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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Quellregion am Scheitenberger Weg (HSK-277)

Objektbezeichnung:

NSG Quellregion am Scheitenberger Weg

Kennung:

HSK-277

Ort: Olsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2,62 ha
Offizielle Fläche: 2,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Erhalt eines intakten Quell-Lebensraumkomplex mit Feuchtwald und
Nassweide in der Verzahnungszone von Wald und Offenland.
Das Schutzgebiet dient auch der nachhaltigen Sicherung eines
besonders schutzwuerdigen Lebensraumkomplexes nach Paragraph 62 LG.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4616-009
Kennung:

BK-4616-009

Objektbezeichnung:

NSG Quellregion am Scheitenberger Weg

Link zur Karte: BK-4616-009
Objektbeschreibung: Im NSG "Quellregion am Scheitenberger Weg" wächst in einem teilentwässerten Quellgebiet ein lichter Erlen-Bruchwald, in dem ein Bach entspringt. Die weitere Fläche ist mit einem jungen Eschenwald und einer Fichtenaufforstung bestockt. In der Umgebung befinden sich Fichtenforst und Mähweiden. Besonders wertbestimmend ist der Bruchwald-Quellbereich, der jedoch beeinträchtigt wird durch Entwässerung und Eutrophierung. Die Quellen zeichnen sich durch typische Vegetation und eine Rote-Liste-Moosart aus. Quellbiotop und Bruchwald sind als Verbundfläche A-4616-011 "Quellregion südlich Olsberg-Bigge" mit dem Schutzziel "Sicherung und Optimierung" erfasst.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,13 ha)
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,55 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,65 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,65 ha)
  • Waldrand <AV0> (0,65 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,03 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Filziges Haarkelchmoos (Trichocolea tomentella)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Sicherung eines Quellgebietes mit Erlenbruchwald
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
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