Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Buchenwald an der Deutmecke (HSK-439)

Objektbezeichnung:

NSG Buchenwald an der Deutmecke

Kennung:

HSK-439

Ort: Winterberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 8,27 ha
Offizielle Fläche: 8,28 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4817-145
  • BK-4817-159
Kennung:

BK-4817-159

Objektbezeichnung:

Schluchtwald an der Deutmecke

Link zur Karte: BK-4817-159
Objektbeschreibung: An einem steilen Osthang am Unterlauf der Deutmecke, einem schmalen Seitenbach der Orke im Südosten von Winterberg-Elkeringhausen, fällt ein arten- und strukturreicher Laubwaldkomplex mit altholzreichen Hainsimsen-Buchenwäldern und einem Eschen-Ahorn-Schluchtwald am Unterhang ins Auge. Das Umfeld wird durch ausgedehnte Fichtenforste und naturnahe Buchenwälder des Forstes Glindfeld geprägt. Der Buchenwald ist überwiegend in mittlerem Baumholzalter, im Westen und Osten finden sich auch Altholz-Bestände, teilweise mit wertvollen Niederwaldrelikten. Die teilweise dicht ausgebildete, artenreiche Krautschicht des Waldes entspricht überwiegend der typischen Ausprägung des Hainsimsen-Buchenwaldes, kleinflächig finden sich basenreichere Einsprengsel mit Anklängen an den Zahnwurz-Buchenwald. Auch die artenreiche, gut ausgebildete Krautschicht des Eschen-Bergahorn-Schluchtwaldes mit einzelnen Bergulmen in der zweiten Baumschicht weist mehrere Basenzeiger auf. Eine große Meilerplatte am Unterhang im Osten des Gebietes weist auf die ehemalige Köhlerei und die historische, durchgehende Buchenbestockung im Gebiet hin. Das Gebiet repräsentiert mit seinen Hainsimsen-Buchenwäldern unterschiedlicher Ausprägung, teilweise in steiler Hanglage und mit wertvollen Niederwaldrelikten sowie dem Bergahorn-Schluchtwald ein für das zentrale Rothaargebirge charakteristisches Waldbild. Im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundes ist das Gebiet, zusammen mit ähnlich strukturierten Wäldern im Bereich des Forstes Glindfeld, daher von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4817-145

Objektbezeichnung:

