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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Auf der Wiemecke (HSK-038)

Objektbezeichnung:

NSG Auf der Wiemecke

Kennung:

HSK-038

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 51,58 ha
Offizielle Fläche: 51,62 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Weiterentwicklung des Magergrünlandes als Teil des Magerrasen-Biotopver-
bundsystems im Plangebiet;
- Schutz der artenreichen, tlw. gefährdeten Flora und Fauna des Gebietes;
- Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des landschafts-
bildprägenden, ausladenden Diemel-Prallhanges;
- Schutz der bergbaulichen Relikte im Gebiet aus landeskundlichen Gründen;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4617-302 FFH-Gebiet - Gewässersystem Diemel und Hoppecke (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind:

Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0,
Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite durch

- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen,
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände,
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Stand-
orten durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder ggfs. Initialpflanzung von Ge-
hölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald),
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen,
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungs-
verhältnisse,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nähr-
stoffeinträgen,

Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) und für Groppe,
Eisvogel und Schwarzstorch (Nahrungshabitat):

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers
mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließ-
gewässertyps durch

- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik,
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf,
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen,
- Regelung von (Freizeit-)Nutzungen,
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen,

Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430):

Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristi-
schen Vegetation und Fauna durch

- Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik,

Schutzziele/Maßnahmen Silikatfelskuppen mit ihrer Pioniervegetation (8230):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelskuppen mit ihrer typischen Pioniervegetation
und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felskuppen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für nicht touristisch erschlossene Höhlen (8310) und die unter 2a und 2b
genannten Fledermausarten:

Erhaltung der Höhlen einschließlich ihrer mikroklimatischen Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts
und ihrer Höhlengewässer als Lebensraum für troglobionte und troglophile Tierarten sowie als
Winterquartier für Fledermäuse, Amphibien und Insekten (Schmetterlinge, Zweiflügler u.a.) durch

- Erhaltung der Ungestörtheit des Höhleninneren durch Untersagung jeglicher Nutzung oder
Erschließung, insbesondere keine touristische Nutzung, ggf. Vergitterung des Höhleneingangs
durch ein Fledermausgitter und evtl. Rückbau von Wegen in der unmittelbaren Höhlenumgebung,
- Erhaltung der Zugänglichkeit für die Höhlenfauna,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der naturnahen Umgebung der Höhlen,
- Vermeidung chemischer, physikalischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigungen des
Höhleninneren durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gelegenen oberirdi-
schen Bereichen,

Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwälder (9130) und für Rotmilan und Schwarzspecht:

Erhaltung und Entwicklung naturnaher, kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder
auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungs-
stufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vor-
wälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förde-
rung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen,
- Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen
Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quell-
bereichen oder Bachläufen),
- Nutzungsaufgabe auf Teilflächen,

Schutzziele/Maßnahmen für Teichfledermaus (Myotis dasycneme), Großes Mausohr (Myotis myotis):

Erhaltung und Förderung der Populationen von Teichfledermaus und Großem Mausohr durch

- Unterirdische Winterquartiere / Zwischenquartiere,
- Erhaltung der bekannten unterirdischen Quartiere einschließlich ihrer mikroklimatischen
Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts und ihrer Zugänglichkeit für Fledermäuse,
- Erhaltung der Ungestörtheit der Quartiere durch Untersagung jeglicher Nutzung oder Erschließung,
insbesondere keine touristische oder Freizeit-Nutzung (evtl. bestehende rechtskräftige Nutzungen
bleiben unberührt). Zum Schutz der Fledermäuse ggf. Vergitterung des Quartiereingangs durch ein
Fledermausgitter oder anderen geeigneten Verschluss mit Kontrollmöglichkeit,
- Erhalt der naturnahen Umgebung der Quartiere (soweit vorhanden) bzw. wenn möglich Förderung
einer solchen, Vermeidung chemischer, physischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigun-
gen der unterirdischen Quartiere durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gele-
genen oberirdischen Bereichen,

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natu-ra 2000 bedeut-
sam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie:

Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch

- extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung
von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- vollständigen Verzicht auf Düngung und Kalkung,

Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch

- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen,
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht boden-
ständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten,

Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristi-
schen Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Heiden auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,

Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510):

Erhaltung und Entwicklung artenreicher Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm),
- Förderung und Vermehrung der mageren Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen auf
geeigneten Standorten,
- Vermeidung von Eutrophierung,

Schutzziele/Maßnahmen für Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatschutthalden mit ihrer typischen Vegetation
und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung
- im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes,
ggfs. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110):

Erhaltung und Entwicklung, naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna
und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf
Sukzessionsflächen,
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen
Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten,

Schutzziele/Maßnahmen für Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, kraut- und geophytenreicher Orchi-
deen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft,
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse, aus Artenschutz-
gründen ggfs. auch aufgelichtete Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten
der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf
Sukzessionsflächen,
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen,

