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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Glaadtbachtal mit Nebenbaechen (EU-024)

Objektbezeichnung:

NSG Glaadtbachtal mit Nebenbaechen

Kennung:

EU-024

Ort: Dahlem
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 72,47 ha
Offizielle Fläche: 72,40 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5605-0002
  • BK-5605-023
  • BK-5605-029
  • BK-5605-030
  • BK-5605-033
  • BK-5605-045
  • BK-5605-902
Kennung:

BK-5605-0002

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-5605-0002
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5605-029

Objektbezeichnung:

Feucht- und Magerweiden mit Quellen am Sued-Ost-Rand von Dahlem

Link zur Karte: BK-5605-029
Objektbeschreibung: Die Feucht- und Magerweiden zwischen den beiden Quellrinnsalen eines Glaadtbachzuflusses liegen im oberen Bereich des Westhanges brach. Die untere Haelfte einschliesslich der Sickerquellflur wird intensiv beweidet. Die obere Quellflur zwischen Feuchtwiesenbrache und Straussgrasrasen (mit gefaehrdeten Arten) liegt innerhalb eines Grauweiden-Espen-Gebueschen. Die beiden naturnahen Bachlaeufe saeumen ebenfalls lockeres Grauweidengebuesch, aber auch Waldbinsen- und Waldsimsensaeume. Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) Quellflur b) seggenreiche Nasswiese.
Kennung:

BK-5605-045

Objektbezeichnung:

Nebenbach des Glaadtbaches suedoestlich Dahlem

Link zur Karte: BK-5605-045
Objektbeschreibung: Ca. 1,3 km langer Nebenbach des Glaadtbaches, der durch brachgefallenes Gruenland und Fichtenforste fliesst. Im Quellbereich stocken Buchen und einige alte Fichten. Hier ist die krautige Vegetation am Bachufer aufgrund des lichten Baumbestandes flaechig ausgebildet, besteht aber hauptsaechlich aus Heidelbeere und Himbeere. Im weiteren Verlauf ist die Bachaue dicht mit Fichten bedeckt (hier stocken nur vereinzelt Erlen am Bachufer) oder durch Fischteichanlagen eingenommen. In den feuchten Gruenlandbrachen im mittleren Abschnitt dominieren Maedesuess und Baerenklau, waehrend (Schlehen)Gebuesch von den Raendern einwaechst. Die aufgelassenen, verbuschten Weideflaechen ziehen z.T. den Hang hinauf. Das Verbundpotential dieses Baches, auch im Hinblick auf den Glaadbach wird durch die Fischteiche und Fichtenreinbestaende gestoert.
Kennung:

BK-5605-023

Objektbezeichnung:

Hecken und Gebuesche im Dahlemer Raum

Link zur Karte: BK-5605-023
Objektbeschreibung: Artenreiche naturnahe Gebuesche und Hecken an Wegraendern und alten Hangterassen im beweideten Gruenland um Dahlem (Blankenheimer Kalkmulde). Die zum grossen Teil terrassierten Taloberhaenge des Glaadtbaches am Sued- und Ostrand von Dahlem sind ueberwiegend durch die Bahntrasse von der Talaue abgeschnitten. Oestlich von Dahlem breiten sich Baumhecken (Eiche, Esche) und Schlehenhecken der Steilboeschungen auf den Gruenlandbrachen aus. An zwei Quellaustritten bzw. Rinnsalen haben sich Maedesuess-Hochstaudenfluren angesiedelt. Auf den trockeneren ehemaligen Straussgras-Magerweiden kommen Besenginstergebuesche auf. Die Magerweiden der ost- und suedexponierten Talhaenge nahe der Ohligsmuehle zwischen Schlehen-, Rosen-Liguster- und Baumhecken enthalten z.T. Kalkmagerrasenarten. Sie werden noch als Rinderweiden genutzt. Das Eichen-Feldgehoelz mit naturnaher Strauch- und Krautschicht sollte als Teil der reich gegliederten Heckenlandschaft weiterhin naturnah bewirtschaftet werden.
Kennung:

BK-5605-030

Objektbezeichnung:

Quellsumpf auf Feuchtwiesenbrache suedoestlich von Dahlem

Link zur Karte: BK-5605-030
Objektbeschreibung: Die schmale Feuchtwiesenbrache, dreiseitig von Fichtenforsten umschlossen, setzt sich aus Waldbinsen-Bachnelkenwurz- und kleinflaechigen Pfeifengrasbestaenden zusammen. Im oestlichen Drittel Quellflur mit einzelnen Grauweidenpolycormonen und Kleinseggenbestand. Am Ostrand Bachtal mit ruderaler Hochstaudenflur und viel Holzabfaellen. Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet vor: a) Quellflur b) seggenreiche Nasswiese.
Kennung:

