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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kombachtal (GL-076)

Objektbezeichnung:

NSG Kombachtal

Kennung:

GL-076

Ort: Overath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 14,76 ha
Offizielle Fläche: 14,77 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5009-078
Kennung:

BK-5009-078

Objektbezeichnung:

Laubwald und Quellsiefen im Kombachtal

Link zur Karte: BK-5009-078
Objektbeschreibung: Talraum des Kombaches mit Nebentaelern und Hangzonen. Haupt- und Nebentaeler sind tief eingeschnitten, die 0Haenge sind mit Laubhochwald aus Eiche sowie jungen und mittelalten Fichtenbestaenden bestockt. Die Waldraender dieser Beataende sind z.T. sehr artenreich. Im Haupttal hat der Bach eine zunaechst schmale, sich allmaehlich aufweitende Sohle aufgeschottert, die im unteren Teil als Viehweide genutzt wird. In den schmalen oberen Abschnitten lagen bis vor kurzem Fichtenforste, die mittlerweile aber zu Gunsten von Erlen-Eschen-Waeldern abgeholzt wurden. Bei einer Fliessgewaesserkartierung 1989 wurde die Wasserqualitaet der Quellbaeche als gur eingestuft. Beeintraechtigungen bestehen in aus den angrenzenden Aeckern angeschwemmtem Lehm und einer im mittleren Bereich installierten Brunnenanlage. Die Wirbellosenfauna weist mit einer hohen Anzahl Bythinella auf einen Saprobienindex von 1.2 hin.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (24,17 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,64 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,22 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,93 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,64 ha)
  • Teich <FF0> (0,32 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,32 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,97 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Fichte (Picea abies)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Elmis spec. (Elmis spec.)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Protonemura spec. (Protonemura spec.)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Quellsiefen der
    Bergischen Hochflaechen als Vernetzungsbiotope
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Talsohle)
  • Bauliche Anlagen (Brunnen)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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