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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wupper und Wupperhaenge mit Seitensiefen (GL-046)

Objektbezeichnung:

NSG Wupper und Wupperhaenge mit Seitensiefen

Kennung:

GL-046

Ort: Leichlingen
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 228,11 ha
Offizielle Fläche: 213,26 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2014
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt

- Zur Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhaengenden und in weiten Teilen
naturnahen, fuer den regionalen Biotopverbund wichtigen Biotopkomplex bestehend
aus einem naturnahen Fluss, Uferzonen einschliesslich seinen zulaufenden zahlreichen
Seitensiefen, naturnahen Laubwaldbestaenden und Gruenland als Lebensraum fuer
gebietstypische, seltene und gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
- Zur Erhaltung von Felsvorspruengen, Felshoehlen sowie Rankerboeden als besonderer
Lebensraum fuer speziell angepasste Tier- und Pflanzenarten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Nass- und Feuchtgruenland, Auenwaeldern, Ufer-
gehoelzen und naturnahen Quellbereichen
- Zum Erhalt einer kulturhistorisch wertvollen Ruine ("Burganlage Zoppesmur)
bei Leichlingen-Leysiefen mit Resten eines Mauerwerkes und eines Ringwalles,

- In Ausfuehrung des Paragraphen 48c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG
des Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie
der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH- Richtlinie) gemaess Paragraph 20 Satz
1 Buchstabe a LG sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen
Bedeutung des Gebietes

a) Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichen
Interesse gemaess Anhang I der FFH- Richtlinie

- Erlen-Eschen-und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaerer Lebensraum,
- Hainsimsen- Buchenwald (9110),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220),
b) Zur Erhaltung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichen
Interesse gemaess Anhang II der FFH- Richtlinie

- Flussneunauge (Lampetra fluviatilis),
- Bachneunauge (Lampetra planeri),
- Groppe (Cottos gobio),
- Praechtiger Duennfarn (Trichomanes speciosum),

c) Zur Erhaltung von Lebensraeumen und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen
gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie

- Eisvogel (Alcedo atthis)

Fuer die Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes als FFH- Gebiet
ausschlaggebend waren, werden zusaetzlich folgende Schutzziele festgesetzt

Schutzziele fuer die Hainsimsen-Buchenwaelder (9110)

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwaelder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer
standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und
Staudenfluren sowie ihrer Waldraender

Schutzziele fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik der Wupper und
einmuendender Seitengewaesser mit ihrer typischen Vegetation und Fauna entsprechend
dem jeweiligen Leitbild des Fliessgewaessers.

Schutzziele fuer Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation

- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch

- Verbot bzw.Regelung der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens
der Felskoepfe, Waende und der Umgebung, gglfs. Freistellen der Felsen,

- Erhaltung des bodenstaendigen Laubwaldes im unmittelbaren Umfeld der Felsen,
ggfls. Umwandlung von Nadelholzbestaenden in bodenstaendigen Laubwald


Schutzziel fuer das Flussneunauge

- Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Flussneunauge.

Schutzziel fuer das Bachneunauge

- Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Bachneunauge.

Schutzziele fuer den Praechtigen Duennfarn

- Erhaltung der Population des Praechtigen Duennfarnes durch Erhaltung der Felsen und
Laubwaldbestaende.

Weiterhin werden fuer die Lebensraumtypen und Arten, die darueberhinaus fuer das Netz
Natura 2000 und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind, folgende
Schutzziele festgesetzt

Schutzziele fuer Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91 E0) als prioritaerer
Lebensraum

- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Erlen-Eschenwaelder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer
standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und
Staudenfluren.

