Inhalt:
Naturschutzgebiet Knickhagen (HSK-321)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Knickhagen |
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Kennung: |
HSK-321 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,93 ha |
Offizielle Fläche: | 10,94 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung eines landschaftstypischen Gruenlandtales innerhalb der Duedinghauser Hochmulde mit maessig nassen Gruenland-Lebensraeumen und Kleingehoelzen u.a.als Bruthabitat mehrerer Neuntoeter-Brutpaare . |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4718-0027 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Knickhagen |
Link zur Karte: | BK-4718-0027 |
Objektbeschreibung: | Nördlich von Oberschledorn liegt ein flach reliefierter, verzweigter Talraum mit hoher struktureller Vielfalt und ausschließlicher Grünlandnutzung. Das Grünland setzt sich aus frischen bis mäßig feuchten Weiden, fuchsschwanzreichen Mähweiden und Feuchtwiesen zusammen. Im Nordosten ist es durch Weidezäune kleinräumig parzelliert. Vor allem in Bachnähe treten vielerorts kleinflächig oder saumartig quellzügige Nassweiden auf, die wechselweise von Mädesüß, Wald-Simse, Flatter-Binse und Wiesen-Segge sowie von Flutrasenarten geprägt werden. Das sich verästelnde Bachsytem ist unverbaut und teils mäßig naturnah, teils mit grabenartigem Profil. Örtlich finde sich bis etwa 1 m hohe, vegetationsfreie Uferabbrüche. Zwei der drei Quellarme beginnen außerhalb des Gebietes. Der im Gebiet gelegene nordöstliche Quellarm ist grabenartig. Im offenbar aufgefüllten Quellbereich befinden sich kleine, quellzügige Nassweiden. Abschnittsweise begleiten mädesüßreiche Hochstaudenfluren, Pestwurzfluren sowie weidenreiche Gehölzsäume die Bäche. Die Weiden sind oftmals mehrstämmig und am nordöstlichen Quellarm von kopfweidenähnlichem Wuchs. Am östlichen Talrand wird das Gebiet von einer teils locker stehenden, eichenreichen Baumreihe sowie einer teils aufgeweiteten Schlehenhecke begrenzt. Der westliche Talrand weist eine markante, bis etwa 5 m hohe Terrassenkante auf. Neben schlehen- und haselreichen Hecken stockt ein alter, hochstämmiger Eichen-Gehölzstreifen auf der Böschung. Mit seinem Strukturreichtum und der vielfältigen Biotopzusammensetzung repräsentiert das NSG Knickhagen in guter Ausprägung eine tradierte Bachtallandschaft. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden mehrere gefährdete Brutvogelarten (u.a. Wachtel, Neuntöter und Raubwürger) nachgewiesen. Das Gebiet ist ein wertvoller Bestandteil eines Biotopverbundsystems struktur- und grünlandreicher Bachtäler am Nordrand der Medebacher Bucht. Die Günlandnutzung sollte beibehalten und extensiviert werden (v.a. Beschränkung der Düngung, bereichsweise Weidepflege erforderlich). Gliedernde Gehölzstrukturen sind zu erhalten. Die Bachläufe sollten der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben. Grabenartige Abschnitte können naturnah umgestaltet werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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