Inhalt:
Naturschutzgebiet Honertseifen und Heinborn (EU-076)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Honertseifen und Heinborn |
---|---|
Kennung: |
EU-076 |
Ort: | Dahlem |
Kreis: | Euskirchen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 37,81 ha |
Offizielle Fläche: | 37,90 ha |
Flächenanzahl: | 5 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5604-015 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Honertseifen suedlich Kronenburgerhuette |
Link zur Karte: | BK-5604-015 |
Objektbeschreibung: | Der Honertseifen liegt in einem beweideten Tal, das im Westen fast ausschliesslich Fettweiden und im Osten feuchte Magerweiden aufweist. Er fliesst anfangs in naturnahem Bachbett mit Schotter- und Kiesfrak- tion, Totholz und Baumwurzel durch einen schmalen Erlen-Eichen-Buchen- waldsaum. Suedlich der oberen Strassenquerung wird er von Bacherlen- wald und lokal von Erlensumpfwald sowie Waldsimsen- bzw. Waldbinsen- bestaenden gesaeumt. Im suedlichen Drittel der Flaeche liegen zwei den Bachlauf stark beeintraechtigende Fischteiche. In diesem Abschnitt ist der Seifen begradigt und mit Steinen verbaut. Der steinverbaute Bachabschnitt unterhalb der Teiche ist von angrenzenden Viehweiden abgezaeunt und mit Waldsimsenbestaenden bewachsen. In dem Bereich zwischen Bahn und Strassenquerung wurde der Bach verschuettet und liegt somit trocken. In diesem Bereich wird das Gruenland als Pferdekoppel bewirtschaftet Im Nordosten sind die begrenzenden Talsteilhaenge mit Buchenalthoelzern bestockt, die in Hoehe des suedlichen Teiches in Fichtenforst uebergehen. Das Gebiet noerdlich der Fischteiche wird durch Baumhecken, Gebuesche, Feldgehoelze, Fett- und Magerweiden gegliedert. Im westlichen Bereich nahe der Bahn liegen brachgefallene, verbuschende Magerweiden. Klein- flaechig liegen in diesem westlichen Teil auch Besenginsterheiden vor. |
Kennung: |
BK-5604-024 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Verbuschende Borstgrasrasen und Gebueschsaeume suedlich |
Link zur Karte: | BK-5604-024 |
Objektbeschreibung: | Am Suedrand von Kronenburgerhuette umschliessen Espen-Vogelbeergebuesche, Schlehenhecken und Kirschen-Eichen-Baumhecken einen stark verbuschenden Nordwesthang mit Borstgrasrasen, Besenginsterheiden und kleinflaechigen Callunaheiden. Zwischen Weg und Kiefernforsten im Suedosten aehnliches Vegetationsmosaik mit einzelnen Kiefern bestanden. Die Verbuschung des nicht mehr genutzten Weidelandes ist an den Randbereichen stark fortgeschritten. |
Kennung: |
BK-5604-027 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Feuchtheidereste und Borstgrasrasen suedlich Kronenburgerhuette |
Link zur Karte: | BK-5604-027 |
Objektbeschreibung: | Von den ehemals ausgedehnten Heideflaechen suedlich von Kronenburgerhuette existieren nur noch drei mehr oder weniger intakte Restbestaende von Pfeifengrasfeuchtheiden im Verein mit Kleinseggenbestaenden und Borstgras- bzw. Straussgrasrasen und Torfmoorsuempfen. Auf den beiden dargestellten nicht mehr bewirtschafteten Flaechen (noerdl. und westl. Teilflaechen) gelangte das Pfeifengras zur Vorherrschaft, Auf allen Teilfaechen beschraenken sich die Torfmoos- und Kleinseggenbestaende auf besonders nasse Kleinstflaechen in Mulden oder schlecht funktionierenden Entwaesserungsgraeben. Die Verbuschung ist weit fortgeschritten. Die westliche Flaeche ist zu zwei Dritteln mit Moorbirke, Grauweide und Fichte verbuscht. Die noerdliche Flaeche ist zum grossen Teil mit alten Kiefern bestanden, die im Verein mit Draingraeben erheblich zur Austrocknung beitragen. Hier existieren in den trockeneren randlichen Bereichen Straussgrasrasen. |
Kennung: |
BK-5604-802 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Feuchte, z.T anmoorige Borstgrasrasen suedlich Kronenburgerhuette |
Link zur Karte: | BK-5604-802 |
Objektbeschreibung: | Von den ehemals ausgedehnten Heideflaechen suedlich von Kronenburgerhuette existieren wenige mehr oder weniger intakte Restbestaende von trockenen bis feuchten, anmoorigen Borstgrasgrasrasen. Die südliche, hier dargestellte Fläche ist die hochwertigste der Restflächen. Hier dominiert das Borstgras infolge von Mahd und Entfernung der Fichten Nach Ludwig tritt hier auch Sphagnum compactum auf. Torfmoos- und Kleinseggenbestaende beschränken sich auf besonders nasse Kleinstflaechen in Mulden. Hervorzuheben ist weiterhin das reiche Gesellschaftsspekturm der Borstgrasrasen mit enger Verzahnung zwischen nassen Borstgrasrasen, mit Übergängen zur Feuchtheide und trockenen Borstgrasrasen. Die Fläche ist besonders reich an Arnika und hat ein kleines Vorkommen des außerordentlich gefährdeten Weißzüngels (Pseudorchis albida). |
Kennung: |
BK-5604-030 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Hecken suedoestlich von Kronenburgerhuette |
Link zur Karte: | BK-5604-030 |
Objektbeschreibung: | Die Eichen-Feldgehoelze, Baumhecken und die Schlehenhecken beidseits des asphaltierten Feldweges sind auf einer kuerzeren Strecke durch Uferhochstaudengesellschaften im wegbegleitenden Graben und durch Magerrasen auf Boeschungen unterbrochen. Vorhandenes Himbeergebuesch mit Schlagflurgesellschaften anstelle gerodeter Hecken sollten der Sukzession ueberlassen oder durch Nachpflanzungen ergaenzt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.