Inhalt:
Naturschutzgebiet Wupper bei Radevormwald (GM-057)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wupper bei Radevormwald |
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Kennung: |
GM-057 |
Ort: | Radevormwald |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 120,78 ha |
Offizielle Fläche: | 120,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP Offenlage |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 2025 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung arten- und strukturreichen Nass- und Feuchtgrünlandes in der Wupperaue als auentypische Wiesenvegetation und als Lebensraum für Wiesenvögel. Weitere Schutzziele sind weiter unten im Text genannt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4709-0112 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wupper bei Radevormwald |
Link zur Karte: | BK-4709-0112 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Wupper bei Radevormwald (GM-057) liegt im Bereich der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis. Es liegt im Norden nahe der Ortslage Beyenburg und erstreckt sich in südlicher Richtung, bis es an die Ortslage Krebsöge grenzt. Die Wupper verläuft von Süden nach Norden und mäandriert relativ stark. Abschnittsweise ist der Fluss stark begradigt und verengt, wodurch eine verhältnismäßig schnelle Fließgeschwindigkeit bedingt ist. Naturnahe Bereiche zeichnen sich durch kiesig-sandige und schlammige Flussbettbereiche mit unterschiedlichen Tiefen aus. Innerhalb der naturnahen Bereiche begleiten standortheimische Ufergehölze, in kleinen Teilen auch naturnahe Hochstaudenfluren oder feucht-nasse Wiesen die Wupper. Stellenweise sind Querbauwerke vorhanden. Nördlich des Wilhelmstales von Osten an den Dahlhausener Busch grenzend ist die Wupper aufgestaut. Hier hat sich ein breiter, langsam fließender Abschnitt mit flachen schlammigen Ufern, kleineren naturnah bestockten Inseln und Totholz im Wasser ausgebildet. Im NSG befindet sich eine ungenutzte Gleisstrecke. Zum NSG gehören auch als Buchen-Eichenwälder oder Eichen-Buchenwälder ausgeprägte Hainsimsen-Buchenwälder sowie Eichen- und Fichtenwälder. In den Laubholzbeständen ist Alt- und Totholz vorhanden. Vereinzelt kommen relativ kleine Auwälder mit Schwarz-Erle als führender Baumart vor. Die Bedeutung des Gebietes beruht auf dem überwiegend relativ naturnahen Verlauf der Wupper mit standortgerechten Ufergehölzen und Säumen sowie den naturnahen Wäldern. Als Naturschutzgebiet hat die Fläche eine internationale Bedeutung im Biotopverbund. Teilflächen gehören zu dem ausgedehnten FFH-Gebiet wupper östlich Wuppertal. Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung des Gebietes. Insbesondere sollten Querbauwerke zurückgebaut werden. Wo möglich, sollten begradigte und verbaute Bereiche der Wupper renaturiert, Fichtenbestände in standortheimische Wälder umgebaut und Offenlandbereiche gepflegt bzw. extensiviert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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