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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Laeusebrink (HSK-060)

Objektbezeichnung:

NSG Laeusebrink

Kennung:

HSK-060

Ort: Sundern
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,22 ha
Offizielle Fläche: 2,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines Bergwiesen-Reliktes durch extensive Grünlandbewirtschaftung Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4613-0356
Kennung:

BK-4613-0356

Objektbezeichnung:

NSG Lausebrink

Link zur Karte: BK-4613-0356
Objektbeschreibung: Das äußerst kleinflächige NSG Lausebrink mit seiner Bergwiese liegt an einem nach Osten exponierten Steilhang in einem nördlichen Seitentälchen des Enkhauser Bachtales zwischen Enkhausen und Estinghausen nördlich der Bundesstraße B 229. Nördlich grenzt eine Neuansaat (nach "Pflegeumbruch") an, auch die unterhalb (östlich) anschließende Wiese dürfte vor längerer Zeit einen "Pflegeumbruch" erfahren haben oder schon als Acker genutzt worden sein. Ansonsten ist das Seitentälchen von Fichtenkulturen umgeben, im östlichen Talgrund verläuft ein Forstweg. Die verhältnismäßig magere und artenreiche Bergwiese (Goldhaferwiese) nimmt vor allem den steilen Oberhang ein und hat stellenweise einige Basenzeiger (z. B. Thymian, Odermennig) aufzuweisen - sie ist insgesamt aber nur schwach charakterisiert (Dominanz von Goldhafer, Rotschwingel und Rotem Straußgras). Am Unterhang geht sie in eine Glatthaferwiese über, die jedoch vermutlich auf eine alte Neuansaat zurückgeht. Am Oberhang ist im Übergang zum Fichtenforst vielfach ein dornstrauchreiches Waldmantelgebüsch ausgebildet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,29 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (1,29 ha)
Biotoptypen:
  • Waldmantel <AV1> (0,20 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,29 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,08 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung eines Bergwiesen-Reliktes durch extensive Grünlandbewirtschaftung
Gefährdungen:
  • Duengung (früher intensivere Nutzung)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW) (früher intensivere Nutzung)
  • Pflegeumbruch (LW) (früher intensivere Nutzung)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
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