Schutzziele/Maßnahmen für Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher, meist krautreicher Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
mit ihrer typischen Fauna und Flora durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- bei Wäldern in Steilhanglagen nach Möglichkeit Nutzungsaufgabe oder Einzelstammentnahme,

Schutzziele/Maßnahmen für Uhu:

Erhaltung und Förderung der Uhu-Population durch

- Schutz geeigneter Lebensräume wie natürlicher und naturnaher Felssysteme
- Installierung von Horstschutzzonen (mindestens 200 Meter Radius um den Horst)
- Verbot bzw. Regelung der Freizeitnutzung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0052
Kennung:

BK-4518-0052

Objektbezeichnung:

NSG Auf der Wiemecke

Link zur Karte: BK-4518-0052
Objektbeschreibung: Ausgedehnter Grünlandkomplex am mäßig geneigten bis steilen Nord- bis Nordwesthang zum Diemeltal bei Obermarsberg mit strukturreichen, oft mageren Weidehängen, eingelagerten Quelltälern und Restwaldflächen sowie, im Süden, Waldausläufern. Der durch drei Täler in sich reliefierte Hang steigt am Calvarienberg im Osten des NSG bis auf etwa 115 m aus der Diemeltalung auf. Auf der Kuppe steht eine alte Kapelle. Im Norden wird das NSG von der Kreisstraße 65 nach Obermarsberg begrenzt. Das Grünland wird extensiv mit Rindern beweidet und ist vor allem durch Einzelsträucher und Strauchgruppen (vor allem Weißdorn), im Südostteil auch durch Heckenstrukturen sowie alte Einzelbäume und Baumgruppen strukturiert. Im Westen stehen zudem kleinflächig Silikatfelskuppen an. Arten- bis sehr artenreiche Borstgrasrasen und Magerweiden dominieren. Sie werden zumeist vom Rot-Schwingel geprägt, beigemengt findet sich vor allem Rotes Straußgras. In den Borstgrasrasen treten dabei Harzer Labkraut und Wald-Ehrenpreis frequent und mit teils höheren Deckungsgraden auf, während sich die artenreichen Magerweiden durch eine Vielzahl unterschiedlicher Magerkeitszeiger auszeichnen. Bemerkenswert ist einerseits das eingestreute Vorkommen von Arten der Kalkmagerrasen wie Stängellose Kratzdistel und Sonnenröschen, die auf Ausstreichungen kalkreichen Gesteins hinweisen, andererseits das Vorkommen einer Vielzahl an gefährdeten Pflanzenarten wie Heide-Nelke, Behaarter Ginster und Frühlings-Segge. Im Südostteil des Gebietes sind in terrassiertem Gelände mit vielen, zumeist jedoch nur fragmentarisch ausgebildeten Böschungshecken vermehrt Fettweiden anzutreffen, östlich des Calvarienberges liegen zwei kleine Glatthaferwiesen. Im Westen entspringen in Talmulden zwei naturnahe Quellbäche, die in schotterigen Betten der Diemel zufließen. Der östliche Bachlauf wird kleinflächig von Nassweiden gesäumt, sein Quellbereich wird durch Milzkrautfluren charakterisiert. Daneben kommen drei weitere Quellaustritte vor, von denen einer in einer Viehtränke gefasst ist. Zwei heterogene, teils flachgründig-steile Bauernwäldchen aus Birke, Esche, Eberesche, Espe, Buche und Feldahorn gliedern den Hang. Das westliche Wäldchen zeigt Niederwaldstrukturen. Im Süd- und Nordwesten wurden einzelne Fichtenparzellen sowie ein Birkenmischwald in das Gebiet einbezogen. Die Fichtenforste sind teilweise mit Buchen unterbaut. Im Nordwesten befindet sich am Fichtenwaldrand eine kleine, ungenutzte Calluna-Blaubeerheide, im südwestlichen Fichtenforst ein etwa 4 m hoher Silikatfels. Das NSG Auf der Wiemecke ist ein herausragender Kulturlandschaftsbiotop. Neben seinem hohen Anteil an landesweit bedrohten Magergrünlandbiotopen sowie dem Vorkommen zahlreicher gefährdeter Pflanzenarten ist die Strukturvielfalt des Gebietes besonders hervorzuheben. Einzelne Quellbäche sowie Felsbiotope erhöhen die Wertigkeit. Das NSG ist als Teil des FFH-Gebietes "Gewässersystem Diemel und Hoppecke" von internationaler Bedeutung. Er ist unverzichtbarer Bestandteil des Biotopverbundsytems von strukturreichen Extensivgrünlandkomplexen mit einem hohen Anteil an artenreichen Borstgrasrasen und Magerweiden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,10 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (11,89 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,25 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,02 ha)
  • Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi-Veronicion dillenii <8230> (0,20 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (15,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,24 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,38 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,45 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (11,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Borstgrasrasen (11,89 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,04 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (12,31 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,22 ha)
  • Quellbereiche (0,03 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,10 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,10 ha)
Biotoptypen:
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,07 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,95 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,22 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,00 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,25 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,50 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,33 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,48 ha)
  • Hecke <BD0> (0,30 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,05 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,16 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,02 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,10 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (11,89 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,67 ha)
