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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Scherfbachtal (GL-029)

Objektbezeichnung:

NSG Scherfbachtal

Kennung:

GL-029

Ort: Odenthal
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 80,15 ha
Offizielle Fläche: 105,30 ha
Flächenanzahl: 9
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 1995
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4908-917
  • BK-4908-920
  • BK-4908-921
  • BK-4909-0127
  • BK-4909-0129
Kennung:

BK-4909-0127

Objektbezeichnung:

NSG Scherfbachtal-Quellbachsystem nordöstlich Klev

Link zur Karte: BK-4909-0127
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den naturnahen Scherfbachoberlauf bei Klev und mehrere Zuläufe, die hauptsächlich entlang der Wald-Offenlandgrenze verlaufen, z.T. auch mitten durchs Grünland (im Norden) oder in einem breiteren Sohlental durch den Wald (Unterlauf im Nordosten). Im letztgenannten Fall ist in der Aue ein bachbegleitender Erlenwald entwickelt. Das Grünland in der Aue und an den Unterhängen wird teils von intensiven Mähwiesen gebildet, teils von blütenreicheren Magerwiesen, die stellenweise brachgefallen sind. Die daneben an den Unterhängen stockenden Waldbestände werden nicht selten von artenarmen Buchenhochwäldern gebildet. Das nordöstlich von Klev liegende Fließgewässersystem des Scherfbaches ist aufgrund des naturnahen Verlaufs repräsentativ für das Bergische Land. Der besondere Wert gründet sich auf die vergleichsweise große Ausdehnung. die relativ geringe menschliche Beeinträchtigung der Wasserqualität aufgrund der überwiegenden Siedlungsferne der Quellregionen und die häufig naturnahe Bestockung der Hänge. Das Gebiet ist Teil des Fließgewässerverbundsystems des Bergischen Landes und wichtiges Einzugsgebiet für den nach Westen entwässernden Scherfbach. Es bildet mit dem südöstlichen Einzugsgebiet des Scherfbaches eine ökologisch-funktionale Einheit. Hauptentwicklungsziel ist die naturnahe Entwicklung des Fließgewässersystems sowie die Erhaltung und Optimierung der Gewässerökologie durch Reduzierung von Stickstoffeinträgen infolge einer Extensivierung der gewässerangrenzenden Grünlandnutzung. Zudem ist gezielt auf eine ökologische Verbesserung der Magerwiesen durch extensive Mahd hinzuwirken, um blütenreiches Grünland zu entwickeln.
Kennung:

BK-4908-920

Objektbezeichnung:

NSG Hoeffer Siefen

Link zur Karte: BK-4908-920
Objektbeschreibung: Kerbtalabschnitt des bei Hoeffe in den Scherfbach muendenden Kirsbaches, in Grauwacke bzw. Loesslehm eingeschnitten. Die Unterlaeufe der beiden Quellbaeche mit anspruchsvoller Quellbachfauna (Quellen suedlich Hunger und oestlich Oberkirsbach und Oberlaeufe ausserhalb des NSG) fliessen kurzstreckig zwischen dem bewaldeten Talrand und Viehweiden leicht maeandrierend bis zur Vereinigung oestlich Unterkirsbach und dann bis zur Muendung in kiesiglehmigem, z.T. stark eingetieftem Bett durch stark haengige Viehweiden. Bachufer und begleitende, schmale Flutschwadenroehrichtsaeume sind durch Viehtritt stark geschaedigt. Am Suedende juengere Obstbaeume und eine Ufergehoelzgruppe. Die noerdliche und oestliche Grenze bilden gut ausgebildete Eichen-Hainbuchenwaldreste mit Ueberstaendern von 80 - 100 cm Stammdurchmesser und artenreicher Krautschicht (reich an Farnen, Moosen, Erdflechten und Pilzen) auf sehr steilen Talboeschungen Lokales Vorkommen von Festuca altissima
Kennung:

BK-4909-0129

Objektbezeichnung:

