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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Aabachtal (HSK-093)

Objektbezeichnung:

NSG Aabachtal

Kennung:

HSK-093

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 71,99 ha
Offizielle Fläche: 71,60 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0308
  • BK-4518-052
  • BK-4518-803
  • BK-4518-910
Kennung:

BK-4518-052

Objektbezeichnung:

Aue

Link zur Karte: BK-4518-052
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 30 - 40 m breiten und 500 m langen Abschnitt des Quellbaches der Aue. Der Bach entspringt in zwei Quellen. Diese sowie die oberen Abschnitte der Quellbaeche wurden vor ca. zwei Jahren von Fichten freigestellt und mit jungen Schwarz-Erlen bepflanzt. Im weiteren Verlauf wird der Bach max. 1 m breit und maeandriert auf der Talsohle. Das Bett ist hier steinig. Die Baumschicht ist 8 - 10 m hoch, sie deckt 70 - 80 %, der Stammdurchmesser betraegt 10 - 15 cm. Neben der Schwarzerle ist auch die Grauerle reichlich vertreten. Die Strauchschicht (v. a. Faulbaum) deckt 10 %, die Krautschicht mehr als 90 %. Sie wird oft von Graesern beherrscht, lokal dominiert Scirpus. Die Moosschicht deckt vielleicht 5 %, sie tritt auf im Bereich von Entwaesserungs- graeben, am Bachufer und an wenigen anderen Stellen. Im Gebiet ist Totholz vorhanden. Der aeltere Erlenbestand wird nach Sueden hin durch einen Weg begrenzt, oberhalb dessen ein ca 20 x 20 m grosser ehemaliger, verlandeter Teich liegt. Noerdlich des Erlenbestandes befinden sich zwei weitere, intakte Teiche. An deren Ufern wachsen Erlen und Weiden. Die Wasserflaeche wird zu 40 % von Laichkraut bedeckt. Die Teiche werden von verbuschenden Brachflächen umgeben.
Kennung:

BK-4518-803

Objektbezeichnung:

Oberes Tal der Grossen Aa (Teilbereich Kreis Paderborn)

Link zur Karte: BK-4518-803
Objektbeschreibung: Diese Flaeche wurde im Rahmen der Natura 2000-Kartierung von BK-4518-057 abgetrennt. Oberes Tal der Grossen Aa mit ihrem rechten Quellsiefen (Aa-Stein). Der Bach bildet die Grenze zum Hochsauerlandkreis (im unteren Abschnitt schliesst sich auf der anderen Seite das NSG "Aabachtal bei Madfeld"an, siehe BK-4518-910). Hauptfliessrichtung von SO nach NNW, folgt in etwa 3 km Entfernung der oestlichen Grenze des Massenkalkplateaus, das hier in staffelfoermigen Bruchschollen unter basenarmen Grauwacken und Ton- schiefern versinkt. Nach ca. 1,5 km Bachlauf in engem Siefeneinschnitt (ca. 90 m Hoehenunterschied) Zusammenfluss mit dem linken Quellbach (von Madfeld), von dort mit geringem Gefaelle in schmalem Sohlental (durchschnittlich 50-100 m breit) unter ca. 70 m ansteigenden Randhoehen bis zur Talsperre. Unter Hangwassereinfluss ist der Talboden quellig, stellenweise versumpft. Als Vegetaionstyp dominieren Nasswiesen, die groesstenteils verbracht sind. Kleinflaechig sind auch trockenere magere Bereiche zu finden. Ausserdem kommen niederwaldartige Erlensaeume und Erlenwaeldchen sowie sehr kleinflaechig Kleinseggenriede vor. Es sind auch kleine Aufforstungsflaechen mit Fichten im unmittelbaren Auenbereich vorhanden. Fichtenanfluege werden auf Veranlassung des zustaendigen Revierfoersters stets entfernt. Am Bachoberlauf nimmt der Fichtenanteil deutlich zu. Der Laubmischbestand im Quellsiefen ist nur noch als schmaler Streifen am Bach erhalten und droht unter den Fichtenforsten zu ersticken. Doch finden sich hier auch unter Fichte noch Relikte der charakteristischen Krautschicht des Bach-Eschen-Erlenwaldes. Im Anschluss nach oben dominiert die Krautschicht des artenarmen Buchenwaldes. Im Vergleich zu den meisten anderen Bachtaelern der nordwestlichen Mittelgebirge ist im Tal der Grossen Aa relativ viel Wiesenland erhalten geblieben. Es wird extensiv bewirtschaftet, u.a. wegen des Einzugsbereiches der Aabachtalsperre. Das Tal ist wichtiges Nahrungshabitat des Schwarzstorchs, der in den angrenzenden Waeldern bruetet.
Kennung:

BK-4518-910

Objektbezeichnung:

NSG Aabachtal bei Madfeld (nur Teilbereich innerhalb der Natura 2000-Kulisse)

