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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Am Forstenberg (HSK-209)

Objektbezeichnung:

NSG Am Forstenberg

Kennung:

HSK-209

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 0,74 ha
Offizielle Fläche: 0,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0146
Kennung:

BK-4518-0146

Objektbezeichnung:

NSG " Am Forstenberg"

Link zur Karte: BK-4518-0146
Objektbeschreibung: Das NSG besteht aus einem 0,2 ha großen Hainbuchen-Eichenbestand der Anzeichen einer ehemaligen Niederwald-Nutzung trägt. Der Wald stockt auf sehr flachgründigen Silikatboden und ist in der Krautschicht artenarm. Am Südrand des Bestandes zieht sich ein schmales Band aus mageren Grünland zwischen Wald und angrenzender Fettwiese entlang. Die südwestliche Grenze wird durch ein schmales Felsband gebildet, welches keine typische Felsvegetation aufweist. Im Norden und Westen sind kleinflächige Fichtenparzellen in das NSG eingegrenzt worden. Die wertbestimmenden Biotoptypen sind sehr kleinflächig und daher Randlinieneffekten aus angrenzenden Fichtenforsten und Fettgrünland ausgesetzt. Zudem weisen sie einen defizitären Erhaltungszustand auf.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,23 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,30 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,08 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,10 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Fichte (Picea abies)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung von mageren Grünländern
Gefährdungen:
  • Ablagerung landwirtschaftliche Abfaelle (LW)
  • Duengerdrift (LW)
  • Eutrophierung (LW)
  • Rodung
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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