BK-5605-033

Objektbezeichnung:

Kirchenbusch suedlich Heidenkopf II

Link zur Karte: BK-5605-033
Objektbeschreibung: Die beiden alten, mehrstufigen Eichen-Buchenwaldreste mit einzelnen Ueberstaendern stocken am Suedhang des Kirchenbusches mit vielen Sickerquellaustritten und werden auf Naturver- juengungsbasis bewirtschaftet. Die Uebergaenge von Hainsimsen- zu Waldmeister-Buchenwald sind nahtlos. Der oestliche Teilbereich ist durchsetzt mit Quellsuempfen und vier Quellbaechen, die in bis zu fuenf Meter tiefen Sohlenkerbtaelern zum Haubach hin abfliessen. Die Bachsohle ist grusig-steinig, nur nahe den Quellen und in Talverbreiterungen ist sie sumpfig-morastig. Die Quellfluren sind z.T. als Erlensuempfe mit alten Stockausschlagbaeumen und Krautteppichen als Milzkraut, Bitterem Schaumkraut oder farnreichen Torfmoosbestaenden und zum anderen als Grauweidengebuesch oder gehoelzfreiem Torfmoos-Sumpf ausgebildet. Weitere Quellfluren liegen in den oestlich angrenzenden Fichtenforsten. Folgende Paragraph 20c BNatSchG-Biotoptypen kommen im Gebiet auf: a) Quellfluren b) naturnaher Bachlauf.
Kennung:

BK-5605-902

Objektbezeichnung:

NSG Glaadtbachtal mit Nebenbaechen

Link zur Karte: BK-5605-902
Objektbeschreibung: Das NSG umfasst den Sohlentalabschnitt des Glaadtbaches (Nebenbach der Kyll) von Dahlem bis zur Landesgrenze und die Muldentaelchen dreier Nebenbaeche. Im NO der Glaadtbachaue liegt die Klaeranlage Dahlem mit 3 Klaerteichen. Hier ist der Glaadtbach begradigt, im uebrigen durchfliesst der 1 m breite Bach in leichten Boegen die etwa 100 m breite, feuchte bis nasse Talsohle. Eine alte Steinstickung ist zerfallen. Streckenweise sind bis 1 m hohe Steilufer ausgebildet. Lokal sind Schlamm- oder Kiesbaenke mit kleinen Roehrichtbestaenden bewachsen. Das von Hecken und einzelnen alten Eichen gegliederte Gruenland wird nur noch im Nordabschnitt bei Dahlem beweidet. Die restliche Aue liegt brach. Hier entwickelten sich artenreiche Uferhochstaudenfluren, durchsetzt mit Rohrglanzgras- bzw. Waldbinsen- bestaenden und Seggenriedern, die auf der westlichen Talseite seit einigen Jahren z.T. wieder extensiv gemaeht werden. Auf der oestlichen Talseite und entlang des Baches kommen zunehmend Weiden- und Erlengebuesche auf, die das lueckige Ufergehoelz allmaehlich schliessen. Ein Teich und neu angelegte Amphibiengewaesser im S sind von Fichtenforststreifen umgeben. Am Talhang westlich der Bahnlinie vorwiegend Magerweiden mit vielen Einzelstraeuchern. Sie werden von Hecken und schmalen Eichen-Hainbuchenwald- streifen begrenzt. Die 3 kleinen Nebenbaeche durchfliessen meist begradigt Wiesentaelchen, die durch die Bahntrasse vom Haupttal getrennt sind. Das suedliche Seitentaelchen liegt mit Ausnahme intensiv beweideten Feuchtgruenlandes am Talbeginn brach. Feuchtgruenlandbrachen im Talgrund sind mit Strauchweiden voellig verbuscht bzw. mit Fichte aufgeforstet (Stangenholz). Auch artenreiche, brachliegende Straussgras-Magerweiden am Talhang sind z.T. bereits verbuscht. Lokal entwickelten sich geschlossene Besenginster- und Salweiden- gebuesche. Die beiden noerdlichen Taelchen werden noch zum grossen Teil extensiv beweidet. Nassweiden am begradigten Lutterbach und Magerweiden an den Haengen des unteren Talabschnittes sind durch Hecken, Heckenfragmente und Gebueschgruppen am Talrand und an Hangterrassen noch reich strukturiert. An Wegeboeschungen des Talrandes gibt es kleinflaechige Kalkmagerrasenfragmente. Im oberen Talbereich ueberwiegend intensiver genutzte Nassweiden und kleinere Fichtenforst- parzellen. Der Wilsenbach ist oestlich der L 110 anfangs von Strauchweiden und Hochstaudenfluren gesaeumt. Im mittleren Talbereich werden bachbegleitende Flutschwadenroehrichte und ein schmales Grossseggenried sowie ein gut ausgebildeter Quellsumpf mitbeweidet und vom Weidevieh zertreten. An den Talhaengen schliessen artenreiche Magerweiden an, gegliedert durch Einzelstraeucher und Heckenfragmente. Geschlossene Hecken an den Raendern des unteren, brachliegenden Talabschnittes mit sehr artenreichen Feucht- und Magergruenlandbrachen gehen in ein Eichen- Hainbuchen-Feldgehoelz ueber. Auf einer Wegeboeschung am noerdlichen Talrand entwickelte sich ein kleinflaechiger Pionierrasen mit Kalkmagerrasenarten. Die Quelle des Wilsenbaches entspringt westlich der L 110 am SW-Rand einer feuchten bis nassen Maehwiese mit eingestreuten Waldbinsen-, Kleinseggen- und Schlangenknoeterichbestaenden. Der Quellbereich ist durch einen angrenzenden Acker stark eutrophiert. Entlang der Strasse verlaeuft ein mit Roehricht bewachsener Graben. Der suedliche Bereich der Wiese erscheint entwaessert und neu angesaet zu sein

