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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Beverteich (GM-035)

Objektbezeichnung:

NSG Beverteich

Kennung:

GM-035

Ort: Hueckeswagen
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 9,50 ha
Offizielle Fläche: 9,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4810-904
Kennung:

BK-4810-904

Objektbezeichnung:

NSG Beverteich

Link zur Karte: BK-4810-904
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Stauteich des Bever-Baches zwischen Hartkopsbever und der Staumauer der Bever-Talsperre. Der Teich hat eine etwa viereckige Form (ca. 400 x 150 m). Die Westhaelfte des Teiches besteht aus einer offenen Wasserflaeche mit Flachwasserbereichen. Teilweise sind Schwimmblatt- und Unterwasser- pflanzen entwickelt. Die Uferboeschungen sind mit Gehoelzen bestockt. Die oestliche Haelfte sgeht in einen Verlandungsbereich ueber, der grossflaechig mit Schilf-Roehrichtbestaenden besiedelt ist. Dieser breite Uferbereich wird nur periodisch ueberschwemmt. Daran schliesst sich ein Feuchtstauden-Roehrichtbestand an, der mit Erlen- und Weidengebuesch durchsetzt ist. Am Rand stockt eine feuchte Erlenparzelle, deren Unterwuchs ueberwiegend durch Sumpfvegetation, stellenweise Torfmoos gebildet wird. Die Erlen sind z.T. aelter und mehrstaemmig. Der Verlandungsbereich ist von einigen Rinnnen durchzogen. Nach Norden schliesst sich am Hang ein Eichen-Buchenwaeldchen mit kleiner Fichtenparzelle an. Es handelt sich um mittleres Baumholz mit einzelnen Altbaeumen und stellenweise Buchenjungwuchs. Die Krautschicht ist nur gering entwickelt. Der Nordteil wurde kuerzlich aufgelichtet. In dem Waeldchen verlaeuft ein trockengefallenes Kerbtaelchen, dessen Quellbereich vermutlich nur temporaer Wasser fuehrt. Ein Teil wurde verfuellt. Im Sueden verlaeuft der kanalisierte Bever-Bach und wird stellenweise von Glanzgras- und Pestwurz-Brennesselgesellschaften begleitet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,35 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,29 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,48 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,19 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,19 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,44 ha)
  • Teich <FF0> (3,35 ha)
  • Bach <FM0> (0,29 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
Schutzziele:
  • Erhalt eines Stillgewaessers mit gut ausgebildetem
    Verlandungskomplex und angrenzendem
    Feldgheoelz-Gruenlandberich
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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