Schutzziele fuer die Groppe

- Schutz und Entwicklung der Lebensraumqualitaet fuer die Groppe

Festsetzung von Schutzzielen fuer Arten / Lebensraeume sowie Populationen
wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der FFH- Vogelschutzrichtlinie

Schutzziele fuer den Eisvogel

- Erhaltung und Foerderung der Eisvogelpopulation durch Schutz und Entwicklung
geeigneter Lebensraeume.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GL-00011
  • BK-GL-00012
  • BK-GL-00014
  • BK-GL-00015
  • BK-GL-00016
  • BK-GL-00146
Kennung:

BK-GL-00012

Objektbezeichnung:

NSG Wupperhaenge mit Seitensiefen und der Wupper noerdlich Witzhelden und Leichlingen

Link zur Karte: BK-GL-00012
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst im Wesentlichen den Verlauf der Wupper zwischen Solingen-Glüder und Leichlingen-Hülserhof mit den linken Wupperhängen auf Seiten des Rheinisch-Bergischen Kreises und den von dieser Seite zulaufenden Bachsystemen. Diese sind von Ost nach West Böckelchenbach, Raderhofer Bach, Betscheider Bach, Herzbach, St-Heriberter Bach. unterhalb von Leysiefen besteht umfasst das NSG nur noch den eigentlichen Flusskörper. Die Wupper verläuft in diesem Abschnitt recht naturnah dynamischen Kiesbänken, Flach- und Steilufern und natürlichen Felshängen. Die unmittelbare Ufervegetation ist zum Teil naturnah ausgeprägt mit Pestwurzfluren, Uferhochstauden, Weidengehölzen und Erlengalerien, wird aber zunehmend stark von Neophyten, insbesondere von Japanischem Staudenknöterich, Riesengoldrute, Herkulesstaude und Drüsigem Springkraut verdrängt. Die steilen und oft mit offenen Felspartien durchsetzten Hänge der Wupper sowie auch die Hänge der kleineren Bachtälerwerden zum größten Teil von mittelalten Laubmischwäldern eingenommen, die je nach dominierender Baumart entweder den bodensauren Hainsimsen-Buchenwäldern oder den eichendominierten Ersatzgesellschaften zuzuordnen sind. Immer wieder werden diese naturnahen Waldgesellschaften durch inzwischen abgängige Fichten oder seltener Lärchenbestände unterbrochen. Offenland ist selten und beschränkt sich auf wenige hauptsächlich bereits naturschutzfachlich bewirtschaftete Flächen bei Rödel und Glüder. Der Wert des Gebietes besteht zum einem in dem naturnahen Verlauf der Wupper und der stellenweise noch ausgeprägten, wenn auch inzwischen verarmten Unterwasservegetation (FFH-Lebensraumtyp) sowie in den großen zusammenhängenden naturnahen Buchenwaldbeständen in zumeist gutem Erhaltungszustand. Alt- und totholzreiche Bestände sind selten. Hervorzuheben sind aber die besonders strukturreichen Bestände im Betscheider Bachtal, die auch bereits seit Jahren über eine Stiftung gesichert sind und nicht mehr bewirtschaftet werden. Besonders im Bereich der Mündung des Betscheider Baches befindet sich ein Buchenwald in hervorragendem Erhaltungszustand mit viel Tot- und Altholz. Einige ältere lichte Eichenwälder haben eine besondere Bedeutung z.B. für den Mittelspecht und andere Arten der lichten Wälder. Darüber hinaus sind die vielen Quellen und Quellsiefen zu nennen, die naturnah ausgeprägt sind und nachgewiesenermaßen Lebensraum für die Gestreifte Quelljungfer und den Feuersalamander bieten. Einige Quellen enthalten seltene Arten der Roten Liste. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Moose. Auch die seltene Rotalge Hildenbrandia rivularis kommt an einigen Stellen (z.B. St. Heriberter Bach) vor. Die Felsen der Wupperhänge beherbergen eine Reihe von seltenen Moosen sowie den besonders hervorzuhebenden Prächtigen Dünnfarn, eine Anhang II-Art der FFH-Richtlinine. Die bewaldeten Hänge sind ebenfalls Lebensraum und vermutlich Brutgebiete von Uhu, Mittelspecht, Schwarzspecht und Rotmilan. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung nimmt das Gebiet als Kernfläche und durch die vernetzende Wirkung der Wupper und der großen zusammenhängenden Waldflächen eine herausragende Stellung von landesweiter Bedeutung ein. Hauptentwicklungsziele sind die naturnahe Waldentwicklung mit dem Ziel, den Anteil an Alt- und Totholz zu vermehren und lichte Eichenbestände durch ggf. Entnahme von bedrängenden anderen Baumarten zu fördern. Die Felsen sind als Lebensraum für die selten Arten in ihrer jeweiligen Lichtexposition zu erhalten bzw. behutsam freizustellen. Detaillierte Managementpläne für FFH-Gebiet und Flussverlauf liegen vor.
Kennung:

