Inhalt:
Naturschutzgebiet Wupper und Wupperhaenge mit Seitensiefen (GL-046)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wupper und Wupperhaenge mit Seitensiefen |
---|---|
Kennung: |
GL-046 |
Ort: | Leichlingen |
Kreis: | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 228,11 ha |
Offizielle Fläche: | 213,26 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt - Zur Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhaengenden und in weiten Teilen naturnahen, fuer den regionalen Biotopverbund wichtigen Biotopkomplex bestehend aus einem naturnahen Fluss, Uferzonen einschliesslich seinen zulaufenden zahlreichen Seitensiefen, naturnahen Laubwaldbestaenden und Gruenland als Lebensraum fuer gebietstypische, seltene und gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten - Zur Erhaltung von Felsvorspruengen, Felshoehlen sowie Rankerboeden als besonderer Lebensraum fuer speziell angepasste Tier- und Pflanzenarten, - Zur Erhaltung und Entwicklung von Nass- und Feuchtgruenland, Auenwaeldern, Ufer- gehoelzen und naturnahen Quellbereichen - Zum Erhalt einer kulturhistorisch wertvollen Ruine ("Burganlage Zoppesmur) bei Leichlingen-Leysiefen mit Resten eines Mauerwerkes und eines Ringwalles, - In Ausfuehrung des Paragraphen 48c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH- Richtlinie) gemaess Paragraph 20 Satz 1 Buchstabe a LG sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes a) Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichen Interesse gemaess Anhang I der FFH- Richtlinie - Erlen-Eschen-und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaerer Lebensraum, - Hainsimsen- Buchenwald (9110), - Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260), - Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220), b) Zur Erhaltung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichen Interesse gemaess Anhang II der FFH- Richtlinie - Flussneunauge (Lampetra fluviatilis), - Bachneunauge (Lampetra planeri), - Groppe (Cottos gobio), - Praechtiger Duennfarn (Trichomanes speciosum), c) Zur Erhaltung von Lebensraeumen und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie - Eisvogel (Alcedo atthis) Fuer die Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes als FFH- Gebiet ausschlaggebend waren, werden zusaetzlich folgende Schutzziele festgesetzt Schutzziele fuer die Hainsimsen-Buchenwaelder (9110) - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender Schutzziele fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260) - Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik der Wupper und einmuendender Seitengewaesser mit ihrer typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fliessgewaessers. Schutzziele fuer Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch - Verbot bzw.Regelung der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felskoepfe, Waende und der Umgebung, gglfs. Freistellen der Felsen, - Erhaltung des bodenstaendigen Laubwaldes im unmittelbaren Umfeld der Felsen, ggfls. Umwandlung von Nadelholzbestaenden in bodenstaendigen Laubwald Schutzziel fuer das Flussneunauge - Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Flussneunauge. Schutzziel fuer das Bachneunauge - Erhaltung und Foerderung der Lebensraumqualitaet fuer das Bachneunauge. Schutzziele fuer den Praechtigen Duennfarn - Erhaltung der Population des Praechtigen Duennfarnes durch Erhaltung der Felsen und Laubwaldbestaende. Weiterhin werden fuer die Lebensraumtypen und Arten, die darueberhinaus fuer das Netz Natura 2000 und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie bedeutsam sind, folgende Schutzziele festgesetzt Schutzziele fuer Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91 E0) als prioritaerer Lebensraum - Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Erlen-Eschenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren. Schutzziele fuer die Groppe - Schutz und Entwicklung der Lebensraumqualitaet fuer die Groppe Festsetzung von Schutzzielen fuer Arten / Lebensraeume sowie Populationen wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der FFH- Vogelschutzrichtlinie Schutzziele fuer den Eisvogel - Erhaltung und Foerderung der Eisvogelpopulation durch Schutz und Entwicklung geeigneter Lebensraeume. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-GL-00012 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Wupperhaenge mit Seitensiefen und der Wupper noerdlich Witzhelden und Leichlingen |