NSG Scherfbachtal südöstlich Klev

Link zur Karte: BK-4909-0129
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst mit den Zuläufen zum Scherfbach und der bachbegleitenden Aue z.T. mit Feuchtgrünland südöstlich von Klev Teile des gleichnamigen NSG. Zudem sind einige artenarmen Buchenhochwaldbestände am Unterhang mit eingeschlossen. Das südöstlich von Klev liegende Fließgewässersystem des Scherfbaches ist aufgrund des naturnahen Verlaufs repräsentativ für das Bergische Land. Der besondere Wert gründet sich auf die vergleichsweise große Ausdehnung. die relativ geringe menschliche Beeinträchtigung der Wasserqualität aufgrund der überwiegenden Siedlungsferne der Quellregionen und die häufig naturnahe Bestockung der Hänge. Das Gebiet ist Teil des Fließgewässerverbundsystems des Bergischen Landes und wichtiges Einzugsgebiet für den nach Westen entwässernden Scherfbach. Es bildet mit dem nordöstlichen Einzugsgebiet des Scherfbaches eine ökologisch-funktionale Einheit. Hauptentwicklungsziel ist die naturnahe Entwicklung des Fließgewässersystems sowie die Erhaltung und Optimierung der Grünlandvegetation in Aue durch extensive Mahd, insbesondere auch durch das Zurückdrängen des Drüsigen Springkrauts als invasiver Neophyt.
Kennung:

BK-4908-917

Objektbezeichnung:

NSG Unterer Scherfbachtal

Link zur Karte: BK-4908-917
Objektbeschreibung: Ueberwiegend naturnaher Abschnitt des Scherfbaches bis zur Muendung in die Dhuenn, bei Funkenhof durch die L 270 zerschnitten. In der ca. 200 m breiten Talsohle Auenlehm, hauptsaechlich im O und in der Mitte des Gebietes gut ausgebildete Eichen-Hainbuchen-Auenwaelder mit abwechslungsreichem Kleinrelief, zahlreiche Helokrenen mit typischer und floristisch bemerkenswerter Quellflora, kleinflaechig Erlenwald. Am Talhang noerdlich Voiswinkel und oestlich Kuechenberg auch reiche Buchenwaelder (Melico-Fagetum) auf Loess bzw. klein- flaechig anstehendem Devonkalk (NO-Exp.). Alle Waelder sind sehr artenreich mit dichter, anspruchsvoller Strauch- und Krautschicht. Der Bach ist 2-4 m breit, relativ wenig belastet, wie eine reiche Bachfauna u.a. aus den Taxa Baetis, Ecdyonurus, Habrophlebia, Limnephilidae, Goeridae Simulium, Rheotanytarsus, Spongilla, etc. zeigt. Der Bach maeandriert stark und weist stellenweise Lehmsteilwaende, Grauwackekies, Schlammbaenke etc. auf. Zwischen den Waldresten wird er von Erlen, Eschen und Uferhochstaudenfluren begleitet. Stellenweise kommen kleinflaechige Feuchtwiesen bzw. -weiden vor. Die Aecker und Fettweiden noerdlich des Baches liegen weitestgehend ausserhalb des NSG. Die Auenwaelder im Westen oberhalb der Muendung in die Dhuenn sind durch Strassenbau und Sportplatz stark beeintraechtigt. Der muendungsnahe, isolierte Auenabschnitt wurde mit Eiche, Hainbuche, Esche u.a. wiederaufgeforstet (Dickung). Zahlreiche Pflanzenfunde von Laaven u. Thyssen, bedeutendes Vorkommen von Carex strigosa in der weiteren Umgebung (vgl. Trautmann). Beim Bau der Scherfbachtalstr. im SW des Gebietes wurden bedeutende Fossilien (aelteste Landpflanzenreste) gefunden. In wieweit diese noch vorhanden sind, ist unbekannt.
Kennung:

