Inhalt:
Naturschutzgebiet Scherresbruch, Haberger Busch (HS-002)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Scherresbruch, Haberger Busch |
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Kennung: |
HS-002 |
Ort: | Erkelenz |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 57,85 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1980 |
Inkraft: | 1985 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
a) Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, b) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erd- geschichtlichen Gruenden, c) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schoenheit einer Flaeche oder eines Landschaftsbestandteiles. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Scherresbruch, Haberger Busch |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Dieses stark zergliederte NSG umfasst die Waldgebiete an den Hängen des Kaiserberges sowie die angrenzenden bewaldeten Bachniederungen zwischen Lövenich und Baal mit noch gut ausgebilden Terrassen, die stellenweise mit einem Höhenunterschied von bis zu über 20 Metern steil abfallen. Das Gebiet wird von Südosten nach Westen von einem Bach (Baller Bach/Nüsterbach) durchflossen, der allerdings im Osten weitestgehend trocken gefallen ist und nur noch selten Wasser führt. Die Bachniederungen werden vorwiegend von Erlen(misch)- und Eschen(misch)wäldern besiedelt, die infolge von Grundwasserabsenkung ebenfalls abgetrocknet sind, allerdings stellenweise noch zahlreiche Pflanzenarten der Feucht- und Nasswälder aufweisen. Unter anderem befinden sich hier noch sehr große Bestände des Riesen-Schachtelhalmes. Reste von Erlenbruchwald stocken im nördlichen Ausläufer des Schutzgebietes, wo sie durch künstliche Einspeisungen von Oberflächwasser gestützt werden. An diese Bestände grenzen vor allem im Süden größere Pappel(misch)bestände an, in den höher gelegenen Regionen wachsen kleinere Buchen- und Eichenwälder sowie größere Laubwälder, die vor allem aus Berg-Ahorn und Esche bestehen. Im zentralen nördlichen Bereich befinden sich noch größere Gewässer, die zumeist fischereilich genutzt werden. Mit seinem noch gut ausgebildeten Erlen-Bruchwald-Resten bildet das Gebiet einen wertvollen Standort und Rückzugsgebiet für seltene Pflanzen und Tiere der Nass- und Feuchtwälder. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Scherresbruch/Haberger Busch in dem Naturraum Juelicher Börde ein wertvolles Trittsteinbiotopdar, das mit seinen Populationen als ein Standort für den Erhalt und die Wiederbesiedlung entlang der Fluss- und Bachauen in dieser Region gilt. Erhaltung und Förderung des naturnahen Erlenbruchwaldes durch Optimierung der Feuchteverhältnisse sowie der Erhalt der strukturellen Vielfalt dieses geschlossenen Waldgebietes haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Regulierung und Wiederherstellung des Wasserhaushaltes sowie der behutsamen Umwandlung der Pappelbestände in standortgerechte Laubwälder. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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