  • Fettweide <EB0> (11,45 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,39 ha)
  • Magerweide <ED2> (11,06 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,00 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,03 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,04 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,22 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian Sa. (Thymus pulegioides agg.)
  • Aspicilia caesiocinerea (Aspicilia caesiocinerea)
  • Aspicilia contorta (Aspicilia contorta)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Kissenmoos (Grimmia montana)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasenflechte (Hypogymnia physodes)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Caloplaca holocarpa (Caloplaca holocarpa)
  • Candelariella coralliza (Candelariella coralliza)
  • Cetraria aculeata (Cetraria aculeata)
  • Cladonia arbuscula s.l. (Cladonia arbuscula s.l.)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Cladonia furcata subsp. furcata (Cladonia furcata subsp. furcata)
  • Cladonia gracilis (Cladonia gracilis)
  • Cladonia macilenta subsp. floerkeana (Cladonia macilenta subsp. floerkeana)
  • Cladonia macilenta subsp. macilenta (Cladonia macilenta subsp. macilenta)
  • Cladonia monomorpha (Cladonia monomorpha)
  • Cladonia pyxidata s.l. (Cladonia pyxidata s.l.)
  • Cladonia ramulosa (Cladonia ramulosa)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Cladonia subulata (Cladonia subulata)
  • Cladonia uncialis (Cladonia uncialis)
  • Deutscher Ginster (Genista germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Diploschistes scruposus (Diploschistes scruposus)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Apfelmoos (Bartramia pomiformis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Siebzahnmoos (Coscinodon cribrosus)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einseitwendiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella heteromalla)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia lucida)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewelltblättriges Gabelzahnmoos (Dicranum polysetum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Landkartenflechte (Rhizocarpon lecanorinum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Dreizahn (Danthonia decumbens subsp. decumbens)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Tüpfelfarn i.e.S. (Polypodium vulgare s.str.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattfrüchtiger Hundszahn (Cynodontium bruntonii)
  • Glänzendes Hainmoos (Hylocomium splendens)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Graue Rentierflechte (Cladonia portentosa)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haarblättriges Birnmoos (Bryum capillare)
  • Haematomma ochroleucum s.l. (Haematomma ochroleucum s.l.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harrblatt-Kissenmoos (Grimmia trichophylla)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horn-Spitzmoos (Lophozia longidens)
  • Hornkraut (unbestimmt) (Cerastium spec.)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Hypocenomyce scalaris (Hypocenomyce scalaris)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinkopfsprossmoos (unbestimmt) (Cephaloziella spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knackelbeere (Fragaria viridis)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Lecanora polytropa (Lecanora polytropa)
  • Lecidea fuscoatra (Lecidea fuscoatra)
  • Lepraria caesioalba (Lepraria caesioalba)
  • Leproloma membranaceum (Leproloma membranaceum)
  • Losgelöste Schüsselflechte (Melanelia disjuncta)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Melanelia fuliginosa (Melanelia fuliginosa)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Neofuscelia verruculifera (Neofuscelia verruculifera)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pertusaria lactea (Pertusaria lactea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Placynthiella oligotropha (Placynthiella oligotropha)
  • Porpidia crustulata (Porpidia crustulata)
  • Porpidia soredizodes (Porpidia soredizodes)
  • Porpidia tuberculosa (Porpidia tuberculosa)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Pycnothelia papillaria (Pycnothelia papillaria)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rhizocarpon geographicum s.l. (Rhizocarpon geographicum s.l.)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salatkopf-Spitzmoos (Lophozia excisa)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trapelia involuta (Trapelia involuta)
  • Trapelia obtegens (Trapelia obtegens)
  • Trapelia placodioides (Trapelia placodioides)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trompetenflechte (Cladonia fimbriata)
  • Verwandte Zackenmütze (Racomitrium affine)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Xanthoparmelia conspersa (Xanthoparmelia conspersa)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwittriges Streifensternmoos (Aulacomnium androgynum)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Weiterentwicklung eines strukturreichen Magerweide-Borstgrasrasenkomplexes als Lebensraum u.s. für gefährdete Pflanzenarten und Bestandteil des Magerrasen-Biotopverbundsystems im östlichen Hochsauerland
Gefährdungen:
  • Eutrophierung (LW) (Teilbereiche)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
Maßnahmen:
  • ausmagern
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Mahd
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiederherstellung von Biotopen
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