BK-4808-0105

Objektbezeichnung:

NSG Wupperhaenge mit Seitensiefen und der Wupper noerdlich Witzhelden und Leichlingen

Link zur Karte: BK-4808-0105
Objektbeschreibung: Nachkartierung erforderlich
Kennung:

BK-4808-805

Objektbezeichnung:

Wuppersteilhang und Wupperaue zwischen St.Heribert und Meie

Link zur Karte: BK-4808-805
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die nordost- bis nordwestexponierten Steilhaenge des Wuppertales mit mehreren langgezogenen Nebentaelern sowie die suedlichen Auenpartien auf der linken Seite der Wupper zwischen dem Gasthof Glueder im Osten und der Ortschaft Oberrueden im Westen auf einer Laenge von ca. 4,7 Kilometern Fliessstrecke. Die Wupper verlaeuft in einem tief in die umgebenden Hochflaechen eingeschnittenen kerbfoermigen Maeandertal. Sie weist hier noch naturnahe Strecken auf, die durch eine hohe Vielfalt an oekomorphologischen Strukturen gekennzeichnet werden. Kiesige oder sandige Laengsbaenke mit Roehrichten oder Pestwurzfluren, Rauscheflaechen und Felsen, ruhige Pools und Inselbildungen sowie vegetationslose Steilufer belegen die Naturnaehe solcher Abschnitte. An zwei Stellen wird die Wupper durch Wehre aufgestaut, wodurch es neben einer Unterbrechung des oekologischen Laengskontinuums auch zu einer Stoerung des Sedimenttransportes und des Abflussverhaltens kommt. Abschnittsweise ist das Wupperufer durch Steinschuettungen beeintraechtigt. An den Steilhaengen der Wupper hat sich nur eine schmale Aue ausbilden koennen, die entweder von Gruenland, neophytenreichen Feuchtwiesenbrachen, Weidengebueschen sowie Erlenbestaenden eingenommen wird. Abschnittsweise fliesst die Wupper an sehr steilen Prallhaengen entlang. Hier fehlt ein Auenstreifen vollstaendig. Der Hangwald reicht bis unmittelbar an das Gewaesser heran. Nicht selten finden sich an solchen steilen Haengen natuerliche Felsbildungen. Die Wupperhaenge werden ueberwiegend von artenarmen, bodensaurem Buchen-Eichenhochwald bedeckt. An den unteren Hangpartien stocken nicht selten aus ehemaliger Niederwaldnutzung hervorgegangene Eichen-Hainbuchenwaelder oder reine Hainbuchenbestaende. Fichtenbetaende verschiedener Altersklassen und kleinere Birkenwaeldchen finden sich in die Laubwaelder eingestreut. Von Sueden muenden mehrere Kerbtaeler in das Haupttal der Wupper ein. Sie werden von ueberwiegend naturnahen Baechen durchflossen, die streckenweise ein hohes Laengsgefaelle aufweisen, reich an Verblockungen sind und stellenweise direkt im anstehenden Fels verlaufen, wo sie natuerliche Kaskaden bilden. Dort, wo die Baeche ein geringeres Gefaelle aufweisen, konnten sich in den Talsohlen schmale Auen bilden, in denen die Baeche frei maeandrieren. Innerhalb solcher Abschnitte finden sich haeufig naturnahe bachbegleitende Erlen-Eschen Galerien. An den Hangfuessen treten gelegendlich naturnahe Quellen aus. Im Vergleich mit anderen Quellbaechen im Bergischen Land weisen die Baeche im Gebiet noch oftmals unbeeintraechtigte Quellbereiche auf. Zu den typischen Beeintraechtigungen im Gebiet gehoeren neben naturfernen Teichen und begradigten Fliessgewaessern Fichtenauffortstungen in der Talaue, vermuellte Quellbereiche und kuenstlich gefasste Quellen. Hervorzuheben ist eine Altdeponie in einem Kerbtal noerdlich von Witzhelden, die mit Erlen aufgeforstet wurde und offensichtlich aus Bauschuttablgerungen, Hausmuell und Schrott besteht. Der unterhalb der Deponie aus einer Verrohrung hervortretende Bach fuehrt unnatuerlich viel geloestes Eisen mit sich, welches im weiteren Verlauf am Bachgrund als dicke Eisenschlammschicht ausfaellt, wodurch die Bachfauna stark geschaedigt wird.
Kennung:

