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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Berrenbecke (GM-097)

Objektbezeichnung:

NSG Berrenbecke

Kennung:

GM-097

Ort: Wipperfuerth
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 5,59 ha
Offizielle Fläche: 5,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4810-0081
Kennung:

BK-4810-0081

Objektbezeichnung:

Berrenbeck-Siefen bei Hinterwurth

Link zur Karte: BK-4810-0081
Objektbeschreibung: Der Berrenbeck- Siefen bei Hinterwurth speist die Schevelinger Talsperre, auch genannt Silbertalsperre. Der Siefen beginnt südlich Hackenberg unterhalb von kleinen Fischteichen und verläuft zunächst als begradigter Bach durch Grünland. Stellenweise findet man Feuchtwiesenbrachen mit Mädesüß- Fluren. Ab dem Abschnitt bei Hinterwurth beginnt eine bedingt naturnahe Gewässerdynamik, der Bach schlängelt sich durch Feuchtbrachen und wird von Erlen- Ufergehölzen begleitet. Die angrenzenden Hänge sind teils von Birken- Vorwald, teils von Fichtenwald, teils von Birken- Eichenwald bestockt. Das Tal des Berrenbeck- Siefens ist ein typisches kleines Tal im Bergischen Land. Das Gebiet ist von lokaler Bedeutung im Biotopverbund naturnaher Fließgewässer, ihrer Auen und Einzugsflächen. Die Erhaltung und hier insbesondere die Förderung der Naturnähe von Fließgewässern in Verbindung mit der Erhaltung und Entwicklung extensiv genutzten Auengrünlands sind wichtige Schutzziele im Bergischen Land.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (6,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,28 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,78 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,22 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,22 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,56 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,79 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,23 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,56 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,54 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,11 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,56 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,72 ha)
  • Acker <HA0> (0,56 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Renaturierung und Vernetzung naturnaher Fließgewässer.
    Erhaltung und Entwicklung von artenreichem Auengrünland.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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