Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Heideflaechen bei Dottel (EU-133)

Objektbezeichnung:

NSG Heideflaechen bei Dottel

Kennung:

EU-133

Ort: Kall
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 11,51 ha
Offizielle Fläche: 11,40 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5405-033
  • BK-5405-125
Kennung:

BK-5405-125

Objektbezeichnung:

Puetzberg

Link zur Karte: BK-5405-125
Objektbeschreibung: Nordoestlich der Ortschaft Dottel auf der Grenze von Kalk zu Buntsand- stein liegt der 455m hohe Puetzberg mit einem Komplex von verschiedenen Magerbiotopen. Waehrend der artenreiche Halbtrockenrasen-Saum an der Strasse entlang sowie eine Glatthaferwiesenbrache noch vom Kalk beein- flusst sind, herrschen auf dem Puetzberg selber eher Pflanzengesell- schaften bodensaurer Standorte vor. Ausgedehnte Calluna-Heiden, die z. T. in Borstgrasrasen uebergehen, sind von Kiefernmischwald umgeben. Auf hoeher gelegenen Bereichen finden sich Avena pratensis-Rasen, eine Flaeche ist mit Schilf bestanden. Die Schwermetallzeiger Armeria maritima var. calaminariae oder Silene vulgaris ssp. humilis treten nur vereinzelt in kleinflaechigen Galmeifluren auf
Kennung:

BK-5405-033

Objektbezeichnung:

Calluna-Heiden und Schwermetallfluren der Bleierzabgrabung

Link zur Karte: BK-5405-033
Objektbeschreibung: Auf der Halde des ehemaligen Bleierzabbaugebietes "Gute Hoffnung" wechseln z. T. offene unbesiedelte Rohboeden mit lueckiger Vegeta- tionsbedeckung mit ausgedehnten geschlossenen Calluna-Bestaenden (randlich auch Uebergaenge zu Besenginster-Heide), Schwermetallrasen, Magerwiesen und Kiefernmischwaeldern. Das Relief ist durch Aufschuett- ung und Abtragung kuenstlich veraendert. Es wechseln trockene, z.T. extrem trockene Standorte mit maessig bis stark wechselfeuchten (staunassen) Flaechen. Der Boden ist ein schwach lehmiger, oertlich etwas toniger, kiesiger Sand (Buntsandstein), der in unterschiedlichem Masse bleihaltig ist. Im oestlichen Teil schliessen sich geschlossene Kiefernaufforstungen an, waehrend im Norden und Westen im wesentlichen offene Feldfluren angrenzen

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,21 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (3,77 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (1,86 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (1,86 ha)
  • Schwermetallrasen <DE0> (0,66 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,74 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,58 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (0,58 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Hallers Galmei-Grasnelke (Armeria maritima subsp. halleri)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Zierliches Schillergras (Koeleria macrantha)
Tierarten:
  • Cicindela spec. (Cicindela spec.)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von Trockenheide, Kleinflaechigen Schwermetallrasen
    sowie sauren und basischen Magerrasen
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung von Trockenheide,
    Schwermetallrasen
    und Magervegetation
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • keine Aufforstung
  • LB-Ausweisung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.