Orketal (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-145
Objektbeschreibung: Sohlental der Orke, welches sich vom Naturschutzgebiet "Im Boden" ueber Medelon bis an die Landesgrenze nach Hessen erstreckt. Mehrere offene Nebentaelchen mit Gruenlandnutzung sind in die Biotopflaeche eingezogen. Das Orketal gliedert sich in zwei Abschnitte, die lediglich durch die Ortschaft Medelon voneinander getrennt werden. Die Talsohle des Orketales wird von Nasswiesen und frischen Fettwiesen eingenommen. Der Anteil der feuchten Gruenlandflaechen liegt im westlichen Teil des Medebacher Gebietes bei nahezu 60 %, waehrend im Osten sich nur ca. 10 % durch einen hoeheren Feuchtegehalt auszeichnen. Sowohl die Orke als auch deren Nebenbaeche sind zum groessten Teil unverbaut und weisen an mehreren Stellen Steilufer auf. Alle Fliessgewaesser werden meist beidseitig von aelteren, mehrstaemmigen, teils sehr dicht stehenden Ufergehoelzen begleitet, die an den Oberlaeufen in kleinflaechige, aber z. T. sehr artenreich ausgebildete schluchtwaldaehnliche Bestaende uebergehen. Das Ufergehoelz setzt sich aus Erlen und Weiden zusammen. Haeufig erreichen die mehrtriebigen Gehoelze einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,3 m. Zu den kleineren Nebenbaechen des Orketales gehoeren im westlichen Teilabschnitt Deutmecke, Dillmecke und Grabenhohl sowie die Rechtmecke. Vereinzelt sind in den Nebentaelern und im Orketal Fischteiche und kleine Artenschutzgewaesser angelegt worden. Die Orke selbst weist im Westen ein 4 - 7 m breites Uferbett auf, welches teils flach ueberstroemt wird. Kolke mit Stillwasserbereichen sind lokal ausgebildet. Im Bachbett fallen randlich immer wieder auch fuer laengere Zeit aufgeschotterte Bereiche trocken, sodass es dort bereits zur Ansiedlung von Pflanzen gekommen ist. Trotzdem ist das Bachbett groesstenteils eingetieft, am Ufer stehende Erlen wurden teils stark unterspuelt. In gehoelzfreien bzw. nur durch einen lichten Gehoelzsaum gekennzeichneten Bereichen sind Uferabbrueche von 1 -1,5 m Hoehe vorhanden. Dabei wurden stellenweise zu dicht stehende Weidezaeune zerstoert, nicht aber erneuert. Der Zutritt zur Orke blieb dem Weidevieh erhalten, was in vielen Bereichen zu Trittschaeden gefuehrt hat. Stellenweise sind entlang des Ufers keine Weidezaeune vorhanden. Die feuchten Saeume der Ufer werden zum grossen Teil von der Gemeinen Pestwurz eingenommen, waehrend im Feuchtgruenland bereichsweise Wiesen-Knoeterich dominiert. Im Fruehherbst fallen oertlich groessere Vorkommen der Herbstzeitlose auf. Die Orke wird von einigen Bruecken ueberwunden, im Bereich Hammerhaus gibt es zudem eine Furt, die auch heute noch von PKW"s genutzt wird. In der Naehe des Forsthauses Kaltenscheid steht talseitig am Talweg ein kleines Feldgehoelz mit einem Mondviolenvorkommen. Im Osten weitet sich das Orketal immer weiter auf, um bei Ronninghausen eine bis 300 m breite Talsohle einzunehmen. Der naturnahe Bachlauf wird auch hier auf weiten Strecken von einem dichtstehenden Ufergehoelz begleitet. Teilweise ist dieses nur einseitig ausgepraegt. Streckenweise wurden gehoelzbestandene Talboeschungen in die schutzwuerdige Biotopflaeche mit einbezogen. Im Bereich der Mittelmuehle befindet sich an einer solchen Terrassenkante eine mehrere Meter hohe, senkrechte Felswand, die teilweise ueberwachsen ist und vom Tuepfelfarn besiedelt wird. Im Bachlauf der Orke befinden sich mehrere Wehranlagen. Unter anderem zweigt oberhalb der Mittelmuehle ein Muehlengraben ab und verlaeuft am noerdlichen Talrand. Auch dieser Graben wird von einem Gehoelzsaum begleitet. Oestlich von Polter- und Niedermuehle sind aufgrund verstopfter Draenagegraeben noch kleinflaechige Feuchtgruenlandbereiche ausgepraegt. Aufgrund der vorhandenen Beweidung sind Trittschaeden vorhanden. Im diesem Bereich befindet sich wohl noch ein Vorkommen des Breitblaettrigen Knabenkrautes. Weiter unterhalb wird im Bereich der Klaeranlage von Berge die Orke ebenfalls durch ein Wehr aufgestaut. Hier befindet sich eine Stromschnelle im Bachbett, die angrenzende Strassenboeschung wurde mit Hilfe einer Schotterauflandung und Ufermauer gesichert. Im Orketal befinden sich in den Randbereichen der Siedlungen kleinere Garten-, Ackerflaechen, Grabeland und Obstwiesen sowie eine mit Blaufichten aufgeforstete Flaeche, die mit in die Abrenzung hineingenommen wurden. Das naturnahe Orketal sollte auch auf hessischer Seite einen ausreichenden Schutzstatus erhalten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC0, EC1, EC2, EE3), - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach-und Flussabschnitte (FM0,FM2,AC5,BE), - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF), - natuerliche Felsbildungen (GA)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,03 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (6,62 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (22,87 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (6,59 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,46 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (14,35 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (5,31 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (6,29 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (12,40 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,81 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,91 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,91 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (2,91 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,81 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,91 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,91 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (0,46 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,39 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,91 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,91 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (4,77 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,19 ha)
  • Fettwiese <EA0> (14,26 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,46 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (28,86 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,18 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,69 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Teich <FF0> (1,19 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,19 ha)
  • Bach <FM0> (3,58 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (4,77 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,05 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,60 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schuppenwurz (Lathraea squamaria)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trollblume (Trollius europaeus subsp. europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Pippau (Crepis mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher, altholzreicher Buchenwald-Lebensräume mit kleinflächigen Schluchtwäldern als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.
  • Erhaltung und Entwicklung eines reich strukturierten Mittelgebirgs-
    wiesentales mit naturnahem Bachlauf, ausgepraegtem Ufergehoelz,
    angrenzenden Nebenbaechen, kleinen Graeben, artenreichen und teils
    feuchten Gruenlandgesellschaften, kleinflaechigen Feuchtwaeldern,
    Schluchtwaldfragmenten und einer Felsklippe als Lebensraum fuer
    z.T. gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Drainage
  • Duengung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.