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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schnoerringer Bachtal (GM-028)

Objektbezeichnung:

NSG Schnoerringer Bachtal

Kennung:

GM-028

Ort: Waldbroel
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 3,17 ha
Offizielle Fläche: 5,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 1996
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5111-0023
Kennung:

BK-5111-0023

Objektbezeichnung:

NSG Schnörringer Bachtal

Link zur Karte: BK-5111-0023
Objektbeschreibung: Das NSG Schnörringer Bachtal liegt östlich von Bettenhagen im Stadtgebiet Waldbröl (Oberbergischer Kreis). Das NSG umfasst vier Teilbereiche, die beiden mittleren sind durch ein schmales Weidengebüsch miteinander verbunden. Der Schnörringer Bach ist ein bis drei Meter breit. Sein Verlauf ist kurvenreich und er liegt abwechselnd an beiden Seiten des 50 bis 120 Meter breiten Tales. Im Norden wird das Gewässer von Erlengehölzen begleitet. Auf den Gley- und Naßgley-Böden mit hoch anstehendem Grundwasser bedeckt Feuchtgrünland den größten Teil der Fläche. Wo dieses brachgefallen ist kommen Mädesüßfluren mit Rohrglanzgras vor. Die genutzten Bereiche sind arten- und strukturreicher. Das Gebiet ist als Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzenarten von Bedeutung, so kommen Braun-Segge und Breitblättriges Knabenkraut vor. Für den Biotopverbund ist das Naturschutzgebiet Schnörringer Bachtal von regionaler Bedeutung. Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Entwicklung des artenreichen Grünlands durch Fortführung der extensiven Nutzung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,38 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,18 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,21 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,13 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,03 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,28 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,08 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,13 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,18 ha)
  • Graben <FN0> (0,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und die Entwicklung des artenreichen Grünlands durch Fortführung der extensiven Nutzung
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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