BK-4808-0013

Objektbezeichnung:

Wupper zwischen Wupperhof und Kradenpuhl, Leichlinger Teil

Link zur Karte: BK-4808-0013
Objektbeschreibung: 7,5 km langer, 20-30 m breiter Abschnitt der Wupper. Diese fließt in weiten Mäandern innerhalb eines breiten, ost-west-gerichteten Sohlentales mit - außerhalb des Gebietes liegenden - steil ansteigenden, mit Buchen und z.T. Fichten bestandenen Prallhängen. Die auf den Prallhangufern anschließenden Erlen-Eschen- und Eichen-Hainbuchensäume gehen nahtlos in die Hangwälder über. Nicht selten finden sich an solchen steilen Hängen natürliche Felsbildungen. Die Gleitufer wurden mit Blockschüttungen befestigt, auf denen sich zwischen Resten von Ufergehölzen (Eschen, Erlen, Baum- und Strauchweiden, Bergahorn) Neophythen-Hochstauden-Säume etabliert haben (Japan-Staudenknöterich, Bastard-Staudenknöterich, Riesen-Bärenklau, Drüsiges Springkraut). Landseitig grenzen feuchte bis frische Mähweiden und Viehweiden, in Ortsnähe auch Obstweiden an. An den Prallufern steht im Flussbett natürlicherweise Fels an. Insgesamt ist die Sohlstruktur jedoch auf mehr als 90 % der Fließstrecke stark überformt und erreicht nur punktuell bei Obenrüdener Kotten und Müllerhof die Güteklasse 3 ("mäßig verändert" auf siebenstufiger Skala), die übrigen Bereiche sind in der Strukturgütekarte mit der Stufe 4 bis 6 ("deutlich verändert" bis "sehr stark verändert") bewertet. Punktuell sind einzelne Geschiebebänke, kleine Flussinseln, Pestwurzfluren und Rohrglanzgrasröhrichte zu finden, zumeist an ehemaligen bzw. noch vorhandenen Leitwehren. Die Uferstrukturgüte weist in der Bilanz ähnliche Bewertungen auf wie die Sohlstruktur. Querbauwerke sind nur noch durch das Wehr Wipperkotten (hier mit Fischtreppe) und einem Rest des Wehres Obenfriedrichstaler Kotten vorhanden. Letzteres enthält eine Kanu-Fahrrinne und ist zumindest für Salmoniden und Neunaugen passierbar. Teile des betreffenden Wupperverlaufs sind als Natura-2000-Biotop "Fließgewässer mit Unterwasservegetation" kartiert, wobei der einst reichhaltige Makrophytenbewuchs jedoch in den letzten Jahren bis auf einige Moos- und Algenarten nahezu erloschen ist. Die Wupper ist Brut- und Nahrungshabitat des Eisvogels und ein bedeutsames Reproduktions- bzw. Besatzgewässer für gefährdete Fischarten wie Lachs und Schneider. Für die genannten Arten und Lebensraumtypen ist das Gebiet Teil eines ausgedehnten Biotopkomplexes, das sowohl wichtige Refugial- als auch Verbundfunktionen im Bereich der unteren Wupper besitzt. Der Wupperabschnitt besitzt eine wichtige Habitat- und Verbindungsfunktion zwischen Unter- und Oberlauf. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur sind eine Voraussetzung für die weitere Optimierung der Gesamtsituation. Vorrangig sind der Erhalt des Gesamtcharakters des markanten Wupperabschnittes anzustreben. Dem Fluss kommt als Lebensraum für Fische und Rundmäuler sowie für den Eisvogel eine hohe Bedeutung zu. Alle Maßnahmen, die der Optimierung dieser Funktion (insbes. Strukturgüte) dienen, sind vorrangig zu betreiben.
Kennung:

