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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberkotten (GM-036)

Objektbezeichnung:

NSG Oberkotten

Kennung:

GM-036

Ort: Lindlar
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 4,10 ha
Offizielle Fläche: 4,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4910-0135
Kennung:

BK-4910-0135

Objektbezeichnung:

NSG Oberkotten

Link zur Karte: BK-4910-0135
Objektbeschreibung: Das NSG Oberkotten befindet sich zwischen den Orten Steinbach und Oberkotten in der Gemeinde Lindlar. Viele Kalkgruben prägen das Relief im bewaldeten Teil des Gebietes. In der südwestlichen Hälfte befindet sich ein Waldmeister-Buchenwald mit lebensraumtypischer, artenreicher Krautschicht. Im Nordosten schließt sich auf ehemaligen Fichtenbeständen ein junger Eschenmischwald an. Dieser wird von Fettweiden mit einigen eingestreuten Feldgehölzen umrahmt. Die Bedeutung des Gebietes beruht auf der regionalen Seltenheit von Kalkstandorten sowie der typisch ausgeprägten Vegetation des Waldmeister-Buchenwaldes mit Arten der Roten Liste. Als Naturschutzgebiet und Trittsteinbiotop hat die Fläche eine herausragende Bedeutung im Biotopverbund. Entwicklungsziel sind der Erhalt und die Entwicklung des Waldgebietes und den Waldrändern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,99 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,63 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,48 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,63 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,08 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,03 ha)
  • Gebüsche mittlerer Standorte <BB9> (0,05 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,01 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,08 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,58 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,17 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines in diesem Landschaftsteil selten gewordenen
    artenreichen Kalk-Laubwaldes
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
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