Inhalt:
Naturschutzgebiet Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Olsberg> (HSK-260)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Olsberg> |
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Kennung: |
HSK-260 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 14,65 ha |
Offizielle Fläche: | 14,70 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Im einzelnen erfolgt die Unterschutzstellung: - Zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie, - Zum Erhalt eines im Sauerland sehr seltenen Kleinmoores mit Moorgebueschen und Feuchtwaeldern als naturnahe Kontakt-Lebensraeume aus landeskundlichen Gruenden und aus Gruenden des Biotop- und Artenschutzes. Das Schutzgebiet ist annaehernd flaechenidentisch mit einem Teilgebiet des FFH-Gebietes DE-4716-302 "Schluchtwaelder bei Elpe". Es beherbergt mehrere gefaehrdete Pflanzenarten der ROTEN LISTE. Massgebliche Bestandteile des Gebietes sind - Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie 9180 Schlucht- und Hangmischwaelder, 3260 Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation, 7140 UEbergangs- und Schwingrasenmoore, 8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation, 9110 Hainsimsen-Buchenwald. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4616-0031 |
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Objektbezeichnung: |
Schluchtwälder, Wasserfall und Moorrest bei Wasserfall (Elpe) |
Link zur Karte: | BK-4616-0031 |
Objektbeschreibung: | Östlich der Ortschaft Wasserfall (Elpe) umfasst die Fläche die nördliche Teilfläche des FFH-Gebietes "Schluchtwälder bei Elpe". Zu großen Teilen ist sie Bestandteil der Naturschutzgebiete "NSG Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Olsberg>" und "NSG Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Bestwig>". Die schutzwürdigen Lebensräume konzentrieren sich jeweils auf den nördlichen und den südlichen Bereich. In zentraler Lage befindet sich eine großflächige Windwurffläche. Die nördlichen Lebensräume stellen einen einzigartigen Biotopkomplex aus Schluchtwäldern in typischer Ausprägung, einem Bachlauf in steiler Hanglage u.a. mit Wasserfall und Felsvegetation mit z.T. sehr seltenen Pflanzenarten dar. Ein kleiner Bach fließt zunächst in einer verhältnismäßig flachen Rinne, stürzt dann etwa 700 m unterhalb der Quelle einen steilen Felsvorsprung etwa 20 m tief hinab (Wasserfall) und rauscht dann rund 500 m in einem schluchtartigen Tal abwärts. Die hohen Felsklippen beherbergen Arten der Mauerrauten-Gesellschaft, Flechten und Moose (z.T. Eiszeitrelikte). Beiderseits des Baches trägt das mitteldevonische Schiefergestein, das zu einem nährstoffarmen, graugelben Lehm verwittert, alte, z.T. totholzreiche bodensaure Buchenwälder. Im tief eingeschnittenen Talgrund stockt ein Ahorn-Eschen-Schluchtwald. Diese in Westfalen seltene Gesellschaft kommt hier (nach Runge, 1978) in optimaler Ausprägung vor. Gen Osten klingt dieser langsam aus. Die Biotope im Süden setzen sich aus einem degenerierten Übergangsmoor, einer Feuchtbrache, einem Weiden-Bruchgebüsch mit Quellbereich und anschließendem Quellbachverlauf zusammen. Angrenzend finden sich Windwurfflächen. Der Moorrest wird überwiegend von Molinia-Bulten geprägt. Lokal sind Torfmoose anzutreffen. Erlen und Birken nehmen Einzug in die Fläche. Der gen Norden fließende Quellbach weist ebenfalls eine, durch den durch Kyrill verursachten Windwurf, Schlagflur-Vegetation auf. Der Komplex aus sauren Buchenwäldern, artenreichen Eschen-Ahorn-Schatthangwäldern mit teils steil aufragenden Felswänden und naturnahen Bachoberläufen ist in seiner engen Verzahnung und gutem Erhaltungszustand von überregionaler Bedeutung. Naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft. Langfristiger Umbau standortfremder Gehölze in einheimische Gehölzbestände. Sicherung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes zur Erhaltung/Otimierung des Hochmoorrestes. |
Kennung: |
BK-4716-0029 |
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Objektbezeichnung: |
"NSG Plaesterlegge" außerhalb FFH-Gebiet "Schluchtwälder bei Elpe" |
Link zur Karte: | BK-4716-0029 |
Objektbeschreibung: | Südlich von Wasserfall umfasst die Fläche sieben Teilflächen, die Ergänzungen zum bestehenden FFH-Gebiet "Schluchtwälder bei Elpe" darstellen. Die Flächen sind Bestandteil der z.T. außerhalb der Abgrenzung des FFH-Gebietes liegenden Naturschutzgebiete "NSG Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Bestwig>" und "NSG Plaesterlegge - Auf" m Kipp <LP Olsberg>". Im Detail handelt es sich um einen mittelalten, bodensauren Buchenwald im Osten sowie kleinflächige Bestände im Westen. Im Süden umfasst die Teilfläche einen Abschnitt eines naturnahen Fließgewässers. Ufergehölze sind in Folge von Kyrill nur spärlich ausgebildet. Im äußersten Nordwesten stockt ein in sehr gutem Erhaltungszustand befindlicher Ahorn-Schluchtwald. Einige alte Pappeln weisen starkes Baumholz auf. Die Flächen sind als Ergänzungs- und Pufferflächen zum angrenzenden FFH-Gebiet mit wervollen Lebensräumen der Buchen- und Ahorn-Schluchtwälder von lokaler Bedeutung. Naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft. Langfristiger Umbau standortfremder Gehölze in einheimische Gehölzbestände. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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