BK-4808-082

Objektbezeichnung:

Abschnitt der Wupper zwischen Kradenpuhl und Leichlingen

Link zur Karte: BK-4808-082
Objektbeschreibung: Nur innerhalb des FFH-Gebietes liegender Teil der BK-Flaeche. Restflaeche befindet sich in BK-4808-810. Das Gebiet umfasst einen knapp 2 Kilometer langen Abschnitt der Wupper und ihrer Uferbereiche zwischen Kradenpuhl und der Ortslage von Leichlingen. Die ebene Talsohle wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (ueberwiegend Weidegruenland). An den Ufern finden sich beidseitig dichte, zum Teil auch lueckige Gehoelzsaeume aus alten Erlen, Eschen und Weiden, darunter auch schoene Kopfweiden. Die Ufer selbst sind steil und mit Steinen befestigt. Kleinflaechig treten im suedlichen Teil Rohrglanzgras-Röhrichte auf. Bei der Befahrung der Wupper konnten Eisvogel, Wasseramsel und Flussuferlaeufer sowie zahlreiche Libellen beobachtet werden.
Kennung:

BK-4808-810

Objektbezeichnung:

Abschnitt der Wupper zwischen Kradenpuhl und Leichlingen

Link zur Karte: BK-4808-810
Objektbeschreibung: Dez. 2016: Überschneidung mit NSG SG-002 gelöscht, dadurch geringfügige Flächenverkleinerung. Ausserhalb des FFH-Gebietes liegende Restflaeche. Im FFH-Gebiet liegend Flaeche befindet sich in BK-4808-082. Das Gebiet umfasst einen knapp 2 Kilometer langen Abschnitt der Wupper und ihrer Uferbereiche zwischen Kradenpuhl und der Ortslage von Leichlingen. Die ebene Talsohle wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (ueberwiegend Weidegruenland). An den Ufern finden sich beidseitig dichte, zum Teil auch lueckige Gehoelzsaeume aus alten Erlen, Eschen und Weiden, darunter auch schoene Kopfweiden. Die Ufer selbst sind steil und mit Steinen befestigt. Kleinflaechig treten im suedlichen Teil Rohrglanzgras-Röhrichte auf. Bei der Befahrung der Wupper konnten Eisvogel, Wasseramsel und Flussuferlaeufer sowie zahlreiche Libellen beobachtet werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (18,97 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,41 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (97,41 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (43,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (62,87 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (11,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,61 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (18,56 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (1,38 ha)
  • Quellbereiche (0,95 ha)
  • Röhrichte (0,23 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,04 ha)
  • Suempfe (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (94,15 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (52,78 ha)
  • Eichenwald <AB0> (39,79 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (171,10 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,22 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (4,67 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (16,60 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,33 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,46 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,35 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (2,63 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,26 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,17 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,82 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,25 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,21 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,90 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,05 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (23,99 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,86 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,43 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,88 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,37 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,11 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,17 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,32 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,31 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (1,11 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,29 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,13 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,02 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,64 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,81 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,21 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,07 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (7,89 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,09 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,01 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,08 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,05 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,84 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,99 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,24 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,65 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,01 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,00 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,10 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,40 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,82 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,54 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,91 ha)