BK-4908-921

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Scherfbachtal

Link zur Karte: BK-4908-921
Objektbeschreibung: Von NO nach SW verlaufendes Bachtal mit ca. 100-200 m breiter Sohle, Auelehm. Im oberen Talabschnitt zwischen Klev und Klasmuehle sind nur der maeandrierende Bachlauf mit geschlossenem Gehoelzsaum aus alten Erlen, Eschen und Baumweiden sowie ein schmaler Saum begleitender, mehr oder minder feuchter Viehweiden in das NSG einbezogen. Daran grenzt beidseitig ueberwiegend Intensivgruenland. Lokal Beeintraechtigungen durch Viehtritt, kleine Auffuellungen und Muellablagerungen. Im Siedlungsbereich von Koenigsreich, Pfistershausen und Klasmuehle grenzen Gaerten an den Bach. Unterer Talabschnitt: Zwischen Klasmuehle und Hoeffe naturnaher Bach ca. 2 m breit, klar, schnellfliessend bis langsamer maeandrierend, nur wenig verbaut, kleinere Steilufer, Grauwackekies und Bloecke, Feinmaterial. Suedlich Klasmuehle Nassweiden, die zum Teil brachfielen (Waldsimsen-, Waldbinsen-, Seggen- und Maedesuessgesellschaften). Bei Amtmannscherf alter Eichen-Hainbuchen- bzw. erlenreicher Auenwald mit hohem Eichenanteil, dichter und anspruchsvoller Strauch- und Krautschicht, holzartenreich, mit periodischen Flachwassertuempeln und Rinnsalen. Anschliessend saeumen den Bach Erlen, Eschen und Weidenarten bis Hoeffe. Nutzung der Aue als Intensivweiden. Linke Talseite durch Pferde und eine kleine Wildrind-Herde voellig ueberweidet. Kahlschlagflaeche an Talhang nahe Hoeffe.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (12,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (8,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (4,04 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (17,54 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,89 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,89 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,97 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (7,58 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,87 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,19 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,22 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,00 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,94 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,95 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,50 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,03 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,35 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,19 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,38 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (7,25 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (13,28 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,36 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (2,96 ha)
  • Nasswiese <EC1a> (0,14 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,58 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,44 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (8,29 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,05 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (4,40 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,19 ha)
  • Teich <FF0> (0,61 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,36 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,57 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,76 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,48 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,22 ha)
  • Acker <HA0> (0,57 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,05 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dünnährige Segge (Carex strigosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Glossiphonia complanata (Glossiphonia complanata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Bachtäler durch freie Entwicklung der Fließgewässer und extensive Bewirtschaftung des Auengrünlands in Form von Mahd und Verzicht auf Stickstoffdüngung.
  • Erhaltung und Optimierung eines Bachtales mit naturnahen Baechen,
    Auenwaldresten und naturnahen alten Hangwaeldern mit besonderer
    Bedeutung als Vernetzungsbiotop innerhalb der
    Scherfbach-Dhuenn-Biotopachse
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Bachtäler durch freie Entwicklung der Fließgewässer und extensive Bewirtschaftung des Auengrünlands, insbesondere durch extensive Mahd der Feuchtbrachen und Zurückdrängen des Drüsigen Spingkrauts als invasiver Neophyt.
  • Erhaltung und Optimierung einer wertvollen Bachaue mit naturnahem
    Bach, Auenwald, naturnahem Hangwald und Feuchtgruenlandrelikten
    mit besonderer Bedeutung als Refugial- und Vernetzungsbiotop
    innerhalb der Dhuenn-Scherfbach-Biotopachse
  • Erhaltung und Optimierung eines Bachtales mit naturnahem Bach,
    Auenwaldresten, Feuchtgruenland und naturnahem Hangwald
    mit besonderer Bedeutung als Vernetzungsbiotop innerhalb der
    Scherfbach-Dhuenn-Biotopachse
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (Hausmuell)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verkehr
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Anlage von Biotopen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Vegetationskontrolle
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