Inhalt:
Naturschutzgebiet Gallberg (HAM-001)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gallberg |
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Kennung: |
HAM-001 |
Ort: | Hamm |
Kreis: | Hamm |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 22,83 ha |
Offizielle Fläche: | 22,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1988 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4312-0144 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Gallberg |
Link zur Karte: | BK-4312-0144 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet Gallberg wird aus einem Kalkflachmoor mit umgebenden Wald- und Grünlandflächen gebildet. Die Kernzone besteht aus einer seit knapp 100 Jahren aufgelassenen Kalkmergelgrube, in der sich ein floristisch bemerkenswertes Vegetationsmosaik aus Kalkflachmoorstadien, teilweise verlandenden Kleingewässern (Bombentrichter), Schilfröhricht, Grauweidengebüsch und kleinflächig auch Kleinseggenriedern und Pfeifengrasbeständen entwickeln konnte. An diese Kernzone schließen sich trockene Säume mit Arten der Kalk-Halbtrockenrasen, artenreiche, magere Wiesen und Laubwaldparzellen in unterschiedlicher Ausprägung an. Hier bilden Pappeln und Grauerlen die vorherrschende Bestockung. In Teilbereichen sind alte Eichen-Hainbuchenwälder (. T. ehemalige Niederwälder) von Pappeln überstellt. In Teilbereichen gelangen auch Roteiche bzw. Schwarzerle zur Dominanz. Der Bestandsaufbau ist strauch- und krautreich und in der Regel artenreich ausgebildet, wobei neben örtlicher Brombeerdominanz anspruchsvolle Arten des artenreichern Ausbildung der Eichen-Hainbuchenwälder dominieren. Die von Forsten eingeschlossene Weidefläche ist brachgefallen und weist im Südwesten kleinflächige Vernässungen mit Schlanksegge auf. Der gesamte Bereich ist durchzogen von zahlreichen, meist nur temporär Wasser führenden Bombentrichtern, die ein abwechslungsreiches Mikrorelief bedingen. Bemerkenswert und besonders schützenswert ist die Kernzone des Gebietes, die als Wuchsort mehrerer Orchideenarten und weiterer seltener Arten (26 gefährdete Pflanzenarten lt. BEP, 1997) in ihrer Ausprägung wohl einzigartig im Bereich des Hammer Stadtgebietes anzusehen ist. Insofern besitzt das Gebiet eine herausragende Bedeutung als Lebensraum und Trittsteinbiotop im überregionalen Biotopverbund. Bei naturschutzfachlichen Bemühungen sollten in erster Linie regelmäßige Pflegemaßnahmen zur Verhinderung der Verbuschung der Orchideenstandorte bzw. weitere Freistellungen stehen. Weiterhin können durch die Entnahme der standortfremden Gehölze (v.a. Pappeln, Grauerle) die ursprünglichen naturraumtypischen Waldformen- und Gesellschaften optimiert bzw. wiederhergestellt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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