  • Teich <FF0> (0,02 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,01 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (2,93 ha)
  • Quellstau <FH3> (0,06 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (2,83 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,38 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,00 ha)
  • Bach <FM0> (0,04 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (5,64 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,66 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,83 ha)
  • Graben <FN0> (0,01 ha)
  • Fluss <FO0> (8,11 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (49,47 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (4,20 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (2,82 ha)
  • Acker <HA0> (0,07 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,28 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,61 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,20 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,14 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (1,01 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,90 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,57 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,03 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,07 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (3,29 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,55 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asiatische Kermesbeere (Phytolacca esculenta)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Flügelknöterich (Fallopia bohemica (F. japonica x sachalinensis))
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Buchtiges Riccardimoos (Riccardia chamaedryfolia)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Quellgabelzahn (Octodiceras fontanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Lerchensporn (Corydalis solida)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Geöhrtes Torfmoos (Varietät) (Sphagnum denticulatum var. denticulatum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Greiskaut (unbestimmt) (Senecio spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Spatenmoos (Scapania nemorea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hildenbrandtia rivularis (Hildenbrandtia rivularis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahler Frauenmantel (Alchemilla glabra)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütiges Franzosenkraut (Galinsoga parviflora)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sachalin-Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Sonnenhut (Rudbeckia laciniata)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spatelblättriges Greiskraut (Tephroseris helenitis)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teich-Wasserstern (Callitriche stagnalis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblütiges Tausendblatt (Myriophyllum alterniflorum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizähniges Kammkelchmoos (Lophocolea bidentata)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feuersalamander (Salamandra salamandra)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gestreifte Quelljungfer (Cordulegaster bidentata)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Rote Waldameise (Formica rufa)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Hauptentwicklungsziele sind die naturnahe Waldentwicklung mit dem Ziel, den Anteil an Alt- und Totholz zu vermehren und lichte Eichenbestände durch ggf. Entnahme von bedrängenden anderen Baumarten zu fördern. Die Felsen sind als Lebensraum für die selten Arten in ihrer jeweiligen Lichtexposition zu erhalten bzw. behutsam freizustellen. Detaillierte Managementpläne für FFH-Gebiet und Flussverlauf liegen vor.
  • Schutz, Pflege und Entwicklung der naturnaher Wupperabschnitte mit
    reichstrukturierten steilen Hangwaeldern, natuerlichen Felsbildungen
    und naturnahen Quellbaechen als Lebens- und Rueckzugsraum einer
    artenreichen Flora und Fauna im Bergischen Land.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Wupperabschnitts.
  • Erhaltung des Flussabschnittes sowie Erhalt und Wiederherstellung einer
    vielfaeltigen Ufervegetation in der Wupperaue mit bodenstaendigen
    Gehoelzen als wichtiger Lebensraum bedrohter Vogelarten, insbesondere
    Erhalt und Pflege der Kopfbaeume sowie Einrichtung eines
    Uferrandstreifens.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei (bei Zunahme)
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Bodenverdichtung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Einwanderung, Ausbreitung Neozoen (Signalkrebs)
  • Freizeitaktivitaet
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (partiell)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Hochspannungsleitung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, landwirtschaftlicher Abfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Uferbefestigung (WA)
  • Uferverbau (partiell)
  • Verlust wertbestimmender Arten (Wasserpflanzenschwund)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Felsen freistellen
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Bodenverdichtung
  • Vermeidung Eutrophierung
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