Link zur Karte: BK-4518-910
Objektbeschreibung: Dieser Teil des NSG wurde im Rahmen der Natura 2000-Kartierung abgetrennt und gesondert beschrieben. Das Tal der Grossen Aa folgt in etwa 3 km Entfernung der oestlichen Grenze des Massenkalkplateaus, das hier in staffelfoermigen Bruchschollen unter basenarmen Grau- wacken und Tonschiefern versinkt. Der Bach bildet die NSG-Grenze und gleichzeitig die Kreisgrenze zum Kreis Paderborn und wurde BK-4518-803 zugeschlagen. Er fliesst mit geringem Gefaelle, Hauptfliessrichtung von SO nach NNW, in einem schmalen Sohlental (durchschnittlich 50-100 m breit) unter ca. 70 m ansteigenden Randhoehen in Richtung Talsperre. Unter Hangwassereinfluss ist der Talboden quellig, stellenweise versumpft. Im suedlichen Abschnitt finden sich Feucht- und Magergruenlandbrachen, im mittleren Teil maessig feuchte, teils magere Weiden (an einer Boeschungskante kleinflaechig Anklaenge an Borstgrasrasen), im noerdlichen Abschnitt teilweise vernaesste Maehweiden. Der Bachlauf ist in seiner Gesamtausdehnung unverbaut und wird bis auf kuerzere Bereiche von lueckigen Erlensaeumen begleitet. Er ist ca. 2-3 m breit, 0,5 m eingetieft, maeandrierend und hat ein steiniges Bett. Im Wasser leben viele Insektenlarven und Muscheln. Im suedlichsten Abschnitt stockt ein geschlossener bachbegleitender Erlenwald, an den sich oberhalb ein relativ junger Fichtenforst anschliesst. Im Vergleich zu den meisten anderen Bachtaelchen der nordwestlichen Mittelgebirge ist im Tal der Grossen Aa verhaeltnismaessig viel Wiesenland erhalten geblieben. Es wird extensiv bewirtschaftet, bedingt u.a. durch den Einzugsbereich der Aabachtalsperre;
Kennung:

BK-4518-0308

Objektbezeichnung:

NGS Aabachtal

Link zur Karte: BK-4518-0308
Objektbeschreibung: Das Gebiet (HZSK-093) befindet sich westlich des FFH-Gebietes Fürstenberger Wald und östlich von Bleiwäsche. Es grenzt im Südwesten an intensiv genutztes Grünland, in den übrigen Bereichen an Nadelforst. Das Gebiet umfaßt ein nach Nordwesten entwässerndes Talsystem mit flachem Neigungswinkel, dessen Hauptbach von der Aa gebildet wird. Das Haupttal besteht zum größten Teil aus Feuchtgrünland, das zum Teil beweidet wird. Weiter im Norden geht das Tal in das FFH-Gebiet über. Die vier Seitentäler entwässern mit flachem Gefälle von Westen kommend in die Aa. Die beiden nördlich gelegenen Tälchen werden von Fichtenforst sowie Bruch- und Auwald begleitet, die südlicher gelegenen sind offene Grünlandtäler, die von Feuchtgrünland begleitet werden. Alle vier weisen die charakteristische Siefenform mit zum Teil steilen Talhängen auf. In manchen Tälern sind kleine Teiche angelegt worden, im begleitenden Nadelforst finden sich entlang der Quellbäche schmale Seggenriede. Wertbestimmend sind die Bachtäler mit ihrer weitgehend naturnahen Vegetation sowie die bachbegleitenden Feuchtgrünlander, Auen- und Bruchwaldreste. Diese sind seltene Biotoptypen im Landschaftsraum. Der Aabach selbst ist eines der zentralen Fließgewässersysteme des Madfelder Waldes, das der Trinkwassergewinnung dient (Aabachtalsperre im Kr. PB). Dieser Biotopkomplex ist in seiner Gesamtheit hoch repräsentativ und besonders schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigungen sind durch intensive Forstwirtschaft (Holzeinschlag) und intensive Landwirtschaft (Düngung, Beweidung) zu erkennen. Besonders wertvoll sind die Bruchwaldvorkommen sowie die Feuchtgrünländer im Kernbereich des NSG. Das Gebiet ist über die Verbundflächen VB-A-4518-015 (Nebentäler) und VB-A-4518-006 (Haupttal) mit "besonderer" bzw. "herausragender Bedeutung" in das Biotopverbundsystem eingebunden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (6,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (2,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (11,66 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,01 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,19 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (9,00 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (12,29 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,08 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,07 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,16 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,04 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,09 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,25 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,87 ha)
  • Fettweide <EB0> (17,60 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,84 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (11,75 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,93 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,03 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,68 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,53 ha)
  • Teich <FF0> (1,07 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,23 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,92 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,44 ha)
  • Graben <FN0> (0,13 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Campylopus gracilis (Campylopus gracilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kahler Frauenmantel (Alchemilla glabra)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mnium (unbestimmt) (Mnium spec.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Raufusskauz (Aegolius funereus)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Schwarzstorch (Ciconia nigra)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung unverbauter Auenbereiche mit Resten noch vorhandener
    Auenwaelder, Entwicklung von Auenwaeldern
  • Erhaltung naturnaher Bachabschnitte, hier in Verbindung mit
    unverbauten Auenbereichen mit Resten noch vorhandener Auenwaelder,
    sowie seggen- und binsenreicher Nasswiesen- und Brachen als regional
    bedeutendes Vernetzungselement fuer Arten der Feuchtwaelder und Offen-
    landfeuchtbiotope innerhalb einer forstlich intensiv genutzten Waldland-
    schaft
  • Erhaltung unverbauter Auenbereiche mit Resten noch vorhandener
    Auenwaelder sowie seggen- und binsenreicher Nasswiesen.
  • Erhalt eines naturnahen Bachsystems mit Feuchtgrünland
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau (Teichbau)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Trittschaeden
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Verbot der Beweidung empfindlicher Standorte
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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