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
  • Uhu (Bubo bubo)
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Aster (Aster amellus)
  • Berg-Johanniskraut (Hypericum montanum)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Blaugras (Sa.) (Sesleria varia agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriges Laserkraut (Laserpitium latifolium)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Kugelblume (Globularia bisnagarica)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Knollenkümmel (Bunium bulbocastanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Bingelkraut (Mercurialis annua)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Epipactis atropurpurea (Epipactis atropurpurea)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Erdbeere (unbestimmt) (Fragaria spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flockige Königskerze (Verbascum pulverulentum)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelber Eisenhut (Aconitum lycoctonum s.l.)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeiner Wundklee i.w.S. (Anthyllis vulneraria s.l.)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gerwöhnliche Dost (Sa.) (Origanum vulgare agg.)
  • Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriechende Hauhechel (Ononis repens subsp. procurrens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wundklee (Anthyllis vulneraria subsp. vulneraria)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glänzender Ehrenpreis (Veronica polita)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sommerwurz (Orobanche elatior)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Immergrün (Vinca major)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleinblättrige Stendelwurz (Epipactis microphylla)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriges Waldvögelein (Cephalanthera longifolia)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri)
  • Nelken-Sommerwurz (Orobanche caryophyllacea)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Wucherblume (Glebionis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salomonssiegel. (Polygonatum odoratum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarze Platterbse (Lathyrus niger)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Süsskirsche (Wildform) (Prunus avium subsp. avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Türkenbund-Lilie (Lilium martagon)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Ruhrkraut (Gnaphalium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldhyacinthe (unbestimmt) (Platanthera spec.)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiden-Alant (Inula salicina)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Braunelle (Prunella laciniata)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wild-Apfel Sa. (Malus sylvestris agg.)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Grosser Mohrenfalter (Erebia ligea)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Hufeisenklee-Widderchen (Zygaena transalpina)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Leptidea sinapis/reali cpx. (Leptidea sinapis/reali cpx.)
  • Mohrenfalter (Erebia aethiops)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Silbergrauer Bläuling (Polyommatus coridon)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Zwergbläuling (Cupido minimus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Buchenwäldern auf Kalk, insbesondere Erhaltung und Optimierung der Orchideen-Buchenwälder durch angepasste Nutzung / Pflege
    Erhaltung und Wiederherstellung von Kalkmagerrasen und waermeliebenden Gebueschen sowie Saumstrukturen als Teil des Verbundkorridors Urft-Ahr
    Gezielte Förderung des Waldteufels
  • Entwicklung dieser Fläche als einen potenziellen Regenerationsstandort von Kalkhalbtrockenrasen
Gefährdungen:
  • Aufforstung schutzwuerdiger Offenlandbiotope (FW)
  • Duengung, zu intensiv (LW) (Grünland)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • gefaehrdete Tierart foerdern
  • kein Kahlschlag
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Trockenrasen anlegen, wiederherstellen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Waldmantelentwicklung
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