Inhalt:
Naturschutzgebiet Loopebachtal mit Nebentaelern (GM-064)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Loopebachtal mit Nebentaelern |
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Kennung: |
GM-064 |
Ort: | Engelskirchen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 72,03 ha |
Offizielle Fläche: | 77,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5010-0017 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Loopebachtal mit Nebentaelern GM-064 |
Link zur Karte: | BK-5010-0017 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Loopebachtal mit Nebentälern (GM-64) erstreckt sich von der Ortschaft Verr in der Stadt Wiehl im Südosten bis zur Ortschaft Loope in der Gemeinde Engelskirchen im Nordwesten. Das Gebiet umfasst den ca. 6,5 km langen, bewaldeten Sohlentalabschnitt des naturnahen Loopebach-Mittellaufes. Das tief und steil eingekerbte Tal mit 40 - 100 m breiter Talsohle liegt im Zentrum eines ausgedehnten Waldgebietes südlich Engelskirchen. Die Fließrichtung des Loopebachs verläuft von Südwesten nach Nordosten. Der großenteils unverbaute Charakter des Loopebachs wird durch das vielfältig strukturierte Bachbett mit bis zu 1m hohen Steilufern und flachen Gleitufern geprägt. Die Bachsohle ist überwiegend schottrig-steinig und enthält Schotterinseln, Auskolkungen und Untiefen sowie kleine Sohlabstürze. Die Breite wechselt zwischen 1 und 6 m. Den streckenweise stark mäandrierenden Bach begleiten fast durchgängig standortgerechte Wälder. Im nordwestlichen Bereich sind Fichtenbestände auf Auestandorten in Grauerlenbestände umgebaut worden, es hat sich eine auentypische Strauch- und Krautschicht eingestellt. Drei Fischteiche, von denen zwei brachgefallen sind, trennen den von Grau-Erle dominierten Talsohlenbereich von dem Teil der Talsohle, der als FFH-Gebiet Loopebach (DE-5010-302) ausgewiesen ist. Am westlichen Ende des FFH-Gebietes Loopebachtal wurde auf einem Auenstandort ein größerer Fichtenbestand entfernt. Hier entwickeln sich naturnahe Auenwälder mit dominierender Schwarzerle und typischer Krautschicht durch Sukzession, stellenweise haben sich auch nass-feuchte Hochstaudenfluren etabliert. Im weiteren Verlauf gegen Nordosten ist die Talsohle zunehmend stau- bis sickernass ausgeprägt. Hier stocken strukturreiche Erlen- und Eschen-Auenwälder mit z.T. alten oder vielstämmigen Bäumen, Totholz, typischer Krautschicht sowie Quell- und Hochstaudenfluren. Es kommen Übergänge zu torfmoosreichen Sumpfwäldern - stellenweise mit eingemischter Moorbirke - und zu Pfeifengras-Eichenwäldern vor. Zahlreiche kleine, quellige Zuläufe von den Talhängen - meist begleitet von standortgerechten Ufergehölzen und Wäldern oder feucht-nassem Offenland (nur selten von Fichtenbestände) tragen zu dem nassen Sumpf- bzw. auwaldartigen Standortmosaik bei. Im gesamten Gebiet schließen überwiegend von Eichen dominierte basenarme Wälder mit mittlerem, nur selten starkem Baumholz an die Talsohle an. Die Krautschicht wird hier meist durch Pfeifengras, abschnittsweise durch Adlerfarn dominiert. Stellenweise ist Totholz vorhanden. In Teilbereichen bildet Ilex eine dichte Strauchschicht. Streckenweise stocken Fichtenbestände. Die Bedeutung des Gebietes beruht auf der naturnahen Auenwaldausprägung mit quell- und sumpfwaldartigen Bereichen, dem naturnahen Verlauf des Loopebachs sowie den zahlreichen Quellbächen. Als Naturschutzgebiet und teils FFH-Gebiet hat die Fläche eine landesweite Bedeutung im Biotopverbund. Schutzziel ist der Erhalt und Entwicklung der naturnahen Auenwaldausprägung mit quell- und sumpfwaldartigen Bereichen, dem naturnahen Verlauf des Loopebachs sowie den zahlreichen Quellbächen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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