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,59 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (14,70 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,95 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,68 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,17 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,25 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,61 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,80 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,47 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,61 ha)
  • Hochmoor, Übergangsmoor <CA0> (0,19 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,03 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,94 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,94 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (1,26 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,41 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,87 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (7,17 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (8,96 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,59 ha)
  • Magerweide <ED2> (14,48 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (1,76 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (9,31 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,30 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,47 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,47 ha)
  • Absetz- und Klärbecken, Rieselfeld <FJ0> (0,47 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,64 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,57 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,47 ha)
  • Graben <FN0> (0,11 ha)
  • Gleisanlage, Bahnhof <HD0> (0,94 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,47 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kammfarn (Dryopteris cristata)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Dreizack (Triglochin palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hahnenfuss (Ranunculus polyanthemos subsp. nemorosus)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Erpobdella octoculata (Erpobdella octoculata)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus fossarum (Gammarus fossarum)
  • Gemeine Schlammschnecke (Radix peregra)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Isoperla goertzi (Isoperla goertzi)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nemoura spec. (Nemoura spec.)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Sericostoma personatum (Sericostoma personatum)
  • Serratella ignota (Serratella ignota)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zweifarbige Beißschrecke (Metrioptera bicolor)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des wertvollen Quellgebietes
    mit naturnahem Bachlauf und wertvollem Gruenlandbereich
  • Erhaltung einer Gruenlandbrache und Entwicklung bzw. Vernetzung
    eines gestoerten Bachlaufes
  • Erhaltung der strukturell vielfaeltigen Heckenlandschaft
    am Ortsrand von Dahlem mit dem Ziel der Herausnahme der
    Flaechen aus der intensiven Nutzung (Beweidung)
  • Erhaltung und Ueberwachung der Entwicklung der Feuchtwiesenbrache
  • Erhaltung des wertvollen Altholz-Sumpf-Bachauen-Komplexes
    mit dem Ziel der weiteren naturnahen Waldbewirtschaftung
  • - zur Erhaltung und Wiederherstellung von naturnahen Fliessgewaesser-
    abschnitten mit bachbegleitenden Gehoelzbestaenden, Hochstaudenfluren,
    Roehrichten, Gross- und Kleinseggenriedern, Quellfluren,
    Kleingewaessern, Feucht- und Nasswiesen, Kalkmagerrasen,
    Magerwiesen, naehrstoffarmen Gruenlandflaechen, Gruenlandbrachen,
    Ruderalbestaenden, Baumbestaenden, Baumhecken, Hecken und Gebueschen
    als Lebensraum und Rueckzugsraum zahlreicher, in ihrem Bestand
    bedrohter Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften,
    - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden
    Schoenheit des Gebietes
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (noerdlicher Teil der Fettwiesenbrache)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP) (durch Klaeranlage)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Quellbereich)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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