Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberes Hoppecketal (HSK-184)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Hoppecketal |
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Kennung: |
HSK-184 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 21,33 ha |
Offizielle Fläche: | 21,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
Erhaltung naturnaher Flussabschnitte und ihrer Auen sowie deren Vernetzung in den gestoerten Bereichen durch Optimierungsmassnahmen; kleinflaechige (insbesondere im suedlichen Teil) Erhaltung von feuchtem Gruenland. Im Gebiet kommen mehrere Rote-Liste-Pflanzen- und Tierarten vor, deren Populationen durch die Erhaltung ihrer Lebensraeume gesichert werden sollen. Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs- kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie die unten formulierten festsetzungsspezifischen Gebote. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-0271 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Hoppecketal (Teilfläche) |
Link zur Karte: | BK-4617-0271 |
Objektbeschreibung: | Randbereiche des Oberen Hoppecketales. Das Gebiet umfasst die Bereiche, die außerhalb des FFH-Gebietes "Gewässersystem Diemel und Hoppecke" als Teil des NSG "Oberes Hoppecketal" liegen. Sie verlaufen in Südnordrichtung und werden im Osten von einer Landstraße, im Westen von Buchenwäldern und Fichtenforsten, getrennt durch eine Eisenbahnlinie und einen Wirtschaftsweg, begleitet. Die Fläche besteht aus 10 zum Teil kleinen Teilflächen rechts- und linksseitig des Bachtales der Hoppecke. Die westlichen Teilflächen bestehen zum ganz überwiegenden Teil aus inhomogenen Schluchtwäldern, die entlang der durch die Hoppecke bewegten Unterhänge stocken. Sie werden von Ahornbeständen unterschiedlicher Altersstufen, teils auch anderen Baumarten gebildet und reichen bis in das FFH-Gebiet hinein. Die östlichen Teilflächen liegen im Überschwemmungsbereich der Hoppecke. Sie sind zum ganz überwiegenden Teil von Feuchtgrünlandbachen eingenommen, die lokal zur Ruderalisierung neigen. Vor allem im Süden sind immer wieder sehr kleinflächig Borstgrasrasenfragmente eingestreut und sehr eng mit dem Feuchtgrünland verzahnt. Hier finden sich auch zwei kleine Teiche, die teils stark verlandet, teils von Weidengebüsch dicht umstanden sind. Die Flächen werden immer wieder von Gehölzstrukturen unterschiedlicher Bestockung gegliedert. Ganz im Norden befindet sich ein unzugängliches, von einer Mauer umgebenes Privatgelände. Die Fläche dient dem Erhalt und der Entwicklung naturnaher Flussabschnitte und ihrer Auen sowie den durch die Erosion des Baches entstandenen und zu erhaltenden Schluchtwäldern als typischer Lebensraumkomplex. Im Gebiet kommen mehrere gefährdete Lebensräume vor, die zum Erhalt vieler Tier- und Pflanzenarten beitragen. Ein weiterer wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des ökologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL. Die Flächen sind vor allem durch eine zunehmende Ruderalisierung und Verbuschung der Feuchtgrünlandbereiche gefährdet. Hier wurde zum Teil eine Mulchmahd durchgeführt, was dem Sinn eines Naturschutzgebietes entgegenläuft. Daher sollte das Feuchtgrünland nach Möglichkeit extensiv beweidet werden, wo dieses nicht möglich ist, sollte eine abschnittsweise Mahd durchgeführt werden, das Mähgut sollte beseitigt werden. Eine Mulchmahd darf nicht durchgeführt werden, da hierdurch weder die nährstoffarmen Borstgrasrasenbereiche noch zahlreiche Insektenarten dauerhaft erhalten werden können. |
Kennung: |
BK-4617-0054 |
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Objektbezeichnung: |
Teilbereich des NSG Oberes Hoppecketal im FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke |
Link zur Karte: | BK-4617-0054 |
Objektbeschreibung: | Der Abschnitt des FFH-Gebietes umfasst die obere Hoppecke von der Landesgrenze zu Hessen im Süden bis zum Kloster St. Josef bei der Ortslage Brilon-Wald mit naturnahen Bachabschnitten und angrenzenden Auen-Galeriewäldern. Die Hoppecke, ein silikatischer Mittelgebirgsbach, weist überwiegend kiesig bis steiniges, in strömungsberuhigten Bereichen auch sandiges Sohlsubstrat auf. In dem etwa 3,5 km langen Abschnitt durchfließt sie in einem schwach bis stark geschwungenen Lauf ein hauptsächlich von Auenwald bewachsenes schmales Sohlenkerbtal, wobei sie Sohlbreiten von 3-6 m aufweist. Dabei wird sie fast durchgängig von einem 5-20 m breiten, am linken Ufer zum Teil quellig durchsickerten Auenwald begleitet, in dem Schwarz-Erlen und Berg-Ahorn vorherrschen und von wenigen Eschen begleitet werden. In der Strauchschicht ist häufig der Gemeine Schneeball zu finden. Der krautige Unterwuchs besteht aus einer auenwaldtypischen Staudenflur, in der frequent Gegenblättriges Milzkraut, Mittleres Hexenkraut, Echtes Mädesüß, Gemeine Pestwurz, Wald-Ziest und Hain-Sternmiere auftreten. Kleinflächig treten direkt am Gewässer reine Fichtenbestände auf. Die Gewässerstrukturen sind etwa zur Hälfte bedingt naturnah (Gewässerstrukturgüteklasse 3), zur Hälfte mäßig beeinträchtigt (GSGK 4). Ufersicherungen in Form einer Steinschüttung finden sich nur im Bereich eines Privatgrundstücks. Oberhalb der des Klosters St. Josef wird die Aue von der Absperrmauer eines Hochwasserrückhaltebeckens unterbrochen. Weitere Querbauwerke sind nicht vorhanden. Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Fließgewässerstrecken und dem fast durchgängigen Auenwald ein schützenswerter Ausschnitt des landesweit bedeutsamen Auenkorridors der Hoppecke. Das Gebiet ist Bestandteil des international bedeutsamen Auenverbundkorridors von Diemel und Hoppecke. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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