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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Magerweide Stockmecke (HSK-063)

Objektbezeichnung:

NSG Magerweide Stockmecke

Kennung:

HSK-063

Ort: Sundern
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2,59 ha
Offizielle Fläche: 3,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung von Magergrünland und seinen Lebensgemeinschaften als Trittsteinbiotop in intensiv genutzter Agrarlandschaft Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4713-0161
Kennung:

BK-4713-0161

Objektbezeichnung:

NSG Magerweide Stockmecke

Link zur Karte: BK-4713-0161
Objektbeschreibung: Die als NSG geschützte Magerweide "Stockmecke" liegt am südwestlich exponierten, ca. 400 m langen Steilhang vom Grünerberg östlich Allendorf und zeigt sich von überwiegend intensiv genutzten Weiden und Mähweiden sowie z. T. auch jüngeren Aufforstungen umgeben. Die artenreichen Rotschwingel-Straußgrasweiden beschränken sich überwiegend auf die steilsten, nicht befahrbaren Mittel- und Unterhangbereiche - in den flacheren Hangabschnitten sowie am Oberhang sind Weidelgras-Weißkleeweiden ausgeprägt. Auch die zahlreichen Gehölzstrukturen, darunter eine als Naturdenkmal geschützte Solitär-Eiche, einige Obstbäume sowie Hecken, stehen meist in den steilsten Hangbereichen. Das gesamte NSG wird extensiv beweidet, in befahrbaren Teilbereichen wohl auch zusätzlich gemäht.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,90 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,75 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,10 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,05 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,90 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,75 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung von Magergrünland und seinen Lebensgemeinschaften mit seltenen und z. T. gefährdeten Tier- und Pflanzenarten

    Schutz, Erhalt und Optimierung des strukturreichen Magergrünlandes als Trittsteinbiotop in intensiv genutzter Agrarlandschaft sowie aus landschaftsästhetischen Gründen
    Erhalt und Optimierung von Magergruenland
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • Vermeidung Eutrophierung
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