Link zur Karte: | BK-GL-00012 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst im Wesentlichen den Verlauf der Wupper zwischen Solingen-Glüder und Leichlingen-Hülserhof mit den linken Wupperhängen auf Seiten des Rheinisch-Bergischen Kreises und den von dieser Seite zulaufenden Bachsystemen. Diese sind von Ost nach West Böckelchenbach, Raderhofer Bach, Betscheider Bach, Herzbach, St-Heriberter Bach. unterhalb von Leysiefen besteht umfasst das NSG nur noch den eigentlichen Flusskörper. Die Wupper verläuft in diesem Abschnitt recht naturnah dynamischen Kiesbänken, Flach- und Steilufern und natürlichen Felshängen. Die unmittelbare Ufervegetation ist zum Teil naturnah ausgeprägt mit Pestwurzfluren, Uferhochstauden, Weidengehölzen und Erlengalerien, wird aber zunehmend stark von Neophyten, insbesondere von Japanischem Staudenknöterich, Riesengoldrute, Herkulesstaude und Drüsigem Springkraut verdrängt. Die steilen und oft mit offenen Felspartien durchsetzten Hänge der Wupper sowie auch die Hänge der kleineren Bachtälerwerden zum größten Teil von mittelalten Laubmischwäldern eingenommen, die je nach dominierender Baumart entweder den bodensauren Hainsimsen-Buchenwäldern oder den eichendominierten Ersatzgesellschaften zuzuordnen sind. Immer wieder werden diese naturnahen Waldgesellschaften durch inzwischen abgängige Fichten oder seltener Lärchenbestände unterbrochen. Offenland ist selten und beschränkt sich auf wenige hauptsächlich bereits naturschutzfachlich bewirtschaftete Flächen bei Rödel und Glüder. Der Wert des Gebietes besteht zum einem in dem naturnahen Verlauf der Wupper und der stellenweise noch ausgeprägten, wenn auch inzwischen verarmten Unterwasservegetation (FFH-Lebensraumtyp) sowie in den großen zusammenhängenden naturnahen Buchenwaldbeständen in zumeist gutem Erhaltungszustand. Alt- und totholzreiche Bestände sind selten. Hervorzuheben sind aber die besonders strukturreichen Bestände im Betscheider Bachtal, die auch bereits seit Jahren über eine Stiftung gesichert sind und nicht mehr bewirtschaftet werden. Besonders im Bereich der Mündung des Betscheider Baches befindet sich ein Buchenwald in hervorragendem Erhaltungszustand mit viel Tot- und Altholz. Einige ältere lichte Eichenwälder haben eine besondere Bedeutung z.B. für den Mittelspecht und andere Arten der lichten Wälder. Darüber hinaus sind die vielen Quellen und Quellsiefen zu nennen, die naturnah ausgeprägt sind und nachgewiesenermaßen Lebensraum für die Gestreifte Quelljungfer und den Feuersalamander bieten. Einige Quellen enthalten seltene Arten der Roten Liste. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Moose. Auch die seltene Rotalge Hildenbrandia rivularis kommt an einigen Stellen (z.B. St. Heriberter Bach) vor. Die Felsen der Wupperhänge beherbergen eine Reihe von seltenen Moosen sowie den besonders hervorzuhebenden Prächtigen Dünnfarn, eine Anhang II-Art der FFH-Richtlinine. Die bewaldeten Hänge sind ebenfalls Lebensraum und vermutlich Brutgebiete von Uhu, Mittelspecht, Schwarzspecht und Rotmilan. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung nimmt das Gebiet als Kernfläche und durch die vernetzende Wirkung der Wupper und der großen zusammenhängenden Waldflächen eine herausragende Stellung von landesweiter Bedeutung ein. Hauptentwicklungsziele sind die naturnahe Waldentwicklung mit dem Ziel, den Anteil an Alt- und Totholz zu vermehren und lichte Eichenbestände durch ggf. Entnahme von bedrängenden anderen Baumarten zu fördern. Die Felsen sind als Lebensraum für die selten Arten in ihrer jeweiligen Lichtexposition zu erhalten bzw. behutsam freizustellen. Detaillierte Managementpläne für FFH-Gebiet und Flussverlauf liegen vor. |
Kennung: |
BK-4808-0105 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Wupperhaenge mit Seitensiefen und der Wupper noerdlich Witzhelden und Leichlingen |
Link zur Karte: | BK-4808-0105 |
Objektbeschreibung: | Nachkartierung erforderlich |
Kennung: |
BK-4808-805 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Wuppersteilhang und Wupperaue zwischen St.Heribert und Meie |
Link zur Karte: | BK-4808-805 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die nordost- bis nordwestexponierten Steilhaenge des Wuppertales mit mehreren langgezogenen Nebentaelern sowie die suedlichen Auenpartien auf der linken Seite der Wupper zwischen dem Gasthof Glueder im Osten und der Ortschaft Oberrueden im Westen auf einer Laenge von ca. 4,7 Kilometern Fliessstrecke. Die Wupper verlaeuft in einem tief in die umgebenden Hochflaechen eingeschnittenen kerbfoermigen Maeandertal. Sie weist hier noch naturnahe Strecken auf, die durch eine hohe Vielfalt an oekomorphologischen Strukturen gekennzeichnet werden. Kiesige oder sandige Laengsbaenke mit Roehrichten oder Pestwurzfluren, Rauscheflaechen und Felsen, ruhige Pools und Inselbildungen sowie vegetationslose Steilufer belegen die Naturnaehe solcher Abschnitte. An zwei Stellen wird die Wupper durch Wehre aufgestaut, wodurch es neben einer Unterbrechung des oekologischen Laengskontinuums auch zu einer Stoerung des Sedimenttransportes und des Abflussverhaltens kommt. Abschnittsweise ist das Wupperufer durch Steinschuettungen beeintraechtigt. An den Steilhaengen der Wupper hat sich nur eine schmale Aue ausbilden koennen, die entweder von Gruenland, neophytenreichen Feuchtwiesenbrachen, Weidengebueschen sowie Erlenbestaenden eingenommen wird. Abschnittsweise fliesst die Wupper an sehr steilen Prallhaengen entlang. Hier fehlt ein Auenstreifen vollstaendig. Der Hangwald reicht bis unmittelbar an das Gewaesser heran. Nicht selten finden sich an solchen steilen Haengen natuerliche Felsbildungen. Die Wupperhaenge werden ueberwiegend von artenarmen, bodensaurem Buchen-Eichenhochwald bedeckt. An den unteren Hangpartien stocken nicht selten aus ehemaliger Niederwaldnutzung hervorgegangene Eichen-Hainbuchenwaelder oder reine Hainbuchenbestaende. Fichtenbetaende verschiedener Altersklassen und kleinere Birkenwaeldchen finden sich in die Laubwaelder eingestreut. Von Sueden muenden mehrere Kerbtaeler in das Haupttal der Wupper ein. Sie werden von ueberwiegend naturnahen Baechen durchflossen, die streckenweise ein hohes Laengsgefaelle aufweisen, reich an Verblockungen sind und stellenweise direkt im anstehenden Fels verlaufen, wo sie natuerliche Kaskaden bilden. Dort, wo die Baeche ein geringeres Gefaelle aufweisen, konnten sich in den Talsohlen schmale Auen bilden, in denen die Baeche frei maeandrieren. Innerhalb solcher Abschnitte finden sich haeufig naturnahe bachbegleitende Erlen-Eschen Galerien. An den Hangfuessen treten gelegendlich naturnahe Quellen aus. Im Vergleich mit anderen Quellbaechen im Bergischen Land weisen die Baeche im Gebiet noch oftmals unbeeintraechtigte Quellbereiche auf. Zu den typischen Beeintraechtigungen im Gebiet gehoeren neben naturfernen Teichen und begradigten Fliessgewaessern Fichtenauffortstungen in der Talaue, vermuellte Quellbereiche und kuenstlich gefasste Quellen. Hervorzuheben ist eine Altdeponie in einem Kerbtal noerdlich von Witzhelden, die mit Erlen aufgeforstet wurde und offensichtlich aus Bauschuttablgerungen, Hausmuell und Schrott besteht. Der unterhalb der Deponie aus einer Verrohrung hervortretende Bach fuehrt unnatuerlich viel geloestes Eisen mit sich, welches im weiteren Verlauf am Bachgrund als dicke Eisenschlammschicht ausfaellt, wodurch die Bachfauna stark geschaedigt wird. |
Kennung: |
BK-4808-0013 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Wupper zwischen Wupperhof und Kradenpuhl, Leichlinger Teil |
Link zur Karte: | BK-4808-0013 |
Objektbeschreibung: | 7,5 km langer, 20-30 m breiter Abschnitt der Wupper. Diese fließt in weiten Mäandern innerhalb eines breiten, ost-west-gerichteten Sohlentales mit - außerhalb des Gebietes liegenden - steil ansteigenden, mit Buchen und z.T. Fichten bestandenen Prallhängen. Die auf den Prallhangufern anschließenden Erlen-Eschen- und Eichen-Hainbuchensäume gehen nahtlos in die Hangwälder über. Nicht selten finden sich an solchen steilen Hängen natürliche Felsbildungen. Die Gleitufer wurden mit Blockschüttungen befestigt, auf denen sich zwischen Resten von Ufergehölzen (Eschen, Erlen, Baum- und Strauchweiden, Bergahorn) Neophythen-Hochstauden-Säume etabliert haben (Japan-Staudenknöterich, Bastard-Staudenknöterich, Riesen-Bärenklau, Drüsiges Springkraut). Landseitig grenzen feuchte bis frische Mähweiden und Viehweiden, in Ortsnähe auch Obstweiden an. An den Prallufern steht im Flussbett natürlicherweise Fels an. Insgesamt ist die Sohlstruktur jedoch auf mehr als 90 % der Fließstrecke stark überformt und erreicht nur punktuell bei Obenrüdener Kotten und Müllerhof die Güteklasse 3 ("mäßig verändert" auf siebenstufiger Skala), die übrigen Bereiche sind in der Strukturgütekarte mit der Stufe 4 bis 6 ("deutlich verändert" bis "sehr stark verändert") bewertet. Punktuell sind einzelne Geschiebebänke, kleine Flussinseln, Pestwurzfluren und Rohrglanzgrasröhrichte zu finden, zumeist an ehemaligen bzw. noch vorhandenen Leitwehren. Die Uferstrukturgüte weist in der Bilanz ähnliche Bewertungen auf wie die Sohlstruktur. Querbauwerke sind nur noch durch das Wehr Wipperkotten (hier mit Fischtreppe) und einem Rest des Wehres Obenfriedrichstaler Kotten vorhanden. Letzteres enthält eine Kanu-Fahrrinne und ist zumindest für Salmoniden und Neunaugen passierbar. Teile des betreffenden Wupperverlaufs sind als Natura-2000-Biotop "Fließgewässer mit Unterwasservegetation" kartiert, wobei der einst reichhaltige Makrophytenbewuchs jedoch in den letzten Jahren bis auf einige Moos- und Algenarten nahezu erloschen ist. Die Wupper ist Brut- und Nahrungshabitat des Eisvogels und ein bedeutsames Reproduktions- bzw. Besatzgewässer für gefährdete Fischarten wie Lachs und Schneider. Für die genannten Arten und Lebensraumtypen ist das Gebiet Teil eines ausgedehnten Biotopkomplexes, das sowohl wichtige Refugial- als auch Verbundfunktionen im Bereich der unteren Wupper besitzt. Der Wupperabschnitt besitzt eine wichtige Habitat- und Verbindungsfunktion zwischen Unter- und Oberlauf. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur sind eine Voraussetzung für die weitere Optimierung der Gesamtsituation. Vorrangig sind der Erhalt des Gesamtcharakters des markanten Wupperabschnittes anzustreben. Dem Fluss kommt als Lebensraum für Fische und Rundmäuler sowie für den Eisvogel eine hohe Bedeutung zu. Alle Maßnahmen, die der Optimierung dieser Funktion (insbes. Strukturgüte) dienen, sind vorrangig zu betreiben. |
Kennung: |
BK-4808-082 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Abschnitt der Wupper zwischen Kradenpuhl und Leichlingen |
Link zur Karte: | BK-4808-082 |
Objektbeschreibung: | Nur innerhalb des FFH-Gebietes liegender Teil der BK-Flaeche. Restflaeche befindet sich in BK-4808-810. Das Gebiet umfasst einen knapp 2 Kilometer langen Abschnitt der Wupper und ihrer Uferbereiche zwischen Kradenpuhl und der Ortslage von Leichlingen. Die ebene Talsohle wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (ueberwiegend Weidegruenland). An den Ufern finden sich beidseitig dichte, zum Teil auch lueckige Gehoelzsaeume aus alten Erlen, Eschen und Weiden, darunter auch schoene Kopfweiden. Die Ufer selbst sind steil und mit Steinen befestigt. Kleinflaechig treten im suedlichen Teil Rohrglanzgras-Röhrichte auf. Bei der Befahrung der Wupper konnten Eisvogel, Wasseramsel und Flussuferlaeufer sowie zahlreiche Libellen beobachtet werden. |
Kennung: |
BK-4808-810 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Abschnitt der Wupper zwischen Kradenpuhl und Leichlingen |
Link zur Karte: | BK-4808-810 |
Objektbeschreibung: | Dez. 2016: Überschneidung mit NSG SG-002 gelöscht, dadurch geringfügige Flächenverkleinerung. Ausserhalb des FFH-Gebietes liegende Restflaeche. Im FFH-Gebiet liegend Flaeche befindet sich in BK-4808-082. Das Gebiet umfasst einen knapp 2 Kilometer langen Abschnitt der Wupper und ihrer Uferbereiche zwischen Kradenpuhl und der Ortslage von Leichlingen. Die ebene Talsohle wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (ueberwiegend Weidegruenland). An den Ufern finden sich beidseitig dichte, zum Teil auch lueckige Gehoelzsaeume aus alten Erlen, Eschen und Weiden, darunter auch schoene Kopfweiden. Die Ufer selbst sind steil und mit Steinen befestigt. Kleinflaechig treten im suedlichen Teil Rohrglanzgras-Röhrichte auf. Bei der Befahrung der Wupper konnten Eisvogel, Wasseramsel und Flussuferlaeufer sowie zahlreiche